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FondsNews
05.03.2012 |
Wichtiger
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Investmentfonds.de
05.03.2012: --- Ende Anzeige ---
Strategisches Income Investing
High-Yield Unternehmensanleihen
Vor dem Hintergrund der Turbulenzen der Eurozone,
des politischen Stillstands angesichts der Schuldenobergrenze
sowie verheerender Naturkatastrophen
prägte Volatilität 2011 die Finanzmärkte. Man hätte
deshalb annehmen können, dass die Performance von
Unternehmensanleihen schlecht ist. Sie entwickelten
sich stattdessen im Jahresverlauf generell unerwartet
gut. Erstklassige Papiere stiegen im Jahr 8%, High-
Yield-Anleihen wuchsen um 5%,1 und der Bereich
Bank Loan/Leveraged Loan erhöhte sich auf
Gesamtertragsbasis leicht positiv.2
Die Ergebnisse unterstreichen die Grundtendenzen,
die diese Anlageklasse unterstützen. Unternehmen
erzeugten positives Gewinnwachstum, selbst als ihre
Barmittelbestände ein Rekordhoch erreichten. Der
nicht finanzielle Verschuldungsgrad erreichte sein 10-
Jahres-Tief und veranschaulicht die konservative
Haltung vieler Management-Teams.3 Die Banken
haben den Fremdkapitalabbau ihrer Bilanzen
fortgesetzt. Die Fälligkeit von Schuldtiteln wurde
hinausgeschoben und die Ausfallquoten sind
historisch auf dem tiefsten Stand. Diese günstige Lage
wird voraussichtlich bis 2012 anhalten.
Die Verbesserung der Markt-Fundamentaldaten
beeinflusste im Jahresverlauf die Preise von
Unternehmensanleihen weniger. Negative Schlagzeilen
waren eher die Treibfaktoren. Die Ursache
waren größtenteils niedrigere Zinsspread-
Bewertungen, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte
von 2011. Die Spreads von High-Yield-Anleihen
gegenüber vergleichbaren Laufzeiten von USSchatzpapieren
stiegen von 500 auf 700 Basispunkte.4
Dieses zusätzliche Spread-Niveau war nach unserer
Auffassung beträchtlich niedriger als die tatsächlichen
Ausfallquoten des vergangenen Jahres. Ein ähnlicher
Trend zeichnete sich im Bereich Leveraged Loan ab.
Mit anderen Worten: Die Anleihemärkte hatten
notleidende Titel eingepreist, und zwar auf einem
Niveau, das nicht durch Fundamental- und Unternehmensdaten
unterstützt wurde.
Die Entwicklungen der Eurozone und anderenorts
könnten das Preisniveau von Unternehmensanleihen
künftig beeinflussen.
Wir sind jedoch der Auffassung, dass andere Faktoren
der Anlageklasse zuträglich sind. Die High-Yield-
Anlageklasse bietet unseres Erachtens allerdings bei
Marktverzerrungen einen besseren Schutz gegen den
Abwärtstrend, wenn die Ertragskomponente
verglichen zur Kapital-Allokation größer ist. Bei
überraschendem Wirtschaftsaufschwung bietet die
High-Yield-Anlageklasse dem Investor im Gegensatz
zu anderen Rentensektoren die Chance, vom
Wirtschaftswachstum zu profitieren. Der High-Yield-
Anleihemarkt korreliert besser mit den Aktienmärkten
angesichts deren Reaktion auf Unternehmenswachstum
und die Verbesserung der Fundamentaldaten.
High-Yield-Anleihen überzeugen auch durch ein
größeres Ertragspotenzial in Märkten, in denen sich
Zinsen von einem niedrigen auf ein höheres Niveau
entwickeln. Ein steigendes Zinsniveau heißt oftmals
eine Verbesserung der Wirtschaftslage. Da High-
Yield-Anleihen eher mit den allgemeinen
Konjunkturaussichten und den Unternehmensgewinnen
als mit dem absoluten Zinsniveau der USSchatzpapiere
korrelieren, schneiden sie bei
Zinserhöhungen gut ab. Bei niedrigen Zinsen kann die
Rendite dieser Instrumente nach unserer
Einschätzung auf risikoadjustierter Grundlage
durchwegs attraktiv sein.
Starke Zuflüsse und abnehmende Emissionen
gestalten ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und
Nachfrage. Davon profitieren High-Yield-Anleihepreise
und der Reiz der Anlageklasse. Anders formuliert: Die
Neuemissionen sind zwar 2011 und bis in 2012 hinein
zurückgegangen, aber die Zuflüsse von Investmentfonds
haben sich durchwegs verbessert. Investoren,
auf der Suche nach attraktiven Zinsen der
Anlageklasse, ziehen so daraus Nutzen. Die Zuflüsse
der Investmentfonds in den letzten Monaten zeigen
scheinbar ein großes Interesse der Anleger an dieser
Anlageklasse.
