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13.12.2012
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Investmentfonds.de 13.12.2012:
Marktkommentar: Templeton Emerging Markets

Köln, den 13.12.2012 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Mark Mobius, Executive Chairman, Templeton Emerging Markets Group


Die Schwellenmärkte gaben in der ersten Novemberhälfte zwar leicht nach, erholten 
sich aber in der zweiten und beschlossen den Monat mit moderaten Gewinnen. Unge-
wissheit um die politische Situation in den USA klärte sich Anfang November, als 
Präsident Obama für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurde. Die Sorgen der Anleger 
verlagerten sich prompt auf die „Fiskalklippe“: automatische Abgabenerhöhungen und 
Ausgabenkürzungen über 600 Mrd. US-Dollar, die für den 1. Januar 2013 anberaumt 
sind. Mitte des Monats hob sich die Stimmung jedoch etwas, da Athen für 2013 einen 
Sparhaushalt verabschiedete, der die Freigabe lange aufgeschobener Hilfszahlungen 
an Griechenland ermöglichte und den unmittelbaren Finanzierungsdruck auf die 
Regierung linderte. Bessere Daten aus China wie sinkende Inflation und stärkeres 
Exportwachstum steigerten das Anlegervertrauen ebenfalls. 


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Der MSCI Emerging Markets Index gewann im November in US-Dollar 1,3%. Am stärksten schnitten die asiatischen Märkte ab, angeführt von bestimmten südostasiatischen Ländern sowie größeren Märkten wie China, Indien und Südkorea. In Europa verbuchten die Märkte gemischte Ergebnisse. Marktstärke, etwa in Polen, wurde durch die Schwäche anderer Märkte, vor allem Tschechiens und Ungarns, zunichte gemacht. Am schwächsten zeigten sich insgesamt die lateinamerikanischen Märkte, da Chile und Brasilien trotz positiver Wirtschaftsdaten zu kämpfen hatten. Aktuelles aus den Regionen China meldete im November erneut ermutigende Wirtschaftsdaten. Der Inflationsdruck blieb gering. Der Verbraucherpreisindex ging im Jahresvergleich von September bis Oktober von 1,9% auf 1,7% zurück. Hauptursache für die weiter rückläufige Inflation waren erneut niedrigere Nahrungsmittelpreise. Die Exporte zogen im Oktober um 11,6% an – so stark wie zuletzt im Mai 2012. Im September hatten sie 9,9% zugenommen (jeweils im Jahresvergleich). Robuste Nachfrage aus Asien glich den Nachfragerück- gang in den USA und der Europäischen Union (EU) weiter aus. Im Oktober erholte sich der Export in diese Märkte aber. Die Exporte in die USA stiegen im Oktober um 9,1%, in die ASEAN-Länder wurde dagegen gleich um 44,0% mehr exportiert (jeweils im Jahresvergleich). Die Exporte in die EU gingen weiter zurück, allerdings mit 8,0% gegenüber dem Vorjahr im Vergleich langsamer. Der Handelsüberschuss erhöhte sich im Okto-ber auf 32 Mrd. US-Dollar, den höchsten Stand seit knapp vier Jahren, gegenüber 27,7 Mrd. US-Dollar vom September. Die Importe nahmen im Oktober wie schon im September mit 2,4% gegenüber dem Vorjahr gleichbleibend zu. Das Wachstum der Industrieproduktion legte im Oktober 9,9% zu, im September waren es 9,2% gewesen (jeweils im Jahresvergleich). Das ist ein Hinweis auf anziehende Konjunktur.
