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FondsNews
18.08.2011 |
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Investmentfonds.de
18.08.2011: --- Ende Anzeige ---
Trend geht zu Kern-Assets
Nach einer Bewegung hin zu sogenannten peripheren Infrastruktur-Assets wie Park-
häusern oder Servicestationen geht der Trend wieder zu Kern-Assets wie Straßen
und Häfen – und zu Anlagen für nachhaltige Energieproduktion. Dabei liegen die
Erwartungen an die Internal Rate of Return noch nicht ganz bei 15 Prozent wie
2007. Der Wettbewerb hat sich leicht entschärft – der Kampf um Assets hat seitdem
deutlich nachgelassen. Vor allem wird in Euro oder USD investiert, das Interesse
an osteuropäischen und iberischen Assets ist derzeit eher gering.
Gute Rendite bei erneuerbaren Energien
Mit direkt investierenden Rentenfonds ist den Global und Specialist Funds ein
neuer Konkurrent erwachsen. Die Rentenfonds konzentrieren sich jedoch vornehmlich
auf Investments mit geringerem Risiko. Generell sehen alle Investoren die maßgeb-
lichen Risiken vor allem im regulatorischen, politischen und makroökonomischen
Bereich. Die Renditeaussichten sind unterschiedlich: Bei Straßen liegen sie bei
neun bis 16 Prozent, bei erneuerbaren Energien zwischen zehn und 18 Prozent.
Konstantes Pricing/Fundraising schwieriger
Die Mehrzahl der Fonds erwartet für die nahe Zukunft ein konstantes Pricing. Gene-
rell liegt seitens der Banken ein stärkeres Gewicht auf einer detaillierten Due-
Diligence-Prüfung. Übereinstimmend bezeichnen die Befragten das Umfeld für Infra-
struktur-Deals als weitgehend stabil.
Die Rendite der meisten Fonds hängt eng mit der Bewertung der einzelnen Assets
und den operativen Ergebnissen zusammen. Nicht zuletzt deshalb bemühen sich die
Fonds verstärkt um kompetente Portfolio-Management-Teams – inzwischen haben sie
hier sogar Private-Equity-Fonds überholt. Bei der Performance entsprechen PPP-
Assets sowie Regulated Assets in etwa den Erwartungen, während nachfrageabhängige
Assets darunter liegen. Bei den erneuerbaren Energien gibt es eine starke Spreizung
Auch beim Fundraising hat es eine deutliche Entwicklung beim Ansatz von Limited
Partners und Fondsmanagern gegeben – das Pricing steht hier unter Druck. Limited
Partners setzen sich mit deutlich besseren Bedingungen durch. Allgemein geht der
Trend weg vom sogenannten Listed hin zum Unlisted Model. Vorherrschende Exit-
Strategien haben sich noch nicht herauskristallisiert. Da jedoch Infrastruktur-
Fonds in Europa recht neu sind, ist deren Entwicklung noch nicht präzise prog-
nostizierbar.
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„Die Limited Partners sind für die Richtung, die Fondsmanager künftig einschlagen,
maßgeblich. Die besten Fondsmanager werden mit einer kleineren Anzahl von Wettbe-
werbern agieren und auch öfters Konsortien mit Rentenfonds und Versichern führen.
Generell wird der Bereich aber wachsen – auch und gerade in Deutschland existieren
starke Potenziale im Bereich der Energieerzeugung und Stromnetze, die angemessene
Renditen bei vertretbaren Risiken versprechen“, resümiert David Krüger.Quelle: Investmentfonds.de |
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