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FondsNews
01.08.2011 |
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Investmentfonds.de
01.08.2011: --- Ende Anzeige ---
Wie attraktiv die verschiedenen Währungen in Carry-Trade-Strategien derzeit sind,
lässt sich anhand des Ertrag-Risiko-Verhältnisses beurteilen. Dabei wird die
Zinsdifferenz (oder Carry) eines Währungspaars um die in Währungsoptionen
implizierte erwartete Volatilität bereinigt. Die Berechnungen der Bank Sarasin
ergeben für das Pfund das höchste Ertrag-Risiko-Verhältnis. Ein Blick auf die
Bewertung der Währungen zeigt jedoch, dass diese Tendenz nicht ewig andauern
kann. Das Pfund ist zurzeit stark unterbewertet: Gegenüber Euro und Franken
liegt es mehr als zehn beziehungsweise 20 Prozent unter seinem fairen Wert.
Irgendwann wird es zu einer Normalisierung dieser Übertreibungen kommen. Carry
Trader, welche sich mit dem Pfund finanziert haben, werden sich dann jedoch die
Finger verbrennen, da ihre Schulden mit einer stärkeren Währung entsprechend
steigen. Die Rückführung dieser Strategien wird den Aufwärtsdruck auf das Pfund
noch weiter verstärken. Was könnte der Auslöser für eine Normalisierung des
britischen Außenwertes sein?
Der Haupttreiber für die Pfund-Entwicklung ist die Konjunktur. Das zeigt die hohe
Korrelation zwischen der britischen Valuta und dem Einkaufsmanagerindex (PMI)
des Vereinten Königreiches. Im Rahmen des Konjunkturszenarios der Bank Sarasin
ist zu erwarten, dass sich die Konjunkturindikatoren in Großbritannien bis
Jahresende erholen werden. Dementsprechend dürfte auch das Pfund wieder stärker
notieren. Carry Trader müssen sich jedoch nicht nur vor einer stärkeren Währung
hüten. Auch von der Zinsseite könnte sich der Zinsvorteil von Großbritannien
und anderen hochverzinslichen Ländern schmälern. Die Bank Sarasin erwartet,
dass die Bank of England in der zweiten Jahreshälfte auf den Inflationsdruck
reagiert und die Zinsen anhebt. Dementsprechend dürfte die Attraktivität des
Pfundes in Carry Trades weiter sinken. Bis Jahresende dürfte das Pfund gegen-
über dem Franken auf rund 1,40 ansteigen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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