ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
21.06.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
21.06.2011: --- Ende Anzeige ---
Insbesondere die Autoindustrie scheint davon besonders betroffen. Die kürzlich
veröffentlichten Daten aus den USA zeigen, daß die Produktion von Autos im April
um 6,5% und im Mai noch einmal um 1,5% zurückgegangen ist. Da weniger Autos
produziert wurden, konnten auch weniger verkauft werden. Die US-Autoabsätze
sind seit März um 5% gefallen. Autohändler haben offenbar die Angebotsbeschränkung
zu unüblich starken Preiserhöhungen von 0,8% in jedem der letzten drei Monate bis
Mai nutzen können. Dies spricht dafür, daß es sich bei den Autos weniger um ein
Nachfrage- als um ein Angebotsproblem handelt, das in einigen Monaten behoben sein
sollte und bis ins vierte Quartal 2011 wieder ein rascher Anstieg der Konjunktur-
barometer zu erwarten ist.
Unsere Erwartung eines Rückpralleffektes sollte jedoch nicht zu viel Optimismus
schüren. Die Unsicherheit um unsere Prognose hat sich massiv erhöht. Es besteht
das Risiko, daß die Erholung schwächer ausfällt und auch nicht allzu lange anhalten
wird. Erstens kann nicht der gesamte Rückgang der europäischen und amerikanischen
Stimmungsbarometer auf die Autoindustrie zurückgeführt werden. Analysen von Goldman
Sachs ergeben, daß deren Anteil auf nur 30% beziffert werden kann. Zweitens scheint
es plausibel, daß der Anstieg der Benzinpreise die Konsumenten geschockt hat. Aus
dem Jahr 2008, als der Ölpreis auf 140 $/Fass stieg, wissen wir, daß solche
Käuferstreiks länger anhalten können und durch Multiplikatoreffekte auf Einkommen
und Beschäftigung einen Abschwung auslösen können. Drittens sollte man während des
Rückpralls auch die Entwicklung bis ins Jahr 2012 im Auge behalten. Die Phase
starken Wachstums in den letzten zwei Jahren wurde durch einen erheblichen geld-
und fiskalpolitischen Stimulus ausgelöst. Dieser läuft nun aus. Jeder Rückprall
der Stimmungsindikatoren muss im Kontext einer einige Quartale dauernden
Verlangsamung betrachtet werden.
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Der Rückgang der Stimmungsindikatoren zwingt uns in jedem Fall zu einer Abwärts-
revision des Weltwirtschaftswachstums. Auch wenn wir bis ins vierte Quartal mit
einem erneuten Anstieg der Konjunkturbarometer rechnen, steigen die Konjunkturrisiken
bis ins Jahr 2012 wieder an und mahnen uns zu erhöhter Wachsamkeit.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 19.05.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |