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Investmentfonds - News

FondsNews        
23.02.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 23.02.2011:
Credit Suisse: Finanzgeschäfte und islamische Werte

Köln, den 23.02.2011 (Investmentfonds.de) - Wissenschaftliche Mitarbeiter von 
Prof. Dr. Ernst Fehr, Direktor des Instituts für Volkswirtschaftslehre an der 
Universität Zürich, machten kürzlich eine erstaunliche Entdeckung. Mit Hilfe 
psychologischer Experimente stellten sie fest, dass der Glaube einen beträcht-
lichen Einfluss auf wirtschaftliche Handlungen hat. Je religiöser eine Person, 
so das Ergebnis der Tests, desto härter bestraft sie ungerechte Handlungen 
anderer Marktteilnehmer. Das mag den üblichen Wirtschaftswissenschaftler 
überraschen, keineswegs jedoch denjenigen, der mit islamischen Finanzprodukten 
zu tun hat. Seit fast vier Jahrzehnten versuchen religiöse Marktteilnehmer, 
die Vorschriften des Islams mit den Erfordernissen der Finanzmärkte in Einklang 
zu bringen und dafür gerechte Handels- und Anlagemethoden zu definieren. 

Schariakonforme Anlagen dürften sich bis 2016 verdreifachen

Erstaunlicherweise wurde die Verknüpfung von finanziellen und religiösen Zielen 
reich belohnt. Islamische Finanzprodukte sind eines der am schnellsten wachsenden 
Marktsegmente, die inzwischen in den Fokus der Anleger auf der ganzen Welt gerückt 
sind. Zwischen 2004 und 2009 betrug die kumulierte Wachstumsrate 26 Prozent. 
Der Gesamtmarktwert belief sich Ende 2009 auf 822 Milliarden Dollar. Islamische 
Finanzprodukte überstanden die Finanzkrise relativ unbeschadet, und der Wachstums-
trend scheint ungebrochen. Es wird erwartet, dass sich schariakonforme Anlagen 
in den nächsten sechs Jahren verdreifachen und bis 2016 ein Volumen von 3 
Billiarden Dollar erreichen.

Zins-, Spekulations- und Glücksspielverbot

Islamische Finanzprodukte bringen die Wirtschaftstätigkeit in Einklang mit den 
islamischen Rechtsvorschriften der Scharia. Dank einer kontinuierlichen Zusammenarbeit 
zwischen Bankexperten und islamischen Gelehrten wurden in den letzten Jahrzehnten 
einige grundlegende Richtlinien erarbeitet:

• Keine Zinsen: Das Zinsverbot (Riba), ist zentral für schariakonforme Anlage-
strategien. Zinsen gelten als Wucher. Der Handel wird hingegen in verschiedenen 
Quellen des islamischen Rechts ausdrücklich befürwortet.

• Keine spekulativen und riskanten Bankgeschäfte: Islamische Gelehrte betonen, 
dass der Handel der Gesellschaft Vorteile bringen muss. Die Wirtschaftstätigkeit 
muss also gesellschaftlich verantwortlich sein. Daher sind im Islam Spekulation 
(Gharar) und Glücksspiel (Maisir/Qimar) verboten.

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• Keine "unmoralischen" Branchen: Die Scharia verbietet islamischen Anlegern in Branchen zu investieren, die als unmoralisch gelten. Das bedeutet, dass in Depots islamischer Anleger keine Papiere von Unternehmen liegen dürfen, die etwas mit Erotik, Alkohol, Tabak, Schweinen oder der Waffenherstellung zu tun haben. Es gibt eine Reihe von Aktienindizes, die Unternehmen auf ihre Kompatibilität mit dem Islam hin untersuchen. Zwar decken diese Indizes nur ein beschränktes Markt- segment ab, doch der bekannteste schariakonforme Index, der Dow Jones Islamic Market Index, schnitt in der jüngeren Vergangenheit besser ab als der MSCI World Index. Was Sukuk (islamische Anleihen), strukturierte Produkte und Fonds betrifft, so arbeiten die meisten Finanzinstitute mit einem so genannten Scharia-Beirat zusammen, dem drei islamische Gelehrte angehören. Diese bewerten Finanzprodukte und erklären sie dann entweder als Halal (rein) oder Haram (unrein). Ein populärer Trend wurde zu einer Goldader Islamische Finanzprodukte entsprangen einem populären Trend. Anfangs wollten selbst viele Regierungen sehr traditioneller Länder nichts mit ihnen zu tun haben. Sie befürchteten nämlich, dass der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Länder Nachteile erwachsen würden, wenn sie nicht dem Beispiel der Industrieländer folgten. Daher akzeptierten die meisten Länder keine schariakonformen Anlagen. Doch unter islamischen Kunden bestand eine grosse Nachfrage nach islamischen Finanzprodukten, und so entwickelte sich auch langsam ein derartiges Angebot. Die Befürchtungen der Staaten erwiesen sich im Nachhinein auch als unbegründet. Heute ist in vielen Ländern ein Umdenkungsprozess bei islamischen Finanzprodukten im Gang: Ihre Haltung ist liberaler, und islamische Banken erhalten Genehmigungen zur Durchführung von Bankgeschäften. Verschiedene Grossbanken haben bereits angekündigt, 2011 islamische Finanzprodukte auf den Markt bringen zu wollen. Ein schariakonformes Angebot erwies sich für viele Unternehmen und Länder als Goldader sowohl in der islamischen als auch in der restlichen Welt. Zunächst als Einschränkung wahrgenommen, wurde die islamkonforme Wirtschaftstätigkeit als interessante Komponente der modernen Finanzwelt entdeckt.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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