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Investmentfonds.de 27.06.2012:
Allianz Global Investors: Sicherheit ist wichtigster Wachstumsmarkt

Köln, den 27.06.2012 (Investmentfonds.de) - 


 
Tobias Pross, Leiter des Deutschlandgeschäfts von AllianzGI


Kunden haben Allianz Global Investors in Europa im ersten Quartal des Jahres 
Gelder in Höhe von netto rund 1,2 Milliarden Euro anvertraut. 
 

Die Nettomittelzuflüsse verteilten sich auf Renten-, Aktien- und gemischte 
Portfolien für private sowie institutioneller Anleger, wie die Gesellschaft 
bei einem Pressegespräch in Frankfurt bekanntgab. Ausschlaggebend für das 
Ergebnis sei die ungebrochen starke Nachfrage nach Fonds und Anlagestrategien, 
die über längere Zeiträume hinweg substanziell bessere Renditen als ihre Ver-
gleichsmaßstäbe erwirtschaften und langfristiges Kapitalwachstum erzielen 
können, sowie die Nachfrage nach Risikomanagementlösungen. Geldmarktpositionen 
wurden hingegen per Saldo verringert. Europachef James Dilworth bewertet den 
Verlauf des ersten Quartals positiv: „Neben den herausragenden Kompetenzen in 
einzelnen Anlagesegmenten konnten wir uns weiter in der Betreuung und Beratung 
von Kunden und Vertriebspartnern profilieren.“  


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Seiner Überzeugung nach stehen Asset Manager vor einer Zeitenwende, denn 
angesichts extremer Entwicklungen an den Kapitalmärkten dürften Anlagen, die 
auf ein breites Marktwachstum setzten und dabei historische Durchschnittswerte 
zugrunde legten, immer seltener die Erwartungen der Anleger erfüllen. „Es ist 
nur allzu verständlich, dass Anleger immer stärkeres Augenmerk auf Sicherheit 
legen. Das traditionelle Modell vieler Asset Manager, das Marktprognosen in 
den Mittelpunkt stellte, ist nicht mehr zeitgemäß. Es vernachlässigt den Wunsch 
vieler Kunden nach Sicherheit und planbarem Kapitaleinkommen, aber gerade hier 
sehen wir hohes Wachstumspotenzial.  Allianz Global Investors kann wie kaum ein 
Wettbewerber durch die Verknüpfung von Kompetenzen im Investment-, Risiko-
management und in der Absicherung biometrischer Risiken über Gesellschaften 
im Konzern-Verbund in diesem Segment dynamisch wachsen.“ Anlagen in zins-
tragenden Wertpapieren höchster Bonität seien aufgrund minimaler oder gar 
negativer Realrenditen keine echte Alternative.  


Tobias Pross, seit Anfang 2012 Leiter des Deutschlandgeschäfts von AllianzGI, 
skizziert das veränderte Umfeld: „In Gesprächen mit institutionellen Kunden geht 
es inzwischen fast ausschließlich um die Optimierung des vorhandenen Risikobudgets. 
Wichtig ist, dass unsere Kunden dabei ein realistisches Bild ihrer Zielrenditen 
vor dem Hintergrund möglicher Marktszenarien machen können.“ Der  intensive Dialog 
mit den Kunden mache sich bezahlt, wie eine unabhängige Befragung durch das 
Forschungsinstitut Greenwich Associates bei institutionellen Kunden zeigt. 
Allianz Global Investors hat dort mit großem Abstand als führendes Unternehmen
abgeschnitten. 
 

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Die seit Beginn des Jahres stärkere Integration der internationalen Investment-
einheiten unter der Marke Allianz Global Investors trägt Dilworth zufolge erste 
Früchte und „schafft die Grundlage, das Angebot für Kunden zu verbessern und 
gleichzeitig unternehmensintern Strukturen und Prozesse zu optimieren.“ Beispielhaft 
nannte er die Kontinente übergreifenden Vertriebserfolge der US-High-Yield- oder 
der Europe-Equity-Growth-Strategien, aber auch die Vereinheitlichung von Fondsnamen 
und die global koordinierte Produktstrategie. Die geplante gesellschaftsrechtliche 
Zusammenführung der europäischen Einheiten, die durch den neuen gesetzlichen 
Rahmen von UCITS IV möglich sei, wird Dilworth zufolge maßgeblich zur Reduktion 
der Komplexität im europäischen Geschäft beitragen. Im Portfoliomanagement 
werden durch die Einführung von weltweiten „Centers of Excellence“ klare Ver-
antwortlichkeiten für einzelne Anlageklassen und -strategien geschaffen. Allianz 
Global Investors werde 2012 weiterhin in die Kundenberatung und in den Ausbau 
selektiver Investmentkompetenzen investieren.