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FondsNews        
17.12.2010
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 17.12.2010:
Carlson Monatlicher Marktausblick: Ungleicher Aufschwung

Köln, den 17.12.2010 (Investmentfonds.de) - 



Dag Lindskog, Chefökonom Carlson Fund Mgmt. Company


Dag Lindskog, Chefökonom Carlson Fund Mgmt. Company, gibt eine 
ausführliche Markteinschätzung im aktuellen monatlichen Marktausblick:


Die wirtschaftlichen Probleme innerhalb des
Eurogebiets haben vor allem in der zweiten
Novemberhälfte die Entwicklungen stark
beeinflusst. Überall sind die Renditen der
Staatsanleihen gestiegen und die Zinsspreads
zwischen Kerneuropa (Deutschland) und den
Peripheriestaaten (PIGS) haben sich deutlich
vergrößert. Am Ende des Monats haben
„Bond Vigilantes“ sogar ihre belgischen und
italienischen Staatsanleihen verkauft. Deshalb
hat das Rettungspaket für Irland bislang
die „Ansteckungsgefahr“ für andere Länder
noch nicht eingegrenzt. Die wirtschaftlich
und politisch kritische Lage im Eurogebiet
hat zu großen Bewegungen auf den Devisenmärkten
geführt. Der Dollar hat gegenüber
dem Euro und allen anderen Währungen
deutlich an Wert gewonnen.


