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Investmentfonds - News

FondsNews        
10.06.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 10.06.2011:
Credit Suisse: Inflationsängste belasten die Märkte

Köln, den 10.06.2011 (Investmentfonds.de) - “Gesamtwirtschaftlich gesehen 
befinden wir uns weiterhin in einer sehr konstruktiven Phase“, meint Stefan 
Keitel, Global Chief Investment Officer. Nachfolgend das ganze Interview aus 
dem Monthly Economic Outlook der Credit Suisse.

Joy Bolli: Sie kommen gerade von einer Sitzung der Global Economics and 
Strategy Group. Welche Themen standen im Mittelpunkt Ihrer Gespräche?

Stefan Keitel: Wesentliches Thema unserer Gespräche war die gesamtwirtschaftliche 
Lage im Allgemeinen. Im Einzelnen haben wir uns mit der Problematik in Griechen-
land und den Diskussionen zum Thema Schwellenländer, insbesondere China, aus-
einandergesetzt. Dieses Thema beschäftigt momentan viele Marktteilnehmer. Nachdem 
wir die positiven Faktoren den Risikofaktoren gegenübergestellt haben, haben wir 
versucht herauszufinden, was dies für die verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, 
Obligationen und Devisen bedeuten könnte.

Die EU-Schuldenkrise macht wieder Schlagzeilen, und die Anleger reagieren ziemlich 
nervös auf die Entwicklungen beim grössten Sorgenkind Griechenland. Wie schätzen 
Sie die gesamtwirtschaftliche Lage ein?

Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht befinden wir uns noch immer in einer sehr 
konstruktiven Phase. Dies bezieht sich auf die weltweiten Wachstumsraten, das 
heisst die Wachstumsraten im Allgemeinen. Die aktuellen Rückschläge erachten 
wir als vorübergehend und im Wesentlichen als ein Ergebnis der Situation in Japan 
und der Lagerbestände. Wir befinden uns eindeutig am Übergang von einer Phase mit 
rein künstlich stimuliertem Wachstum zu einer Phase mit einem breiter abgestützten 
Wachstum. Das ist auf jeden Fall positiv. Die vorhandenen Risiken dürfen jedoch 
nicht unterschätzt werden: Die Situation in Griechenland ist ein solcher Risi-
kofaktor. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die EZB und die europäischen 
Regierungen alles daran setzen werden, die Situation unter Kontrolle zu behalten, 
weil sie eine Ansteckung befürchten und sie ein Übergreifen auf andere, ebenfalls 
gefährdete Länder wie Spanien und Italien unbedingt vermeiden wollen. Natürlich 
müssten wir andernfalls auch mit Verlusten für die europäischen Banken rechnen. 
Die Verantwortlichen sind sich dieser Gefahr bewusst und werden alles in ihrer 
Macht Stehende tun, um die Situation unter Kontrolle zu behalten. Noch gehen wir 
davon aus, dass es ihnen gelingt.

