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12.10.2012 |
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Investmentfonds.de
12.10.2012: --- Ende Anzeige ---
Die Geldpolitik, ein klassisches antizyklisches Instrument, dürfte diesmal
kaum im Mittelpunkt stehen.Die Geschäftsbanken haben nach dem Kreditboom
der Jahre 2008 bis 2009 bereits große mittel- bis langfristige Infrastruktur-
kredite in ihren Büchern. Die hohen Kreditrisiken und die geringe Qualität
der Sicherheiten erschweren die Vergabe weiterer Kredite. Überraschenderweise
hat die Notenbank im Juni und im Juli den Benchmarkzins gesenkt (um
insgesamt 56 Basispunkte im Einjahresbereich, wobei der effektive Kreditzins
sogar noch weiter zurückging). Aber dies hat bislang noch nicht zu höheren
Privatinvestitionen geführt, wie der Rückgang des Einkaufsmanagerindex für
die Industrie im 3. Quartal zeigt. Und es kommt noch schlimmer: Die lockere
Geldpolitik hat den Immobilienboom wieder entfacht. In mehr als der Hälfte
der beobachteten Städte sind die Immobilienpreise von Juni bis August
gestiegen. Die Notenbank dürfte sich mit weiteren Zinssenkungen daher
zurückhalten. Umso beliebter dürften Offenmarktgeschäfte werden.
Auf der anderen Seite könnte der Fiskalpolitik eine wichtige Rolle
zukommen, wenn sich der Wachstumsausblick verschlechtert. Die Staats-
finanzen sind gut, so dass eine Anhebung des Haushaltsdefizits in
Prozent des BIP von 1,8% in den Jahren 2010/2011 auf 2,5% möglich
erscheint. Und dies ist auch nötig, um das Wachstum zu stabilisieren,
falls es weiter nur etwa 7,5% beträgt. Wir rechnen mit weiteren
Infrastruktur- und Sozialwohnungsbauprojekten, die nicht über
klassische Bankkredite finanziert werden. Möglich erscheinen auch
Steuererleichterungen zur Exportförderung. Eine erneute Währungsabwertung
ist hingegen unwahrscheinlich.
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Noch wichtiger ist aber, dass die Regierung die Wirtschaftsstruktur
reformieren will. In Zukunft sollen der Konsum und nicht mehr nur die
Investitionen das Wachstum tragen, und strukturelle Ineffizienzen und
Ungleichgewichte sollen korrigiert werden. Die für nachhaltiges
Wachstum nötigen Strukturreformen (wie die Förderung des technischen
Fortschritts und der Urbanisierung, Finanzreformen und die Öffnung
bisheriger Monopolmärkte für private Investoren) sind aber entweder
teuer oder erfordern zunächst Fortschritte bei anderen Reformen. Im
Mittelpunkt dürften daher zunächst Maßnahmen mit direkten Auswirkungen
auf den Konsum (wie Einkommensumverteilung, Sozialreformen und weitere
Steuerreformen) stehen. Hier dürfte der Staat zu höheren Ausgaben
bereit sein. Quelle: Investmentfonds.de |
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