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12.12.2011 |
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Investmentfonds.de
12.12.2011: --- Ende Anzeige ---
Staatsanleihen in Italien beliebt in Deutschland geschmäht
Langfristig müssen Anleger ihre bisherigen Vorstellungen von Sicherheit überdenken.
"Wir erleben derzeit einen grundlegenden Wandel von Risiko: Während das Staats-
schuldendesaster in Europa jahrzehntelang als sicher geltende Anlagen immer stärker
in Frage stellt, kristallisieren sich ganz neue Stabilitätsanker heraus. Dazu zählen
Unternehmens- und Hochzinsanleihen gesunder Unternehmen ebenso wie Anleihen von
Schwellenländerstaaten", so Behnke.
Dieses Wissen scheint bei den Anlegern noch nicht angekommen zu sein, denn nur
6 Prozent der Deutschen und 7 Prozent der Europäer investieren in Unternehmensanleihen.
Zumindest bei den Deutschen liegt diese Assetklasse in der Gunst fast gleich auf mit
Staatsanleihen - obwohl die Anleihen vieler Unternehmen heute deutlich höhere Renditen
und mehr Sicherheit versprechen als die Anleihen einiger Staaten. Trotzdem konnten sich
5 Prozent der deutschen Anleger in den zwölf Monaten bis August 2011 für Staatsanleihen
erwärmen. Damit sind die Deutschen dennoch deutlich skeptischer als ihre europäischen
Nachbarn. Vor allem in Italien ist der Hang zum Kauf von Staatsanleihen besonders stark
ausgeprägt - obwohl Staatsanleihen mit wachsenden Sorgen um die Finanzkraft Italiens,
Spaniens oder gar Frankreichs längst nicht mehr als grundsätzlich sicherer Hafen
gelten: 21 Prozent der italienischen Sparer geben an, bis August 2011 in Staatspapiere
investiert zu haben. Neben den Italienern haben auch die polnischen (14 Prozent),
dänischen (12 Prozent) und spanischen (9 Prozent) Sparer mehr auf diese Anlageklasse
gesetzt als der Durchschnitt der Befragten (8 Prozent) in Europa.
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Skandinavier deutlich risikofreudiger
Dass es auch anders geht, machen die Skandinavier deutlich: Offensichtlich
unbeeindruckt von der europäischen Staatsschuldenkrise, zeigen sich die nördlichen
Nachbarn auffallend risikofreudig. So geben die Hälfte aller Dänen an, zuletzt direkt
in Aktien investiert zu haben. Auch bei Kapitalanlagen in Investmentfonds sind die
Nordeuropäer Spitzenreiter: 54 Prozent der Norweger haben inmitten der Kapital-
marktturbulenzen in Fonds investiert - gefolgt von ihren finnischen (53 Prozent)
und schwedischen (47 Prozent) Nachbarn. Dazu passt, dass in keiner anderen Region
Europas weniger Anleger Schutz vor Kapitalverlust für ein wesentliches Anlagekriterium
halten als in Norwegen (21 Prozent), Schweden (17 Prozent) und Finnland (15 Prozent).
Übrigens: In beiden Kategorien Aktien und Fonds bilden die häufig als kapitalmarktaffin
beschriebenen Briten mit 17 bzw. 6 Prozent das Schlusslicht.
Ob ein Finanzprodukt von einem bekannten und etablierten Anbieter stammt, halten
durchschnittlich 28 Prozent der Europäer für einen wesentlichen Aspekt der Geldanlage.
Besonders für die Österreicher (38 Prozent), aber auch die Franzosen, Italiener und
Polen (alle 33 Prozent) spielt die Reputation des Anbieters eine entscheidende Rolle
bei der Auswahl von Finanzprodukten. Die Deutschen sehen das etwas lockerer. Nur für
23 Prozent der deutschen Sparer ist dieser Punkt wichtig.
"Insgesamt machen die Ergebnisse unserer Studie vor allem eines deutlich: Ein großer
Teil der europäischen Sparer wünscht sich vor allem Sicherheit bei der Geldanlage. Auch
wenn es vielfältige Anlagestrategien gibt, um dieses Ziel zu erreichen, vernachlässigen
die meisten die Rendite und damit das entscheidende Kriterium, um Vermögen langfristig
zu mehren. Umso wichtiger ist es, Anleger bei der Zusammenstellung des Portfolios zu
unterstützen - und zwar fortlaufend. Hier kommt Produktanbietern und Beratern eine
wichtige Rolle zu - vor allem mit Blick auf die steigende Rentenlücke und das mit
Sicherheit noch für einige Zeit anhaltend niedrige Zinsniveau", so Behnke.
Im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment hat TNS Sofres für die repräsentative
Studie 12.000 volljährige Sparer und Anleger befragt. Die Umfrage fand im Juli 2011
in folgenden 14 Ländern statt: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich,
Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien.
Quelle: Investmentfonds.de |
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