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11.05.2012 |
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Investmentfonds.de
11.05.2012: --- Ende Anzeige ---
Aktuelles aus den Regionen
Das BIP-Wachstum in China hat sich weiter nur allmählich abgeschwächt, wodurch
die Ängste der Marktteilnehmer vor einer harten Landung der Wirtschaft beschwichtigt
wurden. China gehört weiter zu den am schnellsten wachsenden großen Schwel-
lenländern. Das BIP-Wachstum stieg im Jahresvergleich im 1. Quartal 2012 um
8,1% nach 8,9% im 4. Quartal 2011. Höhere Lebensmittelkosten verursachten im
März eine leichte Inflationsbeschleunigung. Der Verbraucherpreisindex erhöhte
sich im Jahresvergleich von 3,2% im Februar auf 3,6%. Die chinesische
Handelsbilanz wies im März wieder einen Überschuss aus, da der Export
schneller gewachsen war als der Import. Die People’s Bank of China erhöhte
die Schwankungsbreite für den Ren-minbi von 0,5% auf 1%. Als Gründe nannte
sie eine Erhöhung der Währungsflexibilität, die Verbesserung der Preisfindung
sowie die entsprechende Marktnachfrage. Der türkische Premierminister Recep
Tayyip Erdogan unternahm eine viertägige Reise nach China – der erste
offizielle Besuch eines türkischen Premiers in China seit über 25 Jahren.
Bei einem Treffen mit Premier Wen Jiabao sprachen sich beide für eine
verstärkte bilaterale Zusammenarbeit aus und unterzeichneten in diesem
Zusammenhang Vereinbarungen für Bereiche wie Handel, Investitionen und
Kernkraft. Der chinesische Außenminister Yang Jiechi traf im April seine
Amtskollegen aus Japan und Südkorea zu Gesprächen über die Intensivierung
der Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern. Präsident Hu Jintao und der
indische Premier Manmohan Singh trafen sich zu Gesprächen und sprachen
sich für eine weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen aus.
Das Wirtschaftswachstum in Südkorea verlangsamt sich 2012 weiter. Das BIP-
Wachstum schwächte sich im Jahresvergleich von 3,3% im 4. Quartal 2011 auf
2,8% im 1. Quartal 2012 ab. Im Quartalsvergleich beschleunigte sich das Wachstum
jedoch von 0,3% auf 0,9%, wobei vor allem höhere staatliche Ausgaben und Inves-
titionen unterstützend wirkten. Als Folge des sprunghaften Anstiegs der Auto-
mobilproduktion erholte sich die Industrieproduktion im Februar. Sie wurde
gegenüber dem Vorjahr um 14,4% gesteigert, nachdem sie im Januar noch um 2,1%
gesunken war. Der thailändische Premier Yingluck Shinawatra war im März zu
einem Besuch in Südkorea, wobei die beiden Nationen Vereinbarungen in den
Bereichen Handel, Investitionen, Wassermanagement und Kernkraftforschung
unterzeichneten. Beide Länder beschlossen zudem eine Ausweitung des bilateralen
Handels auf 30 Mrd. USD bis 2016. Außerdem traf der chinesische Präsident Hu
Jintao Präsident Lee Myungbak in Seoul im Rahmen der andauernden Bestrebungen
zur Stärkung der bilateralen Beziehungen und Zusammenarbeit.
Die indische Zentralbank hat die Zinsen erstmals seit drei Jahren gesenkt, um
die inländische Wirtschaft angesichts der konjunkturellen Abkühlung zu unter-
stützen. Die Reserve Bank of India senkte den Reservesatz im April um 50
Basispunkte (0,5%) auf 8,0%. Die Inflation war leicht rückläufig, wobei der
Großhandelspreisindex im Jahresvergleich von 7,0% im Februar auf 6,9% im März
zurückging. Die internationale Ratingagentur Standard and Poor’s hat den Ausblick
für Indien von stabil auf negativ gesetzt und den Schritt mit der Abschwächung
der Wirtschaftsindikatoren und den langsamen Fortschritten bei der Umsetzung
der Fiskalreformen begründet. Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff war
Ende März zu einem Besuch in Indien. Die beiden Länder vereinbarten eine
strategische Partnerschaft mit dem Ziel, den bilateralen Handel und die
Wirtschaftsbeziehungen auszuweiten. Der pakistanische Präsident Ali Zardari
stattete Indien im April einen Besuch ab und traf dabei Premierminister
Manmohan Singh. Dies war der erste offizielle Besuch eines pakistanischen
Spitzenvertreters in Indien seit sieben Jahren. Der chinesische Präsident
Hu Jintao und der indische Premier Manmohan Singh trafen sich zu Gesprächen
und sprachen sich für eine weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen
aus.
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Die brasilianische Regierung hat ein Paket über 35 Milliarden USD zur
Förderung des Industriesektors und zur Belebung des Wirtschaftswachstums
angekündigt. Steuervergünstigungen und -anreize sowie die Bereitstellung
von Mitteln für subventionierte Kredite gehören zu den wichtigsten Maßnahmen.
