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FondsNews
03.02.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Investmentfonds.de
03.02.2012: --- Ende Anzeige ---
Märkte im Detail
Taktische Allokation Aktien und Anleihen
• Mit dem letzten EU-Gipfel und der Liquiditätsausweitung
durch die Notenbanken weltweit scheint ein wichtiger Schritt zur
Bewältigung der Krise vollzogen. Gleichwohl dürfte die
Schuldenproblematik der Industriestaaten wohl noch die nächsten
Jahre ein Ohrwurm bleiben.
• Zumindest scheinen die Misstöne aus den Konjunktursorgen
etwas verstummt. Hoffnungen machen die zuletzt weltweit
wieder etwas gestiegenen Konjunktur-Frühindikatoren – zur
Überraschung vieler auch die in Europa.
• Der Anlagenotstand der Investoren bei negativen Realrenditen
deutscher und US-amerikanischer Staatsanleihen sowie gleichzeitig
attraktiven Bewertungen und hohen Dividendenrenditen könnte den
Aktienmärkten zu zusätzlichen Nachfrageimpulsen verhelfen.
• Die Politische-Unsicherheits-Prämie und damit die Volatilität
an den Märkten dürfte allerdings weiter hoch bleiben, so dass
sich für die nötige Harmonie im Depot eine neutrale Gewichtung
von Aktien gegenüber Anleihen empfiehlt.
Deutschland
• Das Wachstum in Deutschland war auch im Jahr 2011 sehr
kräftig. Mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um
3,0 % knüpfte man an das konjunkturelle Rekordjahr 2010 an.
• Die über die Jahre aufgebauten Wettbewerbsvorteile in Form
einer zurückhaltenden Entwicklung der Lohnstückkosten und
einer globalen Ausrichtung tragen nunmehr Früchte. Indiz:
neben der Beibehaltung des AAA-Ratings durch die
Ratingagenturen auch der zum dritten Mal gestiegene ifo-Index.
• Eine Rezession droht 2012 anscheinend nicht. Eher ist mit
einer Wachstumsdelle zu rechnen, zumal der gute
Arbeitsmarkt die private Nachfrage stützt.
• Die zyklische Prägung des deutschen Aktienmarktes scheint
aktuell von Nachteil, jedoch werden die Kurse von einer
attraktiven Bewertung bzw. Dividendenrendite gestützt.
Europa
• Die Weltbank wie auch der Internationale Währungsfonds
(IWF) haben kürzlich ihre Wachstumsprognosen für die
Eurozone reduziert und der nachlassenden
Wirtschaftsaktivität sowie den fiskalpolitischen
Konsolidierungszwängen Rechnung getragen.
• Die Risiken für die Finanzstabilität haben in der Euro-Zone
angesichts eines eventuell höheren Schuldenschnitts für
Griechenland und des nach der Herabstufung einiger
europäischer Staaten durch die Ratingagentur Standard &
Poor’s höheren Refinanzierungsbedarfs zugenommen.
• Hoffnungen machen die Einkaufsmanagerindizes in Europa,
die durchschnittlich im Januar von zuvor 48,3 auf 50,3
gestiegen sind und somit wieder über der kritischen Marke
von 50 liegen.
• Die Kurse europäischer Aktien dürften insgesamt gesehen mit
einem Bewertungsabschlag von knapp 40 % zum Durchschnitt
der letzten zwanzig Jahre (Basis: Preis-Buchwert-Verhältnis)
relativ gut gestützt sein.
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USA
• Viele realwirtschaftliche Indikatoren für die USA fielen zuletzt
erneut positiv aus (u. a. gestiegene Industrieproduktion,
höhere Kapazitätsauslastung) und spiegeln die aktuelle
Robustheit der US-Wirtschaft wider, getragen von einer
anhaltend expansiven Geldpolitik.
• Zudem könnten eine nachlassende Inflation, temporäre
Steuererleichterungen und eine verbesserte Lage des
US-Arbeitsmarktes den privaten Konsum stimulieren.
• Doch die hohe Staatsverschuldung, kommende
Sparmaßnahmen sowie das Fehlen einer nachhaltigen
Trendumkehr auf dem US-Immobilienmarkt dürften das
Wachstum in den USA belasten.
