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09.07.2007:
BGA: Außenhandel mit Drittländern weniger dynamisch
Berlin (ots) - "Der deutsche Außenhandel wächst weiter stabil. So
konnte im Mai eine Zunahme von über 9 Prozent bei den Exporten
verzeichnet werden. Der Zuwachs wurde hauptsächlich von dem Handel
mit den EU-Ländern getragen. Sowohl die Exporte als auch die Importe
aus den Nicht EU-Staaten zeigten sich hingegen weniger dynamisch. Bei
den Importen aus den Drittländern wurde sogar ein Rückgang
verzeichnet. Dies beflügelt den Leistungsbilanzüberschuss, der sich
im Vergleich zum Vorjahresmonat fast verdoppelte." Dies erklärte
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß-
und Außenhandels (BGA), zur Veröffentlichung der aktuellen
Außenhandelszahlen.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die vorläufigen Ergebnisse
der Außenhandelszahlen im Mai 2007 veröffentlicht. Die Zuwachsraten
bei den Exporten blieben mit 9,3 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum stabil. Die Importe stiegen um lediglich 3,4
Prozent im Vergleich zum Mai 2006. Damit schloss die
Außenhandelsbi-lanz im Mai 2007 mit einem Überschuss von 17,5
Milliarden Euro. Der Leistungsbilanzüberschuss belief sich insgesamt
auf 9,6 Milliarden Euro.
"In Anbetracht der guten Auftragslage rechnen wir weiter mit einer
positiven Entwicklung des deutschen Außenhandels im Gesamtjahr. Trotz
dieser positiven Entwicklung, die besonders vor dem Hintergrund hoher
Energie- und Rohstoffpreise und des starken Euro bemerkenswert ist,
muss die Politik rechtzeitig handeln, um auch für die Zukunft die
richtigen Weichen zu stellen. Die Struktur des derzeitigen deutschen
Außenhandels zeigt, dass ein gemeinsamer, freier Wirtschaftsraum, wie
es die EU ist, die deutsche Wirtschaft am besten unterstützt. Gerade
vor diesem Hintergrund müssen wir weiter für einen multilateralen
Ansatz bei der Reduzierung von Handelsschranken eintreten", so Börner
abschließend.
46, Berlin, 9. Juli 2007
Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
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Quelle: news aktuell
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