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FondsNews        
12.05.2009
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 12.05.2009:
Fortis: Vieles spricht für eine Untergewichtung von Aktien

Köln, den 12.05.2009 (Investmentfonds.de) -   



  - Besseres Geschäftsklima
  - US-Staatsanleiherenditen über 3%
  - Europäische Small Caps übergewichtet


Im aktuellen Wochenbericht analysieren die Fortis-Experten die Marktsituation:

Gute Konjunkturnachrichten ließen die Aktienmärkte weiter steigen, und 
die Anleiherenditen nahmen ebenfalls zu. Wir sind nach wie vor in Aktien 
untergewichtet, haben aber eine Stop-Loss-Marke gesetzt. Nach der Rallye 
sind die Bewertungen weniger attraktiv. Hinzu kommen politische Risiken 
(Unruhen in Pakistan) und die Befürchtungen der Marktteilnehmer wegen der 
Stresstests für US-Banken. Interessanterweise sagte Fed-Chairman Ben 
Bernanke bereits vor der Bekanntgabe der Stresstest-Resultate Ende dieser 
Woche, dass eine erneute „Verschlechterung im Finanzsektor“ die einsetzende 
Erholung stoppen könnte. Er warnte also die Märkte vor zu hohen Erwartungen 
an die Kreditbedingungen, nachdem sich die Fed noch Anfang der Woche etwas 
optimistischer für die US-Konjunktur geäußert hatte.


Die Freude über die Lösung der Probleme des amerikanischen Automobilher-
stellers Chrysler wurde gedämpft, als Bedenken aufkamen, dass die Eigentümer 
besicherter Anleihen möglicherweise Klage einreichen. Dies könnte private
Investoren noch mehr davon abhalten, sich an den von der US-Regierung ins 
Leben gerufenen Public-Private-Partnerships zur Wiederbelebung der 
Kreditmärkte zu beteiligen. Innerhalb des Aktienbereichs sind wir zu einer
Übergewichtung europäischer Small Caps gegenüber Large Caps übergegangen. 
Die expansive Geldpolitik ist günstig für Small Caps, und ihre Bewertungen 
sind attraktiv. Auch die höhere Risikobereitschaft spricht für niedrigka-
pitalisierte Werte.


Die US-Renditen sind deutlich über die Dreiprozentmarke gestiegen. Aufgrund 
der wieder höheren Risikobereitschaft haben viele Anleger aus Renten in Aktien 
umgeschichtet. Außerdem enttäuschte die Federal Reserve die Rentenmärkte,
indem sie entgegen der Hoffnung einiger Marktteilnehmer die Obergrenze für
den Kauf von Staatsanleihen im Rahmen ihres Quantitative Easing nicht erhöhte. 
Solange Hypotheken- und Unternehmensanleiherenditen nicht in gleichem Maße 
steigen wie die Staatsanleihenrenditen, könnte sich die Fed in Zurückhaltung 
üben.


Noch ist es zu früh, um die Rückkehr des Konjunkturoptimismus auszurufen, 
doch signalisieren die Geschäftsklimadaten aus den USA, dem Euroraum und 
China eindeutig, dass sich Stimmung im Unternehmenssektor nach dem Pessimismus
Ende letzten Jahres allmählich bessert. Die japanischen Zahlen blieben aber 
schwach. Die Arbeitslosigkeit stieg im März auf 4,8% und war damit so hoch 
wie zuletzt 2004. Die Zahl der offenen Stellen je Bewerber sowie die Arbeits-
einkommen fielen auf den tiefsten Stand in diesem Konjunkturzyklus. In 
Deutschland und Frankreich hat die Rezession den Rückgang der Arbeitslosigkeit 
gestoppt. Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im März erneut gefallen, in 
Frankreich war der private Verbrauch allerdings stabiler.


In den USA litten die Einkommen und der private Verbrauch unter der Schwäche 
des Arbeitsmarkts. Der 0,3-prozentige Anstieg der Haushaltseinkommen 
(im Vorjahresvergleich) im März war der schwächste seit Begin der Messung. 
Die Steuersenkungen aufgrund der Konjunkturprogramme werden den Verbrauchern 
zweifellos willkommen sein. Umfragen zufolge sind die Kreditbedingungen in 
Europa und den USA im 2. Quartal noch strenger geworden. Allerdings war die
Entwicklung weniger ausgeprägt als im 1. Quartal. Strenge Kreditbedingungen 
und eine schwache Kreditnachfrage haben erneut zu einem Rückgang des Kredit-
wachstums geführt. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Im 1. Quartal 2009
wurden in den USA fast so viele Unternehmensanleihen emittiert wie im 
Gesamtjahr 2008.


Gemeinsam mit Japan, China und Südkorea haben die zehn ASEAN-Mitgliedsländer
einen Krisenfonds für bilaterale Kredite bis zu insgesamt 120 Milliarden 
US-Dollar aufgelegt. Mit dem Fonds sollen in Zeiten mit wirtschaftlichen und
finanziellen Problemen Währungs- und Liquiditätskrisen verhindert werden. 
Langfristig könnte dies zu einer gemeinsamen Währung führen. Bemerkenswert 
ist der Zeitpunkt der Einführung des Fonds: Erst kürzlich hat der IWF ein 
neues, flexibles Kreditprogramm aufgelegt, das nicht an Bedingungen geknüpft 
sind.


Joost van Leenders
Investment Specialist - Asset Allocation
joost.vanleenders@fortisinvestments.com





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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