Im Februar stieg die Industrieproduktion im Jahresvergleich um 1,3%. Damit
wurde der Rückgang um 1,5% im Vormonat wieder kompensiert, der zum Teil auf
die Überschwemmungen im Januar zurückging. Die Inflation setzte ihren
Abwärtstrend fort, wobei der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich von
5,9% im Februar auf 5,2% im März zurückging. Die Zentralbank senkte den
Leitzins um 75 Basispunkte (0,75%) auf 9,0%, um so die Binnenwirtschaft
zu fördern. Während des derzeitigen Lockerungszyklus hat die Bank den
Leitzins insgesamt um 350 Basispunkte (3,75%) von 12,5% auf 9,0% reduziert.
Präsidentin Dilma Rousseff war Ende März zu einem Besuch in Indien. Die
beiden Länder vereinbarten eine strategische Partnerschaft mit dem Ziel,
den bilateralen Handel und die Wirtschaftsbeziehungen auszuweiten.
Die südafrikanische Zentralbank hat ihren Leitzins Ende März unverändert
bei 5,5% belassen. Die Inflation war im Februar erstmals seit über einem
Jahr rückläufig, und auch im März setzte sich der Abwärtstrend fort, was
vor allem an den niedrigeren Lebensmittelpreisen lag. Der Verbraucherpreisindex
schwächte sich im Jahresvergleich von 6,3% im Januar auf 6,1% im Februar und
6,0% im März ab. Somit näherte sich die Inflationsrate stärker der Zielspanne
der Zentralbank von 3% bis 6% an. Vor allem dank der höheren Lebensmittel- und
Metallproduktion beschleunigte sich das Produktionswachstum im verarbeitenden
Gewerbe im Februar. Es erreichte im Februar im Jahresvergleich 4,1% nach 2,3%
im Januar. Die Lebensmittelproduktion erhöhte sich um 8,9%, die Produktion
der Basismetalle um 7,3% (jeweils gegenüber dem Vorjahr). Dagegen war die
Zunahme der Einzelhandelsumsätze, die über 10% des BIP ausmachen, im Februar
rückläufig. Sie erreichte im Jahresvergleich 3,5% nach 5,2% im Januar.
Offizielle Vertreter Südafrikas und China trafen sich im April zu Gesprächen
über eine Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit.
Das BIP-Wachstum in Russland entwickelte sich im 4. Quartal 2011 weiterhin
robust. Das Wachstum von 4,8% gegenüber dem Vorjahr entsprach im Wesentlichen
dem Niveau des 3. Quartals (5,0%), und bezogen auf das Gesamtjahr lag es im
Jahresvergleich bei 4,3%. Der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstums-
prognose für 2012 von 3,3% auf 4,0% gegenüber dem Vorjahr angehoben. Dagegen
hat die russische Regierung ihre Schätzung für 2012 von 3,7% auf 3,4% im
Jahresvergleich reduziert, wobei eine Abwärtskorrektur bei den Investitionen
zum Tragen kam. Die Zentralbank setzte ihre neutrale Geldpolitik fort und
ließ den Leitzins unverändert bei 8,0% Das Wachstum der Industrieproduktion
schwächte sich im März ab, zum Teil aufgrund der rückläufigen Aktivität im
verarbeitenden Gewerbe. Die Produktion stieg im März um 2,0% nach einem Plus
von 6,5% im Februar (jeweils im Jahresvergleich). Der designierte Präsident
Wladimir Putin hat angekündigt, nach seinem Amtsantritt im Mai als Vorsitzender
der Partei des Geeinten Russlands zurückzutreten. Er bestätigte auch die Pläne,
Präsident Dmitri Medwedew als neuen Premier und Parteivorsitzenden zu nominieren.
Das Wirtschaftswachstum in der Türkei hat sich in den letzten drei Monaten 2011
abgeschwächt. Das BIP-Wachstum sank von 8,4% im 3. Quartal auf 5,2% im Jahres-
vergleich, was auf das geringere Wachstum in den meisten Wirtschaftssegmenten
(darunter Investitionen, privater Konsum und Export) und den Rückgang der
Staatsausgaben zurückzuführen war. Bezogen auf das Gesamtjahr 2011 wuchs das
BIP um 8,5% gegenüber dem Vorjahr. Die Inflation lag im März den dritten Monat
in Folge im zweistelligen Bereich, wofür höhere Preise für Alkohol, Tabak und
Lebensmittel verantwortlich waren. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im März
und Februar im Jahresvergleich um 10,4%. Damit wurde das Januar-Niveau von
10,6% leicht unterschritten. Die Zentralbank ließ ihren Leitzins im April
unverändert auf dem Rekordtief von 5,75%. Premierminister Recep Tayyip Erdogan
unternahm eine viertägige Reise nach China – der erste offizielle Besuch eines
türkischen Premiers in China seit über 25 Jahren. Bei einem Treffen mit dem
chinesischen Premier Wen Jiabao sprachen sich beide für eine verstärkte
bilaterale Zusammenarbeit aus und unterzeichneten in diesem Zusammenhang
Vereinbarungen für Bereiche wie Handel, Investitionen und Kernkraft.
Quelle: Investmentfonds.de |
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