Angesichts der Marktlage betrachtet unser
Anleiheteam die Anlageklasse mit Zuversicht. Solange
die US-Konjunktur wächst und die Eurozone
Fortschritte bei der Lösung der konjunkturellen
Grundsatzfragen erzielt, halten wir Unternehmensanleihen
für eine interessante Zins- und Ertragschance
im aktuellen Anlageklima.
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Anlage in Schwellenmärkte
Afrika
Der Kontinent stellt nach unserem Ermessen in den
kommenden Jahren eine gewaltige Anlagemöglichkeit
dar. Das Reichtum an natürlichen Ressourcen ist
bekannt, die kaum entwickelt worden sind. Hierzu
gehören Öl, Gas, zahlreiche Metalle und Mineralien
sowie riesige landwirtschaftliche Nutzflächen. Diese
Ressourcen haben globale Investoren, vor allem aus
den Schwellenländern, wie China, Indien und Brasilien,
angelockt. Sie suchen nach Rohstoffen zur Entwicklung
der eigenen Volkswirtschaften und streben die
Erschließung neuer Märkte für die Industrie an. Im
Gegenzug erhielten afrikanische Länder die
lebensnotwendige Infrastruktur, wie Transportanbindungen,
Kraftwerke, Schulen und Krankenhäuser.
In diesem Zusammenhang zu erwähnen ist eine
weitere Ressource – eine große und junge
Bevölkerung: über 1 Mrd. Afrikaner sind im Durchschnitt
knapp 20 Jahre alt.5 Ausbildung, Mobilität und Zugang
zu Kapitalressourcen werden die Aussichten für die
Menschen und die Produktivität verändern.
Dieser Trend hatte bereits eine positive Wirkung. Die
sechs Volkswirtschaften mit dem schnellsten Wachstum
in den zehn Jahren bis 2010 lagen in Afrika.6 Der IWF
schätzt das BIP-Wachstum der nächsten fünf Jahre für
die Staaten südlich der Sahara insgesamt auf über
5%.7 Einzelne Länder, wie Nigeria, Ghana und Kenia
sollen noch schneller wachsen. Ein Wachstum dieser
Größenordnung erzeugt eine expandierende
Mittelschicht und dynamische Volkswirtschaften, die für
Konsumgüteranbieter sowohl Möglichkeiten als auch
eine Abschottung von den Problemen der entwickelten
Märkte bieten.
Die Möglichkeiten sind groß, aber Zugangsprobleme
bestehen weiterhin. Die Börsen außerhalb Südafrikas
sind verhältnismäßig klein und illiquide. Wichtige
Vermögenswerte sind in staatlicher oder privater Hand
und werden nicht notiert. Verordnungen über das
Aktionärsrecht sind häufig unvollständig. In zahlreichen
Ländern sind politische Instabilität ebenso ein Problem.
Die Situation kann und wird sich ändern. Die
Bankenreform in Nigeria hat beispielsweise eine
Konsolidierungswelle ausgelöst, die gut geführte und
gut finanzierte Banken geschaffen hat, die wir für
attraktive Bewertungen halten. Privatisierungen und
Börsennotierungen für Staatsunternehmen könnten die
Liquidität der Börse verändern und Unternehmen
modernen Betriebsführungspraktiken unterziehen.
Mit einem großen, weit reichenden und liquiden Markt
unterscheidet sich Südafrika entscheidend vom
restlichen Afrika. Zahlreiche südafrikanische
Unternehmen gestatten indessen ein Marktengagement
weiter nördlich, was lokal schwierig zu
bewerkstelligen wäre. Insbesondere die Sektoren
Bergbau und Einzelhandel eröffnen aussichtsreiche
Möglichkeiten.
Nigeria, das zweitgrößte Land südlich der Sahara, ist
reich an natürlichen Ressourcen. Ihm mangelt es
derzeit aber an Infrastruktur, vor allem Elektrizität.
Das reformierte Bankensystem ermöglicht unseres
Erachtens lohnende Investments in einer schnell
wachsenden Volkswirtschaft. Wir werden in anderen
Bereichen investieren, sobald sich die aufsichtsrechtlichen
Reformen weiterentwickeln.
Nach schweren politischen Unruhen in 2007 hat
Kenia eine neue Verfassung. Das Land ist für uns
wegen der beträchtlichen Naturschätze, vor allem in
der Landwirtschaft, und des Zugangs zum Investment
in Afrika wichtig. Der gut regulierte Telekom-Markt
eröffnet Anlagemöglichkeiten im Mobilfunk. Gleichzeitig
gibt es aber auch Investmentchancen im
Einzelhandel und Bankwesen.
Ägypten, mit einer großen, jungen und relativ gut
ausgebildeten Bevölkerung, hat eine vielfältige
Wirtschaft, die an der Börse gut vertreten ist. Das
Land hat schmerzhafte politische Turbulenzen mit
wirtschaftlichen Verzerrungen hinter sich. Diverse
Unternehmen, die attraktiv bewertet sind, haben
jedoch interessante langfristige Aussichten.
