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FondsNews        
24.02.2012
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 24.02.2012:
Deutschland: Fels in der Brandung


Hans-Joerg Naumer, Leiter Kapitalmarkt analyse von Allianz Global Investors
Köln, den 24.02.2012 (Investmentfonds.de) - Deutschland: Fels in der Brandung

Rezessionsängste gehen an den Kapitalmärkten um –
dazu noch die EU-Schuldenkrise. Ausgang ungewiss.
Kann sich die deutsche Volkswirtschaft diesen Entwicklungen
entziehen?
Fakt ist schon jetzt: Das Wachstum schlug über die zweite Jahreshälfte
2011 eine langsamere Gangart ein. Gleichzeitig stieg
der für die zukünftige Entwicklung so aussagekräftige ifo-Konjunkturklimaindex
von seinem historischen Hoch ab – allerdings
nicht, ohne über den Jahreswechsel hinweg zumindest eine
Stabilisierung, wenn nicht Erholung anzuzeigen.
Dabei erweist sich Deutschland im europäischen Kontext als Fels
in der Brandung. Nicht nur die Position der Bundesrepublik als
wichtigster Partner bei der Lösung der EU-Schuldenkrise sowie
ein noch immer unangefochtenes „Triple A“, das Dreifach-A
(„AAA“), als beste Bonitätsstufe – auch die realwirtschaftliche
Entwicklung zeigt sich robust. Die Auftragslage ist stabil. Und
die Industrieproduktion konnte sich nach ihrem auf die Finanzmarktkrise
folgenden Absturz in Deutschland nicht nur kräftiger
erholen als in den europäischen Nachbarstaaten, sondern auch
vergleichsweise gut behaupten.



