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Investmentfonds - News

FondsNews        
03.05.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 03.05.2011:
BNP Paribas: Frühindikatoren weisen auf langsameres Wachstum hin Aktienmärkte erstaunlich widerstand...

Köln, den 03.05.2011 (Investmentfonds.de) - Es gibt inzwischen mehr Anzeichen 
dafür, dass die Frühindikatoren Ihren höchsten Stand erreicht haben. Bis jetzt
wiesen drei von vier regionalen Erhebungen darauf hin, dass sich das Geschäfts-
klima in der amerikanischen Industrie im Vergleich zum Vormonat verschlechtert 
hat. Der amerikanische Einkaufsmanagerindex hatte auf ein unrealistisches 
BIP-Wachstum von ca. 4% im Vorjahresvergleich hingewiesen (im Vergleich zu 
2,8% im ersten Quartal). Wir rechnen damit, dass die wirtschaftliche Erholung 
zwar anhält, dass das Wachstum aufgrund der hohen Ölpreise und der fiskal-
politischen Sparmaßnahmen jedoch bescheidener ausfallen wird.

In der Eurozone konnte der kombinierte Einkaufsmanagerindex seinen Einbruch 
vom Vormonat nicht vollständig aufholen. Wir rechnen im Euroraum bedingt 
durch fiskalpolitische Sparmaßnahmen, hohe Ölpreise, den starken Euro und 
eine (geringfügige) geldpolitische Straffung mit einem nachlassenden Wachstum 
in der zweiten Jahreshälfte. Nach der guten Entwicklung des deutschen 
Industriesektors könnte die wirtschaftliche Erholung hier durch Konsum-
ausgaben der privaten Haushalte und möglicherweise sogar durch den Häuser-
markt weiter vorangetrieben werden.

Das Verbrauchervertrauen in den USA erholte sich nur zum Teil von seinem 
Einbruch im Februar, als steigende Ölpreise die Stimmung der Verbraucher 
belastet hatten. Das derzeitige Niveau des entsprechenden Index weist nach 
wie vor auf einen stärken Rückgang als bisher hin. Verbrauchervertrauen und 
Konsumausgaben der privaten Haushalte müssten jedoch durch eine weitere 
Verbesserung der Arbeitsmarktlage gestützt werden. Das Verbrauchervertrauen 
in der Eurozone weist auf deutliche höhere Ausgaben als bisher hin. Der 
jüngste Rückgang des Verbrauchervertrauens schwächt die Hoffnung, dass die 
wirtschaftliche Erholung durch die Binnennachfrage gestützt werden könnte.

In den USA wurden vor kurzem wieder hohe Auftragseingänge bei Kern-Investi-
tionsgütern (d.h. ohne Rüstung und zivile Luftfahrt) verzeichnet. Diese Kennzahl 
ist ein gutes Barometer für Unternehmensinvestitionen. Wenn man jedoch das ganze 
Quartal betrachtet, waren die Auftragseingänge im Vergleich zum letzten Quartal 
des Vorjahres leicht rückläufig. Bei den Industrieaufträgen in der Eurozone 
zeichnet sich ein positiver Trend ab. Die Daten zum US-Häusermarkt verbesserten
sich, was darauf schließen lässt, dass dieser Markt seine Talsohle erreicht hat. 
Eine schnelle Erholung des Häusermarktes, die die wirtschaftliche Erholung in 
den USA unterstützen würde, ist jedoch unserer Ansicht nach ausgeschlossen. Die 
Bestände an unverkauften und zur Verwertung beschlagnahmten Eigenheimen sind, 
ebenso wie die Arbeitslosigkeit, weiterhin hoch.

Aus den jüngsten Statistiken der EU-Kommission ging hervor, dass die Staatsver-
schuldung der Mitgliedsstaaten der Eurozone 2010 auf 85,1% des BIP anstieg und 
damit in der Nähe der 90 %-Schwelle liegt, ab der sie, volkswirtschaftlichen
Studien zufolge, das Wachstum belastet. Das Haushaltsdefizit belief sich auf 
6,0% des BIP. Ein Vergleich mit den USA fällt jedoch positiv aus. Hier stieg 
die Staatsverschuldung auf nahezu 100 % des BIP. Das Haushaltsdefizit der 
US-Bundesregierung lag bei 8,9 %.

