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Investmentfonds.de 14.11.2011:
Allianz GI: Irrungen und Wirrungen

Köln, den 14.11.2011 (Investmentfonds.de) - Die abgelaufene Woche verlief im 
Grunde wie die Woche zuvor: sehr turbulent. Aus den Irrungen und Wirrungen an 
Nachrichten resultierte erneut eine hohe Volatilität an den Märkten. Während es 
an den Aktienmärkten ein Auf und Ab gab, stiegen die Risikoprämien für viele 
europäische Staatsanleihen auf neue Rekordniveaus.


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Der größte Risikofaktor an den Kapitalmärkten scheint derzeit die Politik zu 
sein: Wer wird Nachfolger von Berlusconi in Italien und welchen Rückhalt genießt 
Papademos in Griechenland? Welchen Spar- und Reformkurs schlagen die neuen 
(Übergangs-) Regierungen ein? Erfolgt auch ein Regierungswechsel in Spanien 
am 20. November? Findet die Umsetzung der auf dem EU-Gipfeltreffen am 27. 
Oktober beschlossenen Maßnahmen zeitnah statt, oder werden noch Anpassungen 
vorgenommen? Hinzu kommt, dass der G-20 Gipfel vom Wochenende leider wenig 
konkrete Ergebnisse brachte.


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Die Volatilität dürfte daher weiter hoch bleiben, zumal auch die Konjunktur- 
und Unternehmenszahlen in der letzten Woche zum Teil für Irrungen und Wirrungen 
sorgten. Signalisierte am letzten Montag die deutsche Industrieproduktion 
(-2,7% gg. Vormonat) noch eine deutliche Abschwächung der Konjunktur in Europa, 
waren am Dienstag alle über deren Exportzahlen (+0,9% gg. Vormonat) positiv 
überrascht. Musste die französische Bank Société Générale aufgrund außerordent-
liche Abschreibung auf griechische Anleihen deutliche Gewinneinbußen im dritten 
Quartal hinnehmen und die in Aussicht gestellte Dividende streichen, konnten 
die Zahlen der italienische Bank Intesa Sanpaolo zu Beginn der Woche positiv 
überraschen.


Bleibt zu hoffen, dass es zumindest nächste Woche mehr Klarheit in der politi-
schen sowie wirtschaftlichen Nachrichtenlage geben wird.