• Nicht zuletzt mit Blick auf die moderate Bewertung empfiehlt
sich eine neutrale Gewichtung US-amerikanischer Aktien.
Japan
• Nach dem verheerenden Erdbeben ist die japanische Konjunktur
wieder auf einen Wachstumspfad eingeschwenkt, allerdings
nimmt das Momentum aktuell wieder ab.
• Dieser Tatsache trägt die japanische Zentralbank Rechnung,
indem sie ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr von
+2,2 % auf 2 % revidiert hat.
• Zusätzlich macht die Aufwertung des Yen beispielsweise
gegenüber dem Euro von ca. 17 % seit April 2011 insbesondere
den Exportunternehmen zu schaffen.
• Trotz günstiger Bewertungen spricht die hohe Zyklik dieses
Aktienmarktes bei nachlassender Konjunktur aktuell gegen Japan.
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Emerging Markets
• Im Gegensatz zu den meisten Industriestaaten konnten einige
Wachstumsländer wie z. B. Indonesien ihre Bonität zuletzt verbessern
bzw. wurde für Russland der Ausblick mit „positiv“ eingestuft.
• Nachdem die Geldpolitik in Brasilien, den Philippinen und
China bereits gelockert wurde, schwenkt aus der Gruppe der
Schwellenländer auch Indien auf diesen Kurs ein. So wurde der
Mindestreservesatz für Geschäftsbanken von 6,0 % auf 5,5 %
gesenkt, um der konjunkturellen Wachstumsverlangsamung
entgegenzutreten.
• Da sich Osteuropa als relativ schwächer im Vergleich (u. a.
wegen des höheren Verschuldungsniveaus) mit den anderen
Wachstumsländern zeigt, sollte es auch anfälliger für Schocks
bleiben. Das spricht dafür, dieses Segment innerhalb der
Wachstumsländer unterzugewichten.
• Bewertungsseitig wäre angesichts der guten Wachstumsaussichten
eine deutlich höhere Prämie gegenüber den Industrieländern
gerechtfertigt.
China
• Chinas Wirtschaft wuchs im vierten Quartal 2011 mit 8,9 %
gegenüber dem Vorjahr. Das bedeutet für das Gesamtjahr 2011
ein Wirtschaftswachstum von 9,2 % nach 10,4 % im Jahr 2010.
• Chinas Wachstumsdynamik scheint sich somit weiter
abzuschwächen („Soft Landing“), doch Industrieproduktion,
Einzelhandelsumsätze und diverse Frühindikatoren konnten
zuletzt positiv überraschen.
• Der weiter nachlassende Preisdruck bei Konsum- und
Produktionsgütern eröffnet der Zentralbank weiteren
geldpolitischen Spielraum, u. a. durch Ausweitung der
Kreditvergabe oder Senkung der Mindestreservesätze.
• Seitens der Bewertung befindet sich der chinesische
Aktienmarkt mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,5 auf
Basis der Gewinnerwartungen der nächsten 12 Monate bzw.
einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,6 deutlich unter dem
langjährigen Durchschnitt.
Branchen
• Eine leichte Tendenz zur defensiven Portfolioausrichtung
sollte auch trotz zuletzt starker Outperformance bei weiterer
Entspannung aufrechterhalten bleiben.
• So sollten Unternehmen mit hoher Qualität, langfristigen
Wachstumsstrategien und einer attraktiven Dividendenrendite
bevorzugt werden. Dazu zählen u. a. Pharma- und Energiewerte.
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Investmentthema: Dividenden
• Bei privaten und institutionellen Investoren sind die
Aktieninvestitionsquoten historisch gesehen niedrig und die
Diskontierungsfaktoren für langfristige Verbindlichkeiten
(„Asset-Liability-Management“) gering. Das führt zu einer
Suche nach höheren Erträgen außerhalb des Rentensegments.
Auch unter diesem Aspekt bleibt die Dividendenrendite ein
wichtiger Anlagefaktor.
• Für Investoren haben Aktien mit hohen Dividendenrenditen den
angenehmen Effekt, dass diese historisch betrachtet weniger
Kursschwankungen unterworfen waren als Firmen ohne
Gewinnausschüttungen.
