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Investmentfonds.de 03.08.2011:
S&P Fund Services: Absolute-Return-Fondsmanager auf Rückkehr der Volatilität eingestellt

Köln, den 03.08.2011 (Investmentfonds.de) - Nach einem bisher bemerkenswert 
stabilen Jahr 2011 bereiten sich die Manager von Absolute-Return-Fonds auf eine 
Rückkehr der Volatilität und einen möglichen Rückgang der Liquidität vor. Das zeigt
der aktuelle Sektorbericht von S&P Fund Services.

„Es steht fest, dass die derzeit starke staatliche Intervention in den G3-Ländern 
irgendwann ein Ende haben wird“, sagt Kate Hollis, leitende Analystin für den 
Sektor Fixed Income Absolute Return bei S&P Fund Services. „Auch wenn die Nachfrage 
nach Risikoanlagen hoch bleibt, erwarten die von uns bewerteten Manager einen 
Anstieg der Marktvolatilität bei einem möglichen Rückgang der Liquidität.“

Es gibt jedoch keine Übereinstimmung darüber, wann oder wie dies geschehen wird. 
„Angesichts des Erdbebens bei Fukushima, des arabischen Frühlings und des wachsenden 
Ausfallrisikos in der Eurozone und den USA sind die Märkte bemerkenswert stabil 
geblieben“, so Hollis.

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Gleichzeitig halten die Manager das Risikoniveau im Allgemeinen niedrig und kon-
zentrieren sich auf die Liquidität ihrer Positionen, um das Anlegerkapital so gut 
wie möglich zu schützen. So hat zum Beispiel das für den F&C Active Return zu-
ständige Team das Engagement bei Korrelationsgeschäften, deren Liquidität begrenzt 
ist, reduziert. Das Fondsmanagement hat darüber hinaus so viele Geschäfte wie 
möglich über börsengehandelte Optionen statt OTCPositionen getätigt und ist daher 
in der Lage, zunehmend Optionen auf die Volatilität statt Varianz-Swaps einzusetzen.

Das Team hat auch nach Möglichkeiten gesucht, in dem von niedriger Volatilität 
gekennzeichneten Umfeld Geld zu verdienen. Maik Kaminski vom Athena UI Fund setzt 
beispielsweise Optionen mit kürzeren Laufzeiten ein, die weniger kosten und weniger 
vom Volatilitätsrisiko betroffen sind. Allerdings haben diese Optionen auch ein 
geringeres Gewinnpotenzial. Das Team bei Pareto Forvaltning, das von Fondsmanager 
Mauricio Bouabci geleitet wird und zu BNY Mellon gehört, hat Short Vega Spreads 
in seinen Prozess aufgenommen, um von fallender Volatilität zu profitieren. Das 
Fondsmanagement hat jedoch keinen nennenswerten Gebrauch davon gemacht, da seine 
Modelle eine steigende Volatilität signalisieren.

Sobald die Stimmung umschwingt, sollten sich Anleger Hollis zufolge auf schwan-
kungsreiche Zeiten einstellen. „Fondsmanager finden es im Allgemeinen schwierig, 
Portfolioverschiebungen zur rechten Zeit um Wendepunkte herum vorzunehmen. Wir 
werden nicht überrascht sein, wenn eine Reihe von GTAA-Fonds sowie andere stark 
auf Top-Down-Prozesse ausgerichteten Fonds Mühe haben werden“, sagt die Analystin. 
„Andererseits finden Volatilitätsfonds und Fonds, die nach dem Bottom-Up-Prinzip 
arbeiten, in einem solchen Markt vielleicht bessere Chancen.“