Selbst nach afrikanischen Normen erzielt Ghana
derzeit ein hohes BIP-Wachstum: laut Schätzungen
13,5% für 2011 und voraussichtlich über 7% in 2012.8
Mit weniger als 30 notierten Titeln ist die Börse recht
klein. Dies könnte sich ändern, wenn eine
Privatisierung stattfindet. Banken und Telekom-
Unternehmen halten wir für die besten Anlagemöglichkeiten.
Neben dieser Gruppe gibt es viele andere
afrikanische Länder mit großem langfristigen
Potenzial. Intraregionale Verflechtungen lassen
zudem einige panafrikanische Unternehmen
entstehen. Afrika, mit seinem enormen potenziellen
Wachstum, auf das Investoren erhöhten Zugriff
haben, könnte der Schwellenmarkt des nächsten
Jahrzehnts sein.
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Mutual Series – Aktien in Europa und USA
Schuldenkrise in Europa – Grundsätzlich auf dem richtigen Weg
Die Fortschritte zur Vereinbarung über eine
Umstrukturierung der griechischen Staatsschulden
sowie eine wirtschaftliche Generalüberholung zum
Defizitabbau Portugals, Italiens und Spaniens lassen
Raum für vorsichtigen Optimismus, dass man einer
Lösung der Schuldenkrise der Eurozone näher
gekommen ist. Wir sind der Auffassung, dass Europa
der Bedeutung und Notwendigkeit der Sparmaßnahmen
endlich große Aufmerksamkeit schenkt.
Dennoch sind die Zugeständnisse eine bittere Pille.
Eine anhaltende Volatilität der globalen Finanzmärkte
würde uns nicht überraschen, da sich die
Volkswirtschaften auf das Sparprogramm einstellen
müssen. Diese Auf- und Abwärtsbewegungen sind für
Investoren künftig Möglichkeiten und ein gewisses
Risiko.
Unsere Mutual-Series-Strategie ist maßgeblich in der
europäischen Region engagiert. Das Engagement hat
sich jedoch vom Niveau vor mehreren Jahren,
ausgedrückt als Prozentzahl der Anlagen gegenüber
anderen Regionen, bedeutend vermindert.
Europäische multinationale Konzerne, mit kräftigen
Bilanzen und einem maßgeblichen Tätigkeitsfeld
außerhalb der europäischen Märkte, halten wir für
äußerst vielversprechend. Wir sind zudem an
Unternehmen interessiert, deren Bewertungen die
Probleme Europas bereits generell berücksichtigt
haben.
Unsere Strategie ist stets bestrebt, vertretbar defensiv
zu sein. Bei den Titeln, auf die wir uns fokussieren,
versuchen wir defensiv zu sein. Ganz gleich, ob es sich
um Gesundheitswesen, Finanzen, Autos oder anderes
handelt. Wir suchen nach Unternehmen, deren Aktien
zu beträchtlichen Abschlägen zum eigentlichen Wert
gehandelt werden und in ungewissen Zeiten bestehen
können. Wenn Bewertungsziele erreicht sind,
reagieren wir diszipliniert, verkaufen die Anlage und
suchen nach neuen Möglichkeiten in Märkten, in denen
Titel nach wie vor mit großen Abschlägen gehandelt
werden.
Wir beziehen einen nonkonformistischen Standpunkt
und suchen sowohl nach den größten Bedenken als
auch Befürchtungen in den Märkten. 2011 gab es
mehrere Unternehmen der Sparten Gesundheitswesen,
Konsumgüter (vor allem Tabak) und
Lebensmittel, die recht gut abgeschnitten haben,
obwohl die Anleger gegenüber diesen Branchen
negativ gestimmt waren.
Die Mutual-Series-Strategie konzentriert sich ebenso
auf die USA, wo wir momentan mehr Wert finden.
Von jetzt bis November bewerten wir die möglichen
Auswirkungen der amerikanischen Präsidentschaftswahlen
auf die Märkte. Zu Beginn der Obama-
Administration, als die Rechtsvorschriften zur
Gesundheitsvorsorge unberechenbar durch den
Kongress gingen, herrschte große Ungewissheit, wie
sie sich auf diverse Gesundheitsmanagementorganisationen,
Pharmaunternehmen und andere
auswirken könnten. In dieser Phase fanden wir
Investmentmöglichkeiten, da übertriebene Befürchtungen
über die Rechtsvorschriften kursierten.
Nach unseren Einschätzungen gab es gut geführte
Unternehmen, die zu Abschlägen vom eigentlichen
Wert gehandelt wurden.
Wir werden weiterhin nach Überreaktionen des
Markts während des Wahlkampfes suchen. Welche
Wirkung hat beispielsweise die Wiederwahl der
Demokraten auf Unternehmen im Verteidigungs- und
Gesundheitswesen? Wie wird sich ein Sieg der
Republikaner für die Präsidentschaft sowie deren
Einzug im Senat und Repräsentantenhaus auf die
Banken auswirken? In den kommenden 12 Monaten
ergeben sich nach unserer Auffassung aufgrund
dieser Ungewissheiten möglicherweise attraktive
Anlagechancen.Quelle: Investmentfonds.de |
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