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23.02.2007
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 23.02.2007:
Schroders: Mit neuen Anleihen in Milliardenhöhe lebhafter Start ins neue Jahr

Köln, den 23.02.2007 (Investmentfonds.de) - Für Unternehmen im riskantesten Segment 
des Anlagespektrums begann das neue Jahr vergleichsweise turbulent: Niedrige 
Kreditzinsen und kräftiges Wirtschaftswachstum kurbelten die Nachfrage nach 
Rentenwerten an. Entsprechend wurden in den ersten Wochen des neuen Jahres Anleihen 
im Wert von über acht Milliarden Euro an Anleger verkauft, die von den derzeit hohen 
Renditen profitieren möchten. Aber haben sie damit nicht vielleicht etwas übereilt 
gehandelt? Sind sie nicht einem erheblichen Verlustpotenzial ausgesetzt, falls der 
Markt sich wendet? Langfristig gibt es sicherlich Anlass zur Vorsicht, kurzfristig 
bietet sich allerdings eine Vielzahl attraktiver Chancen.


Auf der Jagd nach guten Renditen

Der Markt für High Yields ist das risikoreichere Segment des Anleihemarktes. Hier 
tummeln sich Unternehmen, die aus verschiedenen Gründen einen überdurchschnittlichen 
Verschuldungsgrad aufweisen. Höhere Verschuldung geht mit einem höheren Ausfallrisiko 
einher. Das klingt doch etwas riskant – warum sind Anleger dann so wild darauf, diesen 
Unternehmen Kredit zu gewähren? Das hat vor allem zwei Gründe: Erstens sind die 
Renditen herkömmlicher festverzinslicher Wertpapiere (Staatsanleihen und Investment-
Grade-Unternehmensanleihen) gering – Investoren halten deshalb nach höher 
rentierlichen Anlagen Ausschau. Zweitens kommt es vor dem Hintergrund der 
gegenwärtigen konjunkturellen Dynamik bei nur sehr wenigen High-Yield-Unternehmen 
zum Zahlungsausfall. Für viele Investoren lohnt sich daher das Risiko.  


In diesem Umfeld, in dem anscheinend so gut wie jedes Unternehmen Käufer für seine 
Anleihen finden kann, gehen wir nichtsdestotrotz mit der gebotenen Vorsicht und 
Selektivität vor. Einige Aspekte geben Anlass zu Bedenken: So sind die Konditionen 
für High Yields jetzt für Unternehmen günstiger als für Anleihegläubiger. Hinzu 
kommt, dass Unternehmen bei Neu-Emissionen sehr viel mehr Kredit gewährt wird. Als 
Investoren werden wir hier deshalb vorsichtiger bei Langfristanlagen sein.


Gedämpfter Opportunismus

Die massive Nachfrage seitens anderer Investoren ermöglicht uns auf kurze Sicht eine 
opportunistische Vorgehensweise. Da Rentenwerte die festgelegten Performance-Ziele 
jetzt erheblich schneller erreichen als früher, konnten wir unsere Haltedauer bei 
Anleihen deutlich verringern. Noch vor ein paar Jahren hätten wir die entsprechenden 
Werte wahrscheinlich für die Dauer von ein, zwei Jahren gehalten – jetzt erreichen 
wir unsere Performance-Ziele innerhalb weniger Wochen, wenn nicht sogar Tage. Damit
ermöglicht uns die aktuelle Marktsituation ein weitaus höheres Maß an Flexibilität 
beim Portfolio-Management: Je schneller die Anleihen das gesetzte Ziel erreichen, 
desto schneller können wir die Portfoliobestände umschlagen. 


Die Anleihen, die wir auf lange Sicht halten und die unseren Kernbestand ausmachen, 
verfügen in der Regel über bestimmte Merkmale: Sie wurden von Unternehmen mit stabilen 
oder sich verbessernden Finanzzahlen ausgegeben, die vorzugsweise auch ihre Bonität 
verbessert haben; entweder steht ihre Fälligkeit kurz bevor oder sie werden 
wahrscheinlich nach kurzer Zeit (in der Regel innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre)
vom Emittenten zurückgekauft. Diese bieten dem Anleihegläubiger durch bestimmte 
Auflagen höheren Schutz gegenüber Maßnahmen des Unternehmens, die den Interessen der 
Anleger zuwiderlaufen könnten. 


Erfreuliche Aussichten – bis auf weiteres

Die Marktperspektiven sind zunächst noch recht positiv. Die Ausfallraten steigen, wenn
es mit der Wirtschaft abwärts geht. Das heißt: Wenn sich eine weltwirtschaftliche 
Rezession abzeichnet, zieht man sich aus dem Rentenmarkt zurück. Unserer Einschätzung 
nach ist die Weltwirtschaft in guter Verfassung; wir rechnen bis auf weiteres nicht 
mit einer Rezession. 


Zweifelsohne muss die Ausfallrate irgendwann auch wieder steigen. Tatsächlich kann ein 
starkes Wirtschaftswachstum insofern schon den Grundstein seines eigenen Niedergangs 
legen, indem es die „Stunde der Wahrheit“ für angeschlagene Unternehmen hinauszögert. 
Eine kräftige Konjunktur begünstigt nicht nur leistungsfähige Unternehmen, sondern auch 
jene, die dadurch reichlich Gelegenheit für zweifelhafte Business-Pläne, weitere 
Verschuldung und höhere Kreditaufnahme bei Anlegern erhalten. Sobald also eine 
Rezession droht, werden wir uns aus diesem Markt zurückziehen. 


Bis dahin dürfte allerdings noch einige Zeit ins Land gehen. Mitte der 1990er Jahre 
verharrten die Ausfallraten fünf Jahre lang auf niedrigem Niveau. Auch jetzt sind die 
Ausfallraten bereits seit ein paar Jahren niedrig, wir könnten uns daher inmitten 
einer vergleichbaren Phase befinden. Bis auf weiteres sollten also die meisten 
Unternehmen ihren Zinsverpflichtungen nachkommen. Die Anleihekurse werden somit stabil 
bleiben. Solange die Konjunkturaussichten positiv bleiben, werden Unternehmensanleihen 
(insbesondere High-Yields) höhere Erträge bieten als Staatsanleihen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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