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Investmentfonds - News

FondsNews        
19.02.2007
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 19.02.2007:
Wie kontrollieren Hedgefonds ihre Risiken?

   Frankfurt/München (ots) - Deloitte-Studie "Precautions that Pay 
Off" zeigt: Hedgefonds müssen auf leistungsfähige Risikomanagement- 
und Bewertungsmethoden setzen.

   Hedgefonds müssen sich angesichts steigenden Wettbewerbs - seit 
1995 hat sich ihre Zahl fast vervierfacht und ihr Vermögen 
versechsfacht - sowie eines erhöhten Komplexitätsgrads 
differenzierter mit den Themen Risikomanagement und 
Bewertungsmethoden auseinandersetzen. Beim Risikomanagement kommt es 
auf die präzise Abstimmung mit den jeweiligen Investmentstrategien 
des Fonds an. Einige Methoden haben sich inzwischen in der Branche 
etabliert und Standard-Status erreicht.

   Deloitte hat in der globalen Studie "Precautions that Pay Off" 
neun kritische Punkte identifiziert, bei denen eine Diskrepanz von 
Bedarf und tatsächlichen Maßnahmen besteht - und in vielen Fällen 
Anhaltspunkte zur Optimierung des Risikomanagements festgestellt. 
Hinsichtlich der ebenfalls untersuchten Bewertungspraktiken von 
Hedgefonds ist insbesondere die oft fehlende unabhängige Validierung 
der Bewertung von komplexen oder illiquiden Vermögensgegenständen 
erwähnenswert.

   Was müssen Hedgefonds vor dem Hintergrund schwieriger werdender 
Rahmenbedingungen beachten, wollen sie auch weiterhin das Vertrauen 
von Investoren genießen? Die Deloitte-Umfrage, die in Zusammenarbeit 
mit Hedge Fund Research unter 60 internationalen Hedgefonds-Anbietern
durchgeführt wurde, die zusammen mehr als 75 Mrd. US$ Assets under 
Management repräsentieren, zeigt hierfür mögliche Strategien auf. "In
Zeiten, in denen es zunehmend schwieriger wird, Alpha zu generieren, 
erlangen adäquate Verfahren im Risikomanagement zunehmend kritische 
Bedeutung für Hedgefonds-Manager, Investoren und die Aufsicht", 
kommentiert Dr. Norbert Brühl, Partner im Bereich Investment 
Management bei Deloitte, die Umfrageergebnisse. Wie die Studie zeigt,
besteht hinsichtlich der eingesetzten Verfahren angesichts des 
Reifegrads der Hedgefonds-Industrie zum Teil Verbesserungsbedarf.

   Warnsignale für das Risikomanagement

   In punkto Risikomanagement ergab die Befragung ein gespaltenes 
Bild der aktuellen Situation, auch unter Berücksichtigung der 
jeweiligen eingesetzten Anlagestrategie. Deloitte hat insgesamt neun 
"Warnsignale" bei Fehlen essenzieller Verfahren im Risikomanagement 
definiert, um Fondsmanagern und Investoren eine Status-Analyse zu 
ermöglichen. Das Spektrum dieser Techniken, die der Studie zufolge 
noch längst nicht von allen Hedgefonds angewendet werden, reicht von 
einfachen Positions- und Branchenkonzentrationslimits über die 
Überwachung von Liquidität und derivativem Hebel bis hin zu Ergänzung
und Validierung von quantitativen Risikomessungen durch Stress- und 
Korrelationstests, Szenarioanalysen und Backtesting.

   Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Definition und Umsetzung 
angemessener schriftlicher Richtlinien für das Risikomanagement sowie
die Etablierung einer Risiko-Governance. Während in den meisten 
Fällen schriftliche Richtlinien existieren, besteht oft 
Verbesserungspotenzial in der Einbeziehung des Board of Directors in 
die Genehmigung der Richtlinien und in die Überwachung ihrer 
Einhaltung sowie in der Offenlegung gegenüber den Anlegern. 
Entsprechendes gilt für Maßnahmen zum Management operativer Risiken.

   Bewertungsmethoden: Best Practices prüfen Ein weiterer zentraler 
Aspekt für potenzielle Investoren ist, nicht nur aufgrund der 
gängigen performanceabhängigen Vergütungen, der Einsatz angemessener 
Bewertungsmethoden. Hier haben sich bereits einige Standards 
herausgebildet; so wird die Berechnung des Net Asset Value (NAV) bei 
78 Prozent der befragten Hedgefonds von Dritten, z.B. 
Administratoren, durchgeführt. Andererseits wird eine Validierung der
für die Vermögensgegenstände angesetzten Preise bei nur weniger als 
der Hälfte der Befragten einem unabhängigen Externen überantwortet. 
Eine unabhängige Preisvalidierung erscheint insbesondere im Falle von
komplexen oder illiquiden Assets notwendig. Hier findet in der Praxis
eine Vielzahl unterschiedlicher Pricingmethoden Verwendung - von der 
alleinigen Heranziehung einzelner realisierter Kurse oder 
Broker-Empfehlungen bis hin zur Verwendung komplexer Preismodelle 
externer Anbieter. Investoren sind daher gut beraten, 
Bewertungspraxis und -methoden des infrage kommenden Fonds gründlich 
zu prüfen.

   "Laut Studie sind die an Hedgefonds herangetragenen Anforderungen 
an das Risikomanagement heute deutlich höher als noch vor einigen 
Jahren; die jüngsten Vorschläge zum Einsatz von Ratingagenturen 
werden diesen Trend verstärken. In Deutschland werden diese 
Anforderungen bereits im Rahmen der investmentrechtlichen Regulierung
in weiten Teilen vorgegeben - die Ergebnisse der Studie sind geprägt 
von Anbietern aus weniger regulierten Regimen", betont Dr. Brühl. Die
Tatsache, dass Fondsanbieter heute gefordert sind, teilweise 
erheblich in ihr Risikomanagement zu investieren, könnte im 
internationalen Rahmen über kurz oder lang zu 
Konsolidierungsbewegungen innerhalb der Branche und zu verstärkten 
Auslagerungen führen.

   Die vollständige Studie finden Sie hier zum Download.

   http://www.deloitte.com/dtt/research/0,1015,cid%3D146367,00.html  

   Ende

   Deloitte Deutschland

   Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und 
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum 
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate 
Finance-Beratung. Mit 3.400 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen 
betreut Deloitte seit 100 Jahren Unternehmen und Institutionen jeder 
Rechtsform und Größe aus allen Wirtschaftszweigen. Über den Verbund 
Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit 135.000 Mitarbeitern in 
nahezu 140 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.

   Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein 
schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich 
der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen
Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen 
Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils
anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und 
unabhängig, auch wenn es unter dem Namen "Deloitte", "Deloitte & 
Touche", "Deloitte Touche Tohmatsu" oder einem damit verbundenen 
Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen 
Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche 
Tohmatsu erbracht. Copyright © 2007 Deloitte & Touche GmbH 
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

Originaltext:         Deloitte
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60247
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Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel +49 89 29036-8825 
imilojevic@deloitte.de





Quelle: news aktuell






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Quellen: Investmentfonds.de.


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