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In Südkorea verbesserten sich die Wirtschaftsdaten im November. Industrieproduktion und Exporte erhöhten sich nach mehreren rückläufigen Monaten im September und Oktober jeweils. Die Exporte stiegen im Oktober um 1,2% auf 47,2 Mrd. US-Dollar, nachdem sie im September um 2,0% gesunken waren (jeweils im Jahresvergleich). Rege Nachfrage aus ASEAN-Ländern und China gab dem Export Impulse. Die Importe kletterten im Oktober im Jahresvergleich um 1,5% auf 43,3 Mrd. US-Dollar, woraus sich ein Handels- überschuss von 3,8 Mrd. US-Dollar ergab. Die Inflation zog jedoch an. Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich im Oktober vom Augusttief bei 1,2% auf 2,1% (jeweils im Jahresvergleich). Die Rate hielt sich aber im Zielband der Zentralbank von 2% bis 4%. Die Zentralbank beließ ihren Leitzins im November unverän-dert bei 2,75%. Dem war im Oktober eine Senkung um 25 Basispunkte (0,25%) vorausgegangen. Auf Anzeichen für Erholung in den Schwellenländern und den USA hin verhielt sich die Bank neutral. Sorgen um die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise in der Eurozone bestanden jedoch weiterhin. Der südkoreanische Präsident Lee Myungbak und der thailändische Premierminister Yingluck Shinawatra vereinbarten die Prüfung eines möglichen Freihandelsabkommens zwischen den beiden Ländern zur Steigerung des bilateralen Handels. Die indische Wirtschaft wuchs im dritten Quartal mit 5,3% gegenüber dem Vorjahr so langsam wie fast drei Jahre nicht mehr. Im zweiten Quartal hatte sie im Jahres- vergleich noch um 5,5% zugelegt. Der Bremseffekt ging auf Schwäche in den Sektoren Produktion und Landwirtschaft zurück. Der Verbraucherpreisindex kletterte von September bis Oktober von 9,7% auf 9,8%, was vor allem höheren Spritpreisen zuzu- schreiben war, während der Großhandelspreisindex von 7,8% auf 7,5% zurückging (alle Angaben im Jahresvergleich). Bei Nahrungsmitteln verringerte sich die Teuerung von September bis Oktober von 11,7% auf 11,4% (jeweils im Jahresvergleich). Kräftiges Importwachstum führte im Oktober in Kombination mit niedrigeren Exporten zu einem redkordhohen monatlichen Handelsdefizit von 20 Mio. US-Dollar. Im Jahres- vergleich legten die Importe im Oktober mit 31,6% sprunghaft zu, während die Exporte um 1,6% zurückgingen. Die Industrieproduktion fiel im September gegenüber dem Vorjahr um 0,4%, was vor allem am zweistelligen Einbruch der Investi- tionsgüterproduktion lag. Die korrigierte Wachstumsrate für August betrug im Jahresvergleich 2,3%. Der indische Premierminister Manmohan Singh nahm im Rahmen seiner Initiativen zur Entwicklung von Indiens Beziehungen in Politik, Handel und Wirtschaft zu den anderen ASEAN-Mitgliedern am ASEAN- und Ostasiengipfel in Kambodscha teil. Brasilien blieb reizvolles Anlageziel für internationale Investoren. Der Zustrom ausländischer Direktinvestitionen (FDI) erreichte im Oktober ein monatliches Rekordhoch von 7,7 Mrd. US-Dollar und stieg dadurch für zwölf Monate auf insge- samt 66,0 Mrd. US-Dollar. Im September waren insgesamt 4,4 Mrd. US-Dollar an FDI nach Brasilien geflossen. Die Einzelhandelsumsätze nahmen im September nach einem revidierten Augustwert von 10,0% zwar nur noch um 8,5% zu, stiegen jedoch in den ersten neun Monaten des Jahres um 8,9% (jeweils im Jahresvergleich). Anziehende Nahrungsmittelkosten trieben den Inflationsdruck in den letzten Monaten weiter in die Höhe. Die Verbraucherpreise stiegen im Oktober um 5,5%, im September waren es 5,3% gewesen – jeweils im Jahresvergleich. Die Zentralbank stellte sich im November auf