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Deutschland: Globalisierungsgewinner Deutschland kann offensichtlich seine stärkste Karte ausspielen, die des Globalisierungsgewinners. Die Exportquote hat sich seit Anfang der 1990er Jahre mehr als verdoppelt und liegt bei knapp 50 %. Eine Exportquote von circa 50 Prozent bedeutet nichts anderes, als dass jeder zweite Euro der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung von den Exporten kommt1. Zum Vergleich: Die Exportquote der Volksrepublik China, die Deutschland als Exportweltmeister überrundet hat und mittlerweile zweitgrößte Ökonomie der Welt ist, kam zuletzt nur auf 25 %. Sie lag allerdings vor Ausbruch der Finanzmarktkrise und dem damit einhergehenden Einbruch des Welthandels bei 35 %. Diese Entwicklung schlägt sich entsprechend bei den Unternehmen nieder: Durchschnittlich 70 % der Umsätze werden von den DAX-30-Unternehmen im Ausland erwirtschaftet. Bei den Werten von MDAX sind es ebenfalls 70 %, bei den SDAX-Werten circa 50 %. Wichtig dabei: Fast 30 % der deutschen Exporte gehen in die Schwellen- und Entwicklungsländer (inklusive der BRIC-Staaten), während der Anteil der von Schulden geplagten „alten“ Welt latent an Bedeutung verloren hat. Beispiel: Schon heute fließen fast doppelt so viele Exporte von Deutschland in die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) wie in die USA (vgl. Schau bild 4). Der Exportanteil der USA hat sich während der letzten 10 Jahre etwa halbiert. Hierbei gilt: Während die gesamten Exporte während der letzten zehn Jahre nominal (also ohne Bereinigung um die Inflation) um circa 50 % zugelegt haben, vervierfachten sich zum Beispiel die Exporte nach Russland. Ausfuhren nach China legten sogar um den Faktor 5 zu. Der Anteil der in den Euroraum abfließenden Güter liegt mit leicht abnehmender Tendenz bei über 40 %.
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Innere Robustheit Zur globalen Stärke kommt eine innere Robustheit. So entwickelten sich die Lohnstückkosten seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre bis heute rückläufig, während es bei Wettbewerbern wie zum Beispiel Großbritannien, Italien und Spanien zu teilweise deutlichen Anstiegen kam. Lediglich im Nachbarland Frankreich entwickelten sich die Lohnkosten ähnlich günstig. Die gute Entwicklung der Lohnkosten hilft nicht nur im internationalen Wettbewerb, sie fördert auch den Beschäftigungsaufbau. Während in den europäischen Nachbarländern die Arbeitslosenquoten zum Teil drastisch stiegen (Portugal und Spanien; vgl. Schaubild 6), ging die Arbeitslosigkeit in Deutschland weiter zurück und liegt auf dem niedrigsten Stand seit 1992. Die Arbeitslosenquote ist dabei nicht frei von demografischen Effekten. So schieden 2011 erstmalig mehr Personen aus dem Berufsleben aus, als neue hinzu kamen. Interessanter ist daher die Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Diese stieg über die letzten Jahre fast kontinuierlich an und erreichte ein neues Rekordhoch – fast unbeeindruckt von den beiden jüngsten Krisen. Eine Entwicklung, die sich auch bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zeigt. Die gute Beschäftigungsentwicklung scheint auch den inländischen Konsum zu stützen. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen stetig und das Konsumentenvertrauen liegt fast wieder auf dem Niveau vor Ausbruch der Finanzmarktkrise (vgl. Schaubild 2). Auch scheint die Resistenz Deutschlands gegenüber externen Einflüssen hoch zu sein. Die Verschuldungsquoten der privaten Haushalte und des Unternehmenssektors sind im internationalen Vergleich gering. Genauer: Während in anderen Ländern die privaten Haushalte verschuldet sind, liegt in Deutschland eine hohe relative Gesamtersparnis, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, vor. Die Sparquote selbst hält sich bei 11 %. Und die Unternehmen weisen eine solide Eigenkapitalquote aus. Auch besteht keine vom Immobilienmarkt ausgelöste überhitzte Binnennachfrage, welche die Sorge um fallende (Wohn-)Immobilienpreise nähren könnte. Im Gegenteil – der Markt für Wohnimmobilien beginnt jetzt erst in Gang zu kommen. Selbst die Finanzmarktkrise scheint dem Land Vorteile zu bringen: Die Rendite der Staatsanleihen, eine wichtige Leitfunktion für die Kreditkosten der Unternehmen, hat ein historisches Tief erreicht. Und die Euro-Schwäche fördert die Exporte. So ist zu erwarten, dass die deutsche Wirtschaft ohne Rezession durch die Krise kommt und ein – wenn auch moderates – Wachstum erreicht.
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Ist der deutsche Aktienmarkt ein „Kauf“? Aber: Ist der deutsche Aktienmarkt noch ein „Kauf“? Dazu einige wichtige Bewertungskennzahlen: • Die Bewertungen des deutschen Aktienmarktes sind, gemessen zum Beispiel am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und am Kurs-Buchwert-Verhältnis, im historischen Vergleich moderat. Zu Beginn des Jahres 2012 lag das KGV auf Basis der für die nächsten 12 Monate zu erwartenden Gewinne unter 9 (siehe Schaubild 7). Zum Vergleich: Im Durchschnitt der letzten 20 Jahre lag das KGV bei 15. • Gleichzeitig lag das Kurs-Buchwert-Verhältnis zum Jahresauftakt bei 1,2. • Während der DAX von seinem Allzeithoch noch deutlich entfernt ist, verzeichnen die DAX-Konzerne Rekordgewinne, die nach Erwartung der von IBES befragten Analysten auch 2012 steigen dürften (vgl. Schaubild 8). • Die Renditen deutscher Staatsanleihen mit Laufzeit 10 Jahre verharren unter 2 %. Dagegen jedoch ist die Dividendenrendite deutscher Aktien, gemessen an der Benchmark MSCI-Deutschland, nahezu doppelt so hoch. Entscheidende Einblicke: Unter konjunkturell-zyklischen Aspekten erscheint Deutschland als Fels in der Brandung, der seine Globalisierungskarte und den Trumpf der Arbeitsmarktreformen ausspielen kann. Die globale Stärke trifft auf innere Robustheit, die der deutschen Ökonomie die Rezession ersparen sollte. Anleger, die sich für deutsche Aktien interessieren, erhalten global aufgestellte Qualitätstitel „made in Germany“.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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