Investmentfonds.de
02.08.2006:
Schroders legt Energiefonds auf
Köln, den 02.08.2006 (Investmentfonds.de) - Der Schroder ISF Global Energy
ist jetzt in Deutschland und Österreich für den öffentlichen Vertrieb
zugelassen. Der Fonds investiert weltweit in Aktien von Energieunternehmen.
Aus einem Anlageuniversum von über 600 Unternehmen werden in einem mehrstufigen
Investmentprozess 20 bis 30 Titel mit einer Marktkapitalisierung von über 100
Millionen US-Dollar für das Portfolio herausgefiltert. Fondsmanager sind Craig
Pennington und John Coyle, die zusammen über 20 Jahre Erfahrung im Energiesektor
verfügen. Unterstützt werden die Fondsmanager von drei Analysten im Asien-
Pazifik-Raum.
„Im Unterschied zu vielen anderen Produkten am Markt investiert dieser Fonds
weltweit und hat ein konzentriertes Portfolio“, erläutert Fondsmanager Craig
Pennington. „Der Fonds basiert auf fundamentalem Research. Unsere Analysten
identifizieren den substantiellen Wert der Unternehmen. Das ist im Energiesektor
besonders wichtig, da der Markt kurzfristigen Schwankungen unterliegt und unter
einer hohen Volatilität leidet. Der Fonds ist nicht an die Sektorgewichtungen
innerhalb der Benchmark gebunden“.
Aus dem globalen Anlageuniversum werden für den Schroder ISF Global Energy in
einem ersten Schritt rund 60 Aktien herausgefiltert und auf eine „Beobachtungsliste“
gesetzt. Die Energieanalysten von Schroders besuchen die ausgewählten Unternehmen
und stehen in direktem Kontakt mit dem Management. Die Erkenntnisse über die
aktuelle Marktsituation werden mit dem eigenen makroökonomischen Nachfrageausblick
abgeglichen und ermöglichen den Analysten eine Einschätzung der zukünftigen
Entwicklung der Aktienkurse. Die 20 bis 30 besten Aktien bilden dann das Fundament
des Fondsportfolios.
Mittel- und langfristige Strukturprobleme deuten darauf hin, dass höhere Öl- und
Gaspreise, obwohl sie sich derzeit in der Nähe des Mehrjahreshoch befinden,
vertretbar und nachhaltig sind. Die Ursachen dafür sind unter anderem geringe
Investitionen in die Exploration sowie in Produktions- und Raffineriekapazitäten.
Die schwindenden Reserven in den OECD-Ländern und der weltweite Mangel an
komplexen Raffineriekapazitäten tragen ebenfalls zu diesen Strukturproblemen bei.
Der steigende Druck ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, Gas aus unkonventionellen
nationalen Quellen zu fördern oder aber an den internationalen Märkten in Form von
Flüssigerdgas beschaffen zu müssen.
„Zusätzlich zur steigenden Nachfrage für alle Arten von Energiequellen, stärken
die aktuellen geopolitischen Risiken die Angebotsseite des Marktes. Gleichzeitig
bleiben die Bewertungen der Firmen attraktiv und die Gewinne vieler Unternehmen
werden im zweiten Quartal voraussichtlich neue Höchststände erreichen. Deren
Management geht jetzt auch von einer weiteren positiven Entwicklung bis zum
Jahresende aus“, kommentiert der Fondsmanager.
„Der Fonds geht konzentrierte Engagements in Unternehmen ein, die sich unseres
Erachtens auf lange Sicht überdurchschnittlich gut entwickeln dürften. Energie-
aktienfonds haben zusätzlich den Vorteil einer niedrigen Korrelation mit der
allgemeinen Anlageklasse der Aktien. Diese ist sogar geringer als die Korrelation
von Rohstoffen und Aktien“, erläutert Martin Theisinger, Sprecher der Geschäfts-
führung der Schroder Investment Management GmbH. „Der Fonds eignet sich damit
für Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren möchten.“
Quelle: Investmentfonds.de
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