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Ein weiteres Thema waren die Schwellenmärkte im Allgemeinen und die Situation in China im Besonderen. In China haben wir es mit einer Art Überhitzung zu tun. Es gibt erste Anzeichen von Inflationsängsten und Inflationsdruck. Wir wissen, dass einige Zentralbanken in den Schwellenländern immer noch zu zögerlich sind. In China ist dies nicht der Fall. China handelt sehr proaktiv und alles andere als zögerlich. Wir erwarten, dass das Land ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und Inflation findet. Bis auf Weiteres kann daher die aktuelle Situation die Schwellenländer insgesamt noch etwas belasten, aber Phasen mit Underperformance können langfristig gesehen Kaufgelegenheiten bieten. Denn die Schwellenländer, allen voran China und einige andere Länder befinden sich strukturell gesehen in einer guten Verfassung. Wie wird sich dies auf die Aktien- und Obligationenmärkten auswirken? Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass angesichts der konstruktiven Phase, in der wir uns nach wie vor befinden, dieses Szenario weiterhin günstig für risiko- reiche Anlagen, vor allem für Aktien, ist. Aus Bewertungssicht scheinen mir Aktien günstig, wenn wir die Risikoprämien betrachten. Wir wissen auch, dass es für Anleger im Moment nicht allzu viele Alternativen gibt. Zusammen mit den immer noch hohen Cashbeständen könnte dies nach der aktuellen volatilen Phase für Auftrieb am Aktienmarkt sorgen. Was die Obligationenmärkte angeht, so bewerten wir diese als nicht attraktiv. Nicht unbedingt als gefährlich, aber definitiv als unattraktiv. Wir haben die aktuelle Lage hinsichtlich Inflation und Wachstum mit der Vergangenheit verglichen: Zu praktisch jedem Zeitpunkt waren die Renditen durchwegs höher. Die Renditen an den Bondmärkten dürften deshalb in den nächsten Wochen und Monaten steigen, was aus Anlegersicht natürlich absolut uninteressant ist. Der Euro verliert weiterhin an Wert. Wie schätzen Sie den Devisenmarkt zurzeit ein? An den Devisenmärkten hat es viele grosse Bewegungen gegeben, nicht nur aufgrund der sogenannten Risk-on- und Risk-off-Trades. Diesen Einfluss müssen wir natürlich auch berücksichtigen. Sobald die Stimmung der Anleger kippt und sie ihre Risiko- bereitschaft zurückschrauben, werden sichere Häfen profitieren – beispielsweise der Schweizer Franken. Aber das ist nichts Neues. Der US-Dollar profitiert zurzeit eindeutig von der Situation in der Eurozone. Dies hat jedoch nichts mit der Stärke des Dollars zu tun, sondern vielmehr mit der Schwäche des Euros. Angesichts der Diskussionen zum Sorgenkind Griechenland halten wir es jedoch für verfrüht, wieder auf einen Aufwärtstrend beim Euro zu setzen. Schaut man sich jedoch die Zinsunterschiede an, so spricht einiges für den Euro. Trotzdem wäre eine optimistische Haltung gegenüber dem Euro verfrüht, vielleicht ist es aber nur eine Frage der Zeit. Schauen wir uns die Währungssituation in einem etwas grösseren Rahmen an. Wie entwickeln sich die Devisen der Schwellenmärkte, zum Beispiel die chinesische Währung und der Yen? Haben Sie diesbezüglich neue Ansichten? Unsere Ansichten haben sich diesbezüglich nicht geändert. Wir sind weiterhin optimistisch, was die Aussichten für die Währungen von Schwellenländern angeht. Aus struktureller Sicht scheint uns ein Engagement in den Schwellenmärkten das Gebot der Stunde. Wenn wir die Verschuldung, das BIP, die Fremdwährungsreserven oder die breite Basis der aufstrebenden Märkte anschauen, kommen wir zum Schluss, dass die Emerging Markets als Ganzes attraktiv sind. Diese Faktoren wirken zweifellos als Motor für Währungsaufwertungen in diesen Regionen. Wir können jedoch nicht einfach von “den Emerging Markets“ sprechen, sondern müssen diffe- renzieren, wenn wir über einzelne Aktienmärkte sprechen oder gewissen Zentral- banken ein zu zögerliches Verhalten vorwerfen. Der hohe Inflationsdruck in Brasilien und Indien zum Beispiel verlangt weitere Massnahmen von den Zentral- banken. In China ist jedoch meines Erachtens das Gegenteil der Fall. Deshalb halten wir die Ansichten über China für stark übertrieben. Hier handelt die Zentralbank keineswegs zögerlich, sondern sehr proaktiv. Und sie wird einen Weg finden, um Wachstum und Inflation ins Gleichgewicht zu bringen. Das stimmt zuversichtlich. Insgesamt scheinen uns die Chancen intakt, dass die Erfolgs- geschichte der Schwellenländer noch nicht zu Ende ist. Die Inflationsängste können den Markt belasten, langfristig gesehen ist eine Phase der Underper- formance in den Emerging Markets jedoch eher als Kaufgelegenheit zu werten.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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