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Besonders schlecht war der Zustand der Staatsfinanzen erwartungsgemäß in Griechenland. Auch wenn das griechische Haushaltsdefizit von 10,5% im Vergleich zum irischen Megadefizit von 32,4% relativ harmlos wirkt, darf man nicht vergessen, dass dieser Zustand in Irland durch Kapitalspritzen für irische Banken bedingt und damit vorübergehend ist. Es wird damit gerechnet, dass das irische Haushaltsdefizit 2011 auf ein mit dem griechischen Defizit vergleichbares Niveau zurückgeht. Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass sich Spekulationen über eine mögliche Umschuldung vor allem auf Griechenland konzentrierten. Den stärksten Anstieg der Schuldenquote verzeichnete Portugal, da die Verpflichtungen von drei öffentlichen Unternehmen bei der Berechnung der Staatsschulden berücksichtigt werden mussten. Die Schuldenquote Portugals lag 2010 bei 93,0% und das Haushalts- defizit bei 9,1%. Da Portugal nur mit einem geringen Wirtschaftswachstum rechnen kann, wird sich eine Sanierung der Staatsfinanzen als schwierig erweisen. Während der amerikanische Aktienindex S&P500 seinen höchsten Stand seit der Rezession erreichte, blieben die europäischen Aktienmärkte weiterhin hinter ihrem Rekordstand vom Februar zurück. Die Staatsschuldenkrise in der Eurozone und der starke Euro (bedingt durch die im Vergleich zur Fed restriktivere Geldpolitik der EZB) führten zu einer relativen Underperformance. Dennoch ist die Entwicklung der Aktienmärkte angesichts der hohen Ölpreise, der Naturkatastrophe in Japan, der geldpolitischen Straffung in großen Teilen der Welt und den Frühindikatoren, die ihre Höchststände bereits erreicht haben, eindrucksvoll. Unserer Ansicht nach ist diese Widerstandsfähigkeit auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen die weiterhin recht guten Unternehmensergebnisse der US-Berichtssaison, zum anderen die Geldmarktpolitik der USA. In dieser Woche erklärte die Fed, dass die amerikanische Wirtschaft nach einer Flaute im ersten Quartal ein vernünftiges Wachstum verzeichnen müsste. Die Fed hält die derzeitige Inflation nur für vor- übergehend und plant daher, die Zinsen noch für mindestens ein paar Monate niedrig zu halten. Eine anhaltende wirtschaftliche Erholung und die expansive Geldpolitik der Fed sind eindeutig positive Faktoren. Während Inflationsbefürchtungen eine Abwertung des USD und einen weiteren Anstieg des Goldpreises zur Folge hatten, blieben die Anleiherenditen interessanterweise nahezu unverändert. Die guten Konjunkturaussichten, die expansive Geldmarktpolitik, das hohe Angebot an Liquidität und die guten Gewinnaussichten sind die Gründe dafür, dass wir die Aussichten für Aktien weiterhin positiv einschätzen. Das Marktumfeld ist positiv. Die M&A-Aktivitäten nehmen zu und immer mehr Unternehmen schreiten zu Aktienrückkäufen. In Anbetracht der Flaute, von der in erster Linie die ameri- kanische Wirtschaft betroffen ist, und den Aussichten auf eine Straffung der Fiskalpolitik in der Eurozone und den USA, sind wir bei Aktien aus Industriestaaten weiterhin neutral. Bei Aktien aus Schwellenländern sind wir hingegen übergewichtet. Staatsanleihen sind mit mehreren Risiken verbunden, so z.B. eine Normalisierung der Geldmarktpolitik, beispielsweise durch Leitzinsanhebungen in der Eurozone oder das Ende von QE2 in den USA, eine anhaltende wirtschaftliche Erholung und steigende Inflationserwartungen. Aufgrund guter Fundamentaldaten wie starken Bilanzen und verbesserten Kreditbedingungen haben wir hochverzinsliche Anleihen übergewichtet. Ein anderer positiver Faktor sind für uns die Kuponrenditen. Wir haben Anleihen in Landeswährung übergewichtet, da wir der Ansicht sind, dass diese Anlageklasse von einer Aufwertung der betreffenden Währungen profitieren müsste.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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