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30.05.2012 |
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Investmentfonds.de
30.05.2012: --- Ende Anzeige ---
Aktuell niedriges Ausfallniveau
Mit rund zwei Prozent liegt die Ausfallrate für US High Yields derzeit nahe
ihrer historischen Tiefs. Forsyth: „Das langjährige Mittel für die Ausfallrate
liegt bei drei bis vier Prozent. Selbst in einem Rezessionsszenario ist
innerhalb der kommenden 12 bis 18 Monate nicht mit einem Anstieg auf sechs
Prozent oder darüber zu rechnen. Vielmehr glauben wir, dass die Märkte über-
treiben und zu pessimistisch sind – ähnlich wie 2008/09, als der Anstieg der
Ausfallraten deutlich hinter den Erwartungen – gemessen anhand der Spreads –
zurückblieb.“
Aktuell gute Verfassung vieler US-Unternehmen
Grund für diese Ansicht ist die im Vergleich zu 2008 deutlich robustere
wirtschaftliche Verfassung der amerikanischen Unternehmen. Viele Unternehmen
des High Yield-Segments konnten ihre Verbindlichkeiten zu niedrigeren Zinssätzen
refinanzieren, wodurch sie die Kosten ihres Schuldendienstes deutlich
verringerten. „Im Ergebnis sehen wir eine Verbesserung der Liquiditätssituation
und eine Verringerung des Verschuldungshebels. All dies spricht gegen einen
starken Anstieg der Ausfallraten“, so Forsyth.
Hohes Ausmaß an Diversifizierung und hoher Gläubigerschutz
Forsyth zufolge gibt es aus Investorensicht weitere interessante Spezifika
des US-Marktes. Hier ist zum einen zu nennen, dass der US-Markt aufgrund seiner
Größe weltweit am stärksten diversifiziert ist. Dies betrifft sowohl die Anzahl
der Emittenten als auch deren Branchen. Der Sektor mit dem aktuell höchsten
Gewicht hat einen Anteil am Gesamtindex von gerade einmal 13 Prozent. High-
Yield-Märkte außerhalb der USA sind in der Regel auf bestimmte Sektoren
konzentriert, wodurch das dortige Klumpenrisiko höher ausfällt als bei einer
Investition in US-Hochzinsanleihen.
Weitere Vorteile liegen in einem hohen Gläubigerschutz und einer strengen
Unternehmensaufsicht. So besitzen die USA die am weitesten entwickelten
Gläubigerschutzgesetze, wodurch Gläubiger in diesem System zumeist besser
geschützt sind als in Märkten außerhalb der USA. Darüber hinaus gelten die
Corporate-Governance-Gesetze der USA als die strengsten der Welt. Hierdurch
sind gute Voraussetzungen für eine korrekte und transparente Unternehmens-
berichterstattung gegeben.
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Fazit Doug Forsyth: „Bei der Suche nach Rendite in einem von Unsicherheit
geprägten Marktumfeld können US-Hochzinsanleihen eine interessante Option
für Anleger darstellen. Bei einem aktienähnlichen Renditeverhalten ist die
Volatilität von High Yields im allgemeinen niedriger, so dass sie ein
attraktives Rendite-Risikoprofil aufweisen. In einem Portfolio mit anderen
Festzinsanlagen können High-Yield-Anleihen somit zur Diversifizierung und
zum Renditeanstieg beitragen.“Quelle: Investmentfonds.de |
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