ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
21.11.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 21.11.2011:
Fidelity Marktkommentar: Wir treten in eine Schlussphase der Krise ein

Köln, den 21.11.2011 (Investmentfonds.de) - 


 
Andrew Wells, CIO für Anleihen bei Fidelity


So wie sich der Fokus der Anleihenmärkte von Italien auf Spanien verlagert, und 
noch besorgniserregender, auf die Kernmärkte Belgiens, Österreichs und Frankreichs, 
breitet sich die steigende Flut der Staatsverschuldung in der Eurozone alarmierend 
schnell aus. Andrew Wells, CIO für Anleihen bei Fidelity, präsentiert die Bestands-
aufnahme einer Situation, in der immer deutlicher wird, dass sich eine vernünftige 
Lösung nur über einen Weg erzielen lässt: über eine von der EZB durchgeführte 
quantitative Lockerung der Geldpolitik.


--- Anzeige ---
>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinschätzung lesen!
--- Ende Anzeige ---
Warum verlagert sich der Schwerpunkt der Staatsanleihen so schnell von Italien nach Spanien? Das alarmierende Tempo, in dem sich die Staatsanleihenkrise ausbreitet, wird leider zu einem ihrer zentralen Merkmale. Naturgemäß testen die Märkte jede empfundene Schwäche. Nun, da die EZB italienische Anleihen kauft, testen die Märkte die Bereitschaft der EZB, dies auch in Spanien zu tun. Die Fixierung auf Italien erreichte vor allem durch die politische Schwäche der Regierung Berlusconi den Höhepunkt. Die Lage in Spanien ist anders. Aus fundamentaler Sicht ist die Haushaltslage tatsächlich schlechter, daher ist der Fokus der Märkte auf Spanien keine Überraschung. Eine der Maßnahmen, die die EZB ergreifen könnte, um die Masse der Angriffe auf diese Staatsanleihen abzuwehren, besteht darin, öffentlich ein Renditeniveau zu diskutieren, ab dem sie italienische und spanische Staatsanleihen unterstützen würde. Dies ist allerdings schon aus politischen Gründen wenig wahrscheinlich. Die Schwierigkeit besteht darin, dass eine öffentliche Unterstützung einen Vermögens- transfer aus Deutschland in die Peripherieländer bedeuten würde. Ich gehe nicht davon aus, dass Deutschland bereit ist, für die Peripherieländer der Eurozone Blankoschecks auszustellen. Welche Aussichten hat der Euro? Angesichts der Ereignisse in Europa in den letzten Wochen hat sich der Euro tatsächlich unerwartet gut geschlagen. Es gibt an den Währungsmärkten zahlreiche Spekulanten, die gerne gegen den Euro wetten. Aber jedes Mal, wenn wir erfreuliche Nachrichten erhalten - über die Arbeitslosenzahlen in Deutschland oder über Anzeichen für eine konzertierte politische Maßnahme - werden diese Short- Positionen glatt gestellt und der Euro erholt sich wieder.
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Es wird sich zeigen, wie lange dies noch durchzuhalten ist, wenn sich die Nachrichtenlage verschlechtert. Der negative Druck gegen den Euro steuert auf einen Wendepunkt zu, der eine erhebliche Schwäche verursacht. Wir erleben bereits, dass Investoren aus Asien ihr Vertrauen in die Eurozone und in den Euro als Währung verlieren. Allerdings würde durch eine massive Korrektur nach meiner Meinung eine Kaufgelegenheit für die angeschlagenen europäischen Ver- mögenswerte mit dennoch hoher Qualität entstehen, vor allem in Deutschland und Frankreich. Zeichnet sich nun die Schlussphase der Krise ab? Ja, ich gehe davon aus, dass wir in eine "Schlussphase" der Krise eintreten. Die Lösung besteht darin, Deutschland dazu zu bewegen, eine gewisse Inflation in Kauf zu nehmen, und zwar durch eine quantitative Lockerung mit entsprechender Ausweitung der Geldmenge. Dies steht allerdings völlig im Widerspruch zur nationalen Überzeugung der Deutschen. Sie haben in den 1920-er Jahren eine vernichtende Hyperinflation erlebt, die noch heute das kollektive Bewusstsein der Politiker und Zentralbanker bestimmt. Leider sind die Alternativen zur quantitativen Lockerung erschöpft. Ich kann mir gut vorstellen, dass hinter verschlossenen Türen bereits versucht wird, die Deutschen zu überreden. Die quantitative Lockerung mit ihrer entsprechenden Erhöhung der Geldmenge wird den Wert der Schulden in der Eurozone schmälern und der Eurozone eine Atempause verschaffen, damit sie sich erholen kann. Welche Aussichten bestehen für Anleihen als Anlageklasse bei dieser anhaltenden Verschuldungsproblematik?
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Wir befinden uns nun in einer Reflationierungsphase des Konjunkturzyklus in den entwickelten Volkswirtschaften, die bisher immer mit einer starken Wertentwicklung der Anleihen verbunden war. Das Wirtschaftswachstum schwächt sich ab und die Inflation sinkt - in bestimmten Bereichen ziemlich stark. Es spricht viel für Unternehmensanleihen hoher Qualität und für inflationsindexierte Anleihen. Auch High Yield Unternehmensanleihen bieten sich an. Sie bergen zwar ein höheres Risiko, aber die Renditen entsprechen bereits den notleidenden Niveaus, die dank der relativ robusten Fundamentaldaten der Unternehmen derzeit nicht erreicht werden. Kurz gesagt, viele Unternehmen befinden sich heute in einer besseren Verfassung als die Staaten. Wir erleben eine Neubewertung der Risiken an den Anleihenmärkten. Mit Ausnahme der Finanztitel können Unternehmensanleihen ein attraktives Risiko-/Ertragsverhältnis bieten. Ich gehe davon aus, dass die quantitative Lockerung und eine damit verbundene Erhöhung der Geldmenge das wahrscheinliche Ergebnis sein werden, wenn Deutschland erst einmal seine Einwände im weiteren Verlauf dieser Krise nicht mehr durchsetzen kann. In einem derartigen Fall müsste man die Inflation als ein beträchtliches Sonderrisiko ansehen. Jetzt sind die Inflations-Gewinnschwellen (die Renditedifferenz aus nominalen Staatsanleihen und inflationsindexierten Staatsanleihen - ein Anzeichen für die von den Anleihenmärkten eingepreiste Inflation) sehr preiswert, da wir diese Phase der quantitativen Lockerung noch nicht erreicht haben. Das Problem besteht darin: wenn Sie warten, bis diese Phase erreicht ist, sind Sie zu spät, da das Wort Inflation dann in aller Munde sein wird. Die Märkte werden dann schnell handeln und diese neuen Erwartungen einpreisen. Ich würde den Anlegern raten, über den Aufbau eines Inflationsschutzes in ihren Portfolios gerade jetzt nachzudenken. Der Schutz ist jetzt noch zu attraktiven Preisen zu haben.





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 24.05.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.