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Die Aktienpreise sind wie erwartet etwas, aber nicht viel, gesunken, während sie in Tokio stark und ein wenig in Stockholm (in den örtlichen Währungen gemessen) gestiegen sind. Außerdem zeigten alle Aktienmärkte in den ersten Handelstagen im Dezember eine außerordentliche Stärke. Einige Schwellenländer, darunter China, Indien und Korea, haben ihre Geldpolitik, aufgrund des starken Wachstums und des beginnenden Inflationsdrucks verschärft. Aktuelle Statistiken zeigen, dass die globale Wirtschaft einen ordentlichen Aufschwung erfährt. Die Wahrscheinlichkeit für einen Double-Dip hat abgenommen. Die Unterschiede unter den Ländern sind sehr hoch. Die Lage in den Schwellenländern ist generell sehr gut, während die Industrieländer hinterher hinken. Die USA haben noch Gegenwind und die Wachstumsrate wird wahrscheinlich hinter den Erwartungen zurückbleiben. Trotzdem scheint die amerikanische Wirtschaft langsam an Fahrt zu gewinnen, anstatt zu verlieren. Die Unterschiede zwischen den Ländern sind vor allem im Eurogebiet und generell in Europa besonders groß. Der nördliche Teil entwickelt sich gut, sogar außerordentlich gut, während der Süden stark zu kämpfen hat, wobei einige Wirtschaften sogar unter ihren Schuldenbergen zu schrumpfen beginnen. Die Schwellenländer brausen voran. China hat kürzlich bekannt gegeben, dass seine Realwachstumsrate im dritten Quartal bei 9,6% gelegen hat und Indien hat im gleichen Zeitraum 8,9% erreicht. Der Inflationsdruck zeigt sich an sehr hohen nominalen Wachstumsraten von je 15,4% und 18,7% (alle Zahlen im Vorjahresvergleich). China ist ein Kontinent. Es ist trotzdem beeindruckend, dass das derzeitige chinesische Tempo bedeutet, dass das Land pro Jahr das zweifache der neuen schwedischen Wirtschaft produziert. Diese schnellen Wachstumsraten, sowohl des Volumens, als auch der Preise, erklären die aktuelle Verschärfung der Geldpolitik und lassen vermuten, dass noch mehr folgen wird. Wahrscheinlich – und hoffentlich – wird eine langsame Aufwertung der chinesischen und anderer asiatischer Währungen unter den kommenden Maßnahmen zu finden sein. Die politische Situation hat sich in den USA nach den Zwischenwahlen Anfang November verkompliziert, da die Republikaner das Steuer im Repräsentantenhaus übernommen haben und auch Sitze im Senat erobern konnten, obwohl sie die Mehrheit verfehlten. Die steuerpolitischen Maßnahmen des demokratischen Präsidenten Obama müssen ab sofort mit der Opposition ausgehandelt werden. Die US-Notenbank hat Anfang November verkündet, dass sie eine weitere Runde der quantitativen Lockerung (QE2 genannt) einläuten wird. Der Grund dafür ist die zu geringe Inflation und zu hohe Arbeitslosenrate. Die Kerninflationsrate hat im Oktober mit 0,6% den bisher niedrigsten Stand (seit Beginn der Statistiken Ende der 50er Jahre) erreicht und die Arbeitslosenrate beträgt weiterhin um die 10%. Außerdem zeigt der Immobilienmarkt weiterhin deflationäre Kräfte, da die wichtigste Immobilienpreisstatistik im September für den dritten Monat in Folge fallende Preise verzeichnete. Die Initiative der US-Notenbank wurde sowohl im Land, als auch von internationaler Seite vor allem wegen ihres erwarteten negativen Effekts auf den Dollar-Wechselkurs, kritisiert. Die Eurokrise hingegen hat bedeutet, dass bislang das Gegenteil passiert ist. Außerdem scheint die US-Wirtschaft in den vergangenen Monaten mehr an Fundament gewonnen zu haben als während der Sommermonate, was auch zum stärkeren Dollarkurs beigetragen haben kann, auch teils weil angenommen wird, dass QE2 nicht so aggressiv wie vormals erwartet, ausfallen wird. Die nötige Anpassung innerhalb des privaten Sektors läuft bereits seit einiger Zeit. Seit dem Lehmann-Bankrott sind schon mehr als zwei Jahre vergangen. Die Sparrate der Haushalte ist von wenig über Null auf nun respektable 6% angestiegen. Die Konsequenzen der Finanzkrise sind für die USWirtschaft jedoch noch lange nicht vorbei. Die amerikanischen Politiker haben bislang z.B. noch keinen glaubwürdigen Plan zum Schuldenabbau vorgelegt. Trotzdem hat der private Sektor wahrscheinlich wieder genügend Kraft gesammelt, um mit geringeren Steueranreizen auskommen zu können und um den Aufschwung weiter anzufeuern. Der ungleiche Aufschwung ist vor allem innerhalb des Eurogebiets offensichtlich. Der nördliche Teil um Deutschland herum erfreut sich eines gesunden Wachstums mit einer sich verbessernden Lage der Arbeitsmärkte. Die deutsche IFO-Umfrage hat im November eine Rekordhöhe erreicht und der deutsche ISM-Einkaufsmanagerindex hat den optimistischsten Wert unter den EU- Mitgliedsstaaten.Der südliche Teil und Irland müssen kämpfen, um nicht zu schrumpfen. Der Versuch, die Finanzmärkte zu beruhigen, entwickelt sich weiterhin. Unabhängig von den letzten Schritten, die Währungsunion zu retten, sehen die wirtschaftlichen Prognosen nicht sehr vielversprechend aus. Wahrscheinlich sind die Konsenserwartungen von etwa 1,5% Realwachstum zutreffend. In jedem Fall umfasst diese Durchschnittsrate große Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden. Wahrscheinlich beneiden die Iren derzeit die Briten ausnahmsweise einmal. Trotz der gleichen Finanzprobleme wie in Irland, scheint der Aufschwung in GB angelaufen zu sein. Im dritten Quartal wurde die Realwachstumsrate durch den starken Außenhandel gestärkt und der ISM-Index hat so optimistische Werte wie Deutschland. Der Hauptunterschied liegt darin, dass sich das Pfund seit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise gegenüber dem Euro um etwa 25% verteuert hat. Trotzdem deuten die politischen Anstrengungen stark darauf hin, dass Irland und die anderen PIGS-Staaten alles daran setzen werden, um weiterhin EUMitglieder bleiben zu können.
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Die schwedische Wirtschaft arbeitet sich von Stärke zu Stärke. Während des zweiten und dritten Quartals betrug die Realwachstumsrate mehr als 8% (zum Vorquartal bei annualisierten Raten). Der Stockholmer Aktienmarkt wurde immer als Schwellenmarkt mit hohem Beta angesehen. Endlich holt die Realwachstumsrate auf! Die Aussichten sind weiterhin gut, obwohl die Realwachstumsrate wahrscheinlich viel niedriger ausfallen wird. Trotzdem werden die Jahreszahlen eine Realwachstumsrate von um die 5% in diesem und im kommenden Jahr verzeichnen, was deutlich über den Konsenserwartungen liegt. Von der US-Notenbank, EZB und Bank of Japan wird allseits erwartet, dass sie ihre Leitzinssätze im gesamten kommenden Jahr nicht verändern werden, während die Zentralbanken vieler Schwellenländer, Schweden und Norwegen ihre Leitzinssätze langsam erhöhen werden. Das unterschiedliche Verhalten der Zentralbanken wird die Richtung der Devisenmärkte angeben das bedeutet stärkere Währungen der Schwellenländer und der nordischen Kronen im Gegensatz zu den drei Hauptwährungen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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