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Investmentfonds - News

FondsNews        
27.07.2007
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 27.07.2007:
Experten warnen Anleger vor Zertifikaten / Vergleich mit Fonds

Köln, den 27.07.2007 (Investmentfonds.de) - 
Die Spekulationsmöglichkeiten mit Zertifikaten sind vielfältig. Anders als Aktien 
oder Fonds ermöglichen sie Investoren Wetten auf nahezu jeden Markt, auch auf 
fallende (Fachjargon „short“ gehen) oder  steigende Kurse („long“ gehen). 


Nach einem aktuellen Artikel aus dem Manager Magazin (8/2007) gibt es aber auch 
Haken: Der Markt für die Kunstprodukte ist nicht zu durchschauen. Die Zertifikate 
sind so komplex und unterschiedlich konstruiert, dass kaum ein Anleger ihre genaue 
Funktionsweise, geschweige denn ihren Preis nachvollziehen kann – außer den 
emittierenden Banken natürlich. Die nutzen Ihren Informationsvorsprung auch gerne 
aus: In vielen Zertifikaten stecken exorbitant hohe Margen, sowie Mechanismen, die 
dem Anleger kaum eine Chance auf entsprechende Gewinne lassen.


„Mit vielen Zertifikaten wird im großen Stil Vermögen vernichtet“ konstatiert 
Andreas Beck, Leiter des renommierten Instituts für Vermögensaufbau in München. 
Auch die Fondsbranche kritisiert das Fehlen von Performancedaten und Chancen-Risiko-
Profilen – eine Selbstverständlichkeit bei Investmentfonds. Hinzu kommt, dass die 
Zertifikatanbieter keiner angemessenen Kontrolle der Bundesanstalt für 
Finanzdienstleistungsaufsicht unterliegen.


Trotz starker Kritik wuchs der Markt 2006 um ca. 30%. Branchenkenner rechnen mit einem
weiteren Zuwachs bis 2012 von jährlich 15 bis 20 Prozent.
Insgesamt beträgt das Bestandsvolumen von Zertifikaten bei deutschen Privatanlegern 
120 Mrd. Euro (Quelle: HSBC Trinkhaus & Burkhardt).


Einer Studie des Deutschen Derivate Instituts (DDI) zufolge empfehlen Bankberater 
ihren Kunden, im Schnitt bis zu 30% ihres Depots in Zertifikate zu investieren. Heute 
liegt der Schnitt schon bei 10%.


Besonders die Produkte mit Kapitalgarantie stellen sich als Mogelpackung dar: 
„Die Garantie schützt nur bedingt vor Verlusten, die Produktbezeichnung ist 
irreführend“, sagt Jörg Richter vom Institut für Qualitätssicherung und Prüfung von 
Finanzdienstleistungen (IQF) in Hannover.
Garantieprodukte sind in der Regel nach einem Muster gestrickt: Die Bank erwirbt 
einen Zerobond, eine Anleihenkonstruktion, mit der sie sicherstellt, dass sie den 
Kunden bei Fälligkeit des Zertifikats die garantierte Summe auszahlen kann. Für den 
Rest der Anlegergelder kaufen die Banken Optionen oder Wertpapierkörbe, von denen 
die Gewinne der Kunden finanziert werden sollen. Für die Geldhäuser lukrativ, für 
Anleger weniger.


Auch Discount- und Bonuszertifikate erfreuen sich steigender Beliebtheit. Schon heute 
machen sie über 50% des Börsenumsatzes aus (Quelle: DDI). Doch ganz sauber wird auch 
in diesem Markt nicht gespielt.
Die Strategie der Discountzertifikate: Der Anleger kauft von der Bank eine Aktie mit 
Rabatt auf den Börsenkurs (Discount) und senkt damit das Risiko, durch Kursverluste 
Geld zu verlieren. Im Gegenzug profitiert er von Kurssteigerungen nur bis zu einem 
sogenannten Cap. Was darüber hinausgeht, behält die Bank. Die Dividende gehört in 
der Regel ebenfalls der Bank. Gerne werden Zertifikat-Laufzeiten auch so von den 
Banken gewählt, dass zwei Dividendentermine anstehen.
Addiert man die entgangenen Dividenden zum Discount-Kurs, schrumpfen Risikopuffer und 
Maximalrendite des Anlegers. Der Anleger profitiert nur dann, wenn sich der Kurs der 
zugrunde liegenden Aktie innerhalb eines relativ engen Korridors seitwärts bewegt. Bei 
diesen Tendenzen handelt es sich aber nur um Ausnahmen an der Börse.
Ebenso behaupten viele Banken, dass Discountzertifikate eine gute Alternative zu 
sicheren Anleihen darstellen. Eine Studie der Deutschen Schutzvereinigung für 
Wertpapierbesitz belegt, wenn Märkte einbrechen, sind Discountzertifikate ähnlich 
betroffen wie Aktien.



Kriterienvergleich von Zertifikaten und Investmentfonds

1. Bonität

Bei Investmentfonds ist das eingesetzte Kapital  als Sondervermögen auch bei Konkurs 
der Fondsgesellschaft sicher.
Für Zertifikate gilt dies nicht: Bei Insolvenz des Emittenten kann der Anleger 
vollkommen leer ausgehen.


2. Sicherheit

Investmentfonds bieten den Anlegern Sicherheit. Neben einer staatlichen Überwachung 
(BaFin) trägt auch die Depotbank eine Kontroll- und Überwachungsfunktion. Außerdem 
werden die Halbjahres- und Jahresberichte der Fonds testiert.
Bei Zertifikaten werden lediglich die Verkaufsprospekte von der BaFin auf 
Vollständigkeit untersucht.


3. Rücknahme

Ausgabe- und Rücknahmepreise von Investmentfonds sind objektiv und nachprüfbar. 
Anleger können ihre Anteile jederzeit und unbegrenzt zum fairen Preis veräußern.
Anders bei Zertifikaten, obwohl diese meist an der Börse notiert sind. Hier 
bestimmt in der Regel der Emittent allein über Geld- und Briefkurse.


4. Verdeckte Kosten

Verdeckte Kosten sind bei Investmentfonds kein Thema. Alle Erträge und Kosten sind 
direkt beim Fonds ertragswirksam.
Bei Zertifikaten kann der Emittent Einnahmen erzielen, die für den Normalanleger 
nicht als Kosten erkennbar sind.


5. Gebührentransparenz

Die Rechenschaftsberichte der Investmentfonds geben einen klaren Überblick über die 
Kostenstrukturen.
Zertifikate bieten dem Anleger keine Transparenz.


6. Verständlichkeit

Fondsanleger müssen keine ausgebildeten Finanzwissenschaftler sein, um Konstruktion, 
Anlageziele und -risiken zu verstehen.
Im Normalfall ist diese Verständlichkeit bei Zertifikaten oft nicht gegeben. 


7.Vergleichbarkeit

Für Investmentfonds gibt es zahlreiche Wertentwicklungsvergleiche sowie Ratings 
und Rankings.
Zertifikate werden in der Regel so unterschiedlich konstruiert, dass Vergleiche 
nicht möglich sind.


Der Investmentfonds bietet dem Anleger also viele Vorteile. Der Anlagebedarf ist 
dafür entscheidend, ob Aktien-, Renten-, Geldmarkt-, Immobilien- oder Hedgefonds 
die richtige Lösung für den Anleger sind.


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Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

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Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


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