eine neutrale Geldpolitik um, nachdem sie die Zinsen seit August 2011 um insgesamt 525 Basispunkte (5,25%) gesenkt hatte. Die Zentralbank beließ ihren Leitzins unverändert auf einem Rekordtief von 7,25%. Die südafrikanische Wirtschaft wuchs im dritten Quartal 2012 im Jahresvergleich mit 2,3% langsamer als erwartet, da Streiks im Minensektor zu einem Einbruch der Produktion geführt hatten. Im zweiten Quartal hatte das BIP im Vergleich gegenüber dem Vorjahr um 3,1% zugenommen. Die Zentralbank beließ ihren Leitzins im November unverändert bei 5,0%. Außerdem hob sie ihre Inflationsprognosen an und senkte die BIP-Wachstumsprognose für 2012 von 2,6% auf 2,5% und für 2013 von 3,4% auf 2,9%. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen im September langsamer – mit 4,3% gegenüber revidierten 6,7% vom August, jeweils im Jahresvergleich –, weil ein dreiwöchiger Kraftfahrerstreik die Produktversorgung beeinträchtigte. Für die ersten neun Monate des Jahres nahmen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 5,1% zu. Produktion und Bergbau wiesen für September niedrigere Zahlen aus, was auf Streiks und ein schwaches äußeres Umfeld zurückzuführen war. Die Produktion ging im Vergleich zum Vorjahr um 1,1% zurück, der Bergbau-Output um 8,4%. Das Handelsdefizit schwoll im dritten Quartal 2012 auf ein Rekordhoch an, da die Exporte unter den Streiks im Minensektor und schwacher Nachfrage aus Europa litten. Die Exporte nahmen um 3,9% ab, während die Importe um 13,0% anstiegen (jeweils im Jahresvergleich). Daraus errechnete sich ein Handelsbilanzdefizit von 4,1 Mrd. US-Dollar.
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In Russland war das BIP im zweiten Quartal noch um 4,0% gewachsen, im dritten nur mehr um 2,9% (jeweils im Jahres-vergleich). Ursachen waren schwache Binnennachfrage und Produktionstätigkeit sowie weltweit nachlassendes Wachstum. Die Inlandsnach- frage ging im Oktober weiter zurück, was hoher Inflation und geringerem Wachstum der Reallöhne und verfügbaren Einkommen zuzuschreiben war. Die Einzelhandelsumsätze nahmen nach 4,4% im September und 7,6% im ersten Halbjahr 2012 (jeweils im Jahres- vergleich) nur noch 3,8% zu. Die realen verfügbaren Einkommen stiegen im Oktober nach 3,8% im September nur mehr um 2,4%, während die Reallöhne im September um 6,6% zulegten und im Oktober um 5,2% (alle Werte im Jahresvergleich). Der Inflationsdruck ging im Oktober erstmals seit sechs Monaten zurück. Der Verbraucher- preisindex fiel im Jahresvergleich von September bis Oktober von 6,6% auf 6,5%. Die Zentralbank beließ ihren Leitzins unverändert bei 8,25%. Die Zentralbank der Türkei hielt ihren Leitzins, den einwöchigen Reposatz, im November weiter auf einem Rekordtief von 5,75%. Sie senkte allerdings den Tagesgeld- satz von 9,5% auf 9,0%, um die Inlandswirtschaft anzukurbeln. Seit Februar 2012 hat die Bank ihren Leitsatz um 350 Basispunkte (3,5%) herabgesetzt. Der Inflationsdruck flaute im Oktober ab. Der Verbraucherpreisindex ging im Jahresvergleich von 9,2% im September auf 7,8% zurück. Der allmähliche Rückgang des Leistungsbilanzdefizits setzte sich 2012 fort – auf insgesamt 2,7 Mrd. US-Dollar im September gegenüber 6,4 Mrd. US-Dollar im September 2011. 2012 betrug das Defizit für die ersten neun Monate insgesamt 39,3 Mrd. US-Dollar und damit deutlich weniger als die im selben Vorjahreszeitraum verzeichneten 60,5 Mrd. US-Dollar, was vor allem Verbesserungen der Handels-, Dienstleistungs- und Einkommensbilanz zu verdanken war.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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