Euro-Renten
• Die Bonitätsherabstufungen einiger EU-Staaten und die
Unklarheit über eine umfassende und nachhaltige Lösung der
Fiskalkrise ließen die Renditen von Bundesanleihen unter der
Marke von 2 % verharren.
• Im Zuge unkonventioneller Maßnahmen der Europäischen
Zentralbank (EZB) sowie erfolgreicher Auktionen von Euroland-
Peripherieanleihen sind die Risikoprämien dieser Anleihen,
insbesondere am kurzen Laufzeitende, deutlich zurückgegangen.
• Die Kurse der Kernstaatsanleihen tendierten hingegen aufgrund
anhaltender Rezessionsrisiken in der Eurozone, der weiterhin
ausstehenden Umsetzung der EU-Ratsbeschlüsse von Anfang
Dezember und der ungelösten Fragen bezüglich des zweiten
griechischen Rettungspakets tendenziell zu einer
Seitwärtsbewegung.
• Mit Blick auf die ambitionierten Bewertungen der Anleihen
von Kernländern empfiehlt sich weiterhin eine Verkürzung
der Duration.
Renten International
• Rückläufige Rezessionsängste dank besserer Konjunkturdaten
als erwartet und das seitens der EZB nach wie vor expansive
Liquiditätsumfeld in der Eurozone in Verbindung mit
erfolgreichen Auktionen in der EU-Peripherie führten zu
einem Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen.
• Trotz nachlassender Inflation und steigenden Renditen von
Staatsanleihen sind die Realrenditen in den USA nach wie vor
negativ. In Kombination mit der geldpolitischen
Reflationierungspolitik bilden sie den Nährboden für eine
„finanzielle Repression“: Das Realzinsniveau bleibt niedrig,
die Anleger verlieren durch die Inflation an Kaufkraft.
• Aufgrund der extremen Bewertung und der mittelfristig
erwarteten Marktnormalisierung erscheinen insbesondere
Anleihen mit langen Laufzeiten unattraktiv.
Renten Emerging Markets
• Nachdem die Geldpolitik in Brasilien, den Philippinen und
China bereits gelockert wurde, schwenkten auch Indien und
Serbien auf diesen Kurs ein.
• Gleichzeitig sind die Risikoprämien in diesem Segment
aufgrund tendenziell guter Konjunkturdaten sowie zuletzt
abnehmender Risikoaversion im letzten Monat gesunken.
• Insgesamt erscheinen die Renditen von Anleihen aus
Schwellenländern attraktiver als die historisch niedrigen
Renditen in reiferen Märkten, zumal diese Ländergruppe
ihre Bonitätsnoten („Ratings“) über die Finanz- und
EU-Schuldenkrise hinweg zumindest stabil halten, wenn nicht
verbessern konnte. Indonesien sowie Russland (positiver
Ausblick) sind nur die jüngsten Beispiele für diesen Ratingtrend.
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Unternehmensanleihen
• Unternehmensanleihen konnten in den letzten Wochen von der
rückläufigen Risikoaversion profitieren.
• Das expansive Liquiditätsumfeld, robuste Unternehmensbilanzen,
ein historisch gesehen attraktives Bewertungsniveau und, trotz
der Erwartungen eines moderaten Anstiegs im Jahr 2012,
weiterhin niedrige Ausfallraten sollten strukturell positiv wirken.
• In die aktuellen Bewertungsniveaus sind bereits eine Vielzahl
negativer Faktoren eingepreist, so dass sich taktisch attraktive
Einstiegsmöglichkeiten in einzelnen Segmenten ergeben
könnten.
Währungen
• Positiv aufgenommene Anleiheauktionen in der Eurozone
und nachlassende Befürchtungen hinsichtlich einer globalen
Rezession konnten insbesondere den Euro zuletzt stützen.
• Die anhaltende EU-Fiskalkrise, rezessive konjunkturelle
Entwicklungen in der Eurozone sowie ein weiterer Zinsschritt
der EZB sollten den Euro im Vergleich zum US-Dollar jedoch
in den kommenden Monaten belasten.
• Es empfiehlt sich, strukturell eher stärkere Währungen, wie
zum Beispiel den australischen Dollar oder chinesischen
Renminbi, überzugewichten.Quelle: Investmentfonds.de |
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