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Investmentfonds - News

FondsNews        
21.07.2011
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Investmentfonds.de 21.07.2011:
Templeton: US-Schwächephase möglicherweise vorübergehend


Chris Molumphy

Köln, den 21.07.2011 (Investmentfonds.de) - 
Manche neueren Wirtschaftsdaten haben Bedenken in Bezug
auf das Tempo der Konjunkturerholung in den USA geweckt.
Vor allem wiesen die Daten für Mai einen unerwartet
geringen Anstieg der Beschäftigtenzahlen ohne Landwirtschaft
aus und die Werte des S&P/Case-Shiller Index
für Häuserpreise deuteten auf einen Rückgang der Preise
auf den niedrigsten Stand seit 2003 im April hin. Etliche
Frühindikatoren wiesen ebenfalls auf eine Abschwächung
des Aufschwungs hin, darunter rückläufige Umfragewerte
des Institute for Supply Management (ISM) im produzierenden
Gewerbe vom Mai. Infolgedessen wurden die
Wachstumsprognosen nach im Quartalsvergleich mit 1,8%
schwächerem Jahreswachstum im 1. Quartal 2011 auch
fürs 2. Quartal eifrig nach unten korrigiert.
Manche glauben, dass die US-Konjunktur lediglich eine
„Delle“ verzeichnet, was auf die Störung der Logistikkette
durch das Erdbeben vom März in Japan, eine Welle von
Naturkatastrophen in den USA und einen Ausschlag der
Ölpreise seit Mitte 2010 zurückzuführen ist. Wenn der
Angebotsschock im Zusammenhang mit Japan überstanden
ist und nach den Überflutungen und Wirbelstürmen in
den USA der Wiederaufbau einsetzt, könnte das der
Wirtschaft bis zum Jahresende kräftige Impulse verleihen.
Obwohl neuerliche Volatilität nicht auszuschließen ist,
könnte sich der in den letzten Wochen beobachtete
Rückgang der Rohstoffpreise als hilfreich erweisen. Blickt
man über die Zahlen für einen Monat hinaus, ist die USWirtschaft
unleugbar weiter auf Wachstumskurs. Für eine
neue Rezession erkennen wir wenig Anzeichen. In der
Privatwirtschaft wurden im laufenden Jahr bis Ende Mai
über 1,3 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen und die
Unternehmensbilanzen zeigen sich weiter robust.

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Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Erwerbsquote nach wie vor gering ist und die Langzeitarbeitslosigkeit zunehmend zum Problem wird, weil die Erholung von der Rezession, die offiziell vor eineinhalb Jahren überwunden wurde, weiterhin schleppend verläuft. Mit Blick auf die Vergangenheit stellen Beobachter fest, dass sich die Erholung von einer Finanzkrise, wie sie sich 2008 ereignete, in aller Regel verhalten vollzieht, da Banken und Haushalte gleichermaßen um Fremdkapitalabbau bemüht sind. Dennoch enttäuscht das aktuelle Aufschwungstempo angesichts der spürbaren neuen Steuererleichterungen (zusätzlich zu den verlängerten bestehenden), die im letzten Dezember verabschiedet wurden, extrem niedriger Zinsen und des quantitativen Lockerungsprogramms der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die vergleichsweise schwachen Wirtschaftsdaten haben eine hitzige Debatte um weitere staatliche Interventionen zur Wiederbelebung des Aufschwungs ausgelöst. Doch die US-Regierung hat ihre offizielle Schuldengrenze erreicht. Ihr droht eine Herabstufung ihrer Bonität, während ihre expansive Politik bislang allem Anschein nach nicht das gebracht hat, was sich manche davon versprochen haben. Unter solchen Umständen dürfte kaum eine weitere Steigerung der Staatsausgaben auf dem Programm stehen, sodass weitere Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums in Amerika wohl der Fed überlassen bleiben. Viele Möglichkeiten stehen der Zentralbank aber offenbar nicht mehr zur Verfügung, nachdem sie bereits eine Fülle konventioneller und unkonventioneller Schritte unternommen hat. Ihr quantitatives Lockerungsprogramm, das den Aufkauf von US-Schatzanleihen und verwandten Wertpapieren umfasst, soll im Juni auslaufen. Auch könnte sich die Fed mit weiteren Aktionen vorerst zurückhalten, da ihr die Kontroversen um dieses Programm bekannt sind und Ungewissheit darüber herrscht, ob es in Bezug auf den Konjunkturausblick bzw. die konjunkturellen Risiken in den USA viel bewirkt hat. Wie der Notenbankchef in einer Rede Anfang Juni feststellte, „ist die Geldpolitik keinesfalls ein Allheilmittel“ im Kontext einer moderaten Erholung von der Finanzkrise, die durchsetzt ist von vermutlich kurzfristigen Abschwächungen. Es herrscht offenbar allgemeine Übereinstimmung darüber, dass der private Sektor die amerikanische Wirtschaft schlussendlich wieder auf nachhaltigen Kurs bringen könnte, dies jedoch noch nicht getan hat. Das kümmerliche Wachstum der Realeinkommen der Haushalte hat die privaten Konsumausgaben belastet. Der verhaltene Konsum hat wiederum die Unternehmen zu einer vorsichtigen Einstellungspolitik veranlasst und so einen Teufelskreis begründet. Glücklicherweise reagieren die Kredit- und Interbankenmärkte verglichen mit den von der europäischen Staatsschuldenkrise Anfang 2010 ausgelösten Ängsten unseres Erachtens derzeit relativ gelassen und wir stellen eine Zunahme der Beschäftigtenzahlen fest, auch wenn das Tempo noch zu wünschen übrig lässt. Nach einer Genesungsperiode wirkt das Bankensystem inzwischen stärker als Anfang 2010 und die neueste Wirtschaftsumfrage im „Beige Book“ der Fed lässt vermuten, dass die Kreditnachfrage in den meisten Fed-Bezirken „stabil bis stärker“ ausfällt. Obwohl die Ertragserwartungen unserer Ansicht nach leicht überzogen sind, fielen die Gewinnsteigerungen in den letzten Quartalen kräftig aus. Kurz, nach unserem Dafürhalten wird sich die US-Wirtschaft auf ihre eigene fundamentale Stärke verlassen müssen, wenn sie die aktuelle „Delle“ rasch überwinden will, ist dazu aber im Verhältnis besser aufgestellt als noch vor einem Jahr.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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