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Investmentfonds.de 06.05.2010:
HSBC: Aktueller Ausblick Russland

Köln, den 06.05.2010 (Investmentfonds.de) - 


 


Der Fondsmanager Douglas Helfer (HSBC GIF Russia Equity) von HSBC Global 
Asset Management mit einer aktuellen Einschätzung zur Lage in Russland:


>>Der Fonds HSBC GIF Russia Equity


Fondsmanager Helfer ist davon überzeugt, dass der Wirtschaftsaufschwung in 
Russland auf einem guten Weg ist. Als Wachstumstreiber nennt der HSBC-Experte 
die Politik der russischen Regierung, die – mit einer zeitlichen Verzögerung 
zu vielen anderen Staaten – finanzielle Maßnahmen zur Konjunkturförderung 
verabschiedet hat. Dazu gehört beispielsweise ein Abwrackprämien-Programm 
für Autos, vergleichbar mit denjenigen Programmen, die es in einigen euro-
päischen Ländern und in den USA bereits im vergangenen Jahr gegeben hatte. 
Zudem wurden die Pensionen für Beschäftigte im Öffentlichen Dienst im Rahmen 
einer Sozialreform angehoben. Abgesehen davon wurde die Geldpolitik gelockert. 
Im März hatte die russische Zentralbank die Leitzinsen nochmals um 
25 Basispunkte auf 8,25 Prozent gesenkt.
 


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Zunehmenden Anteil am russischen Bruttosozialprodukt (BIP) hat der Dienst-
leistungssektor. Aktuell tragen Dienstleistungen bereits 58 Prozent zum BIP 
bei, und der Anteil wird stetig größer. Die Schwerindustrie, für gewöhnlich 
besonders stark mit Russland assoziiert, hat nur noch einen Anteil von 
37 Prozent. Die Landwirtschaft verbleibt bei fünf Prozent. Insbesondere der 
Export hat zuletzt zur wirtschaftlichen Erholung beigetragen. Die anhaltende 
Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt, steigende Löhne und Gehälter sowie die 
sich langsam abzeichnende weltweite Konjunkturerholung sollten das Wachstum 
in Russland im Laufe dieses Jahres weiter stützen.
 

Helfer setzt in seinem HSBC GIF Russia Equity wieder verstärkt auf zyklische 
Werte wie Stahl oder Bergbau, die im historischen Vergleich sowie gegenüber 
Wettbewerbern in anderen Ländern noch immer attraktiv sind. Zudem zeichnen 
sich in Russland einige Sektoren durch hohes Wachstum aus, die in anderen 
Ländern eher zu den defensiven Branchen zählen. Ein gutes Beispiel hierfür 
ist der Lebensmitteleinzelhandel, der zuletzt durch den Wandel hin zu modernen
Supermarktformaten profitieren konnte.



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