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FondsNews
18.12.2012 |
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18.12.2012: --- Ende Anzeige ---
Um einen andauernden Währungseffekt zu bewirken, müsste sich die BoJ stärker
verpflichten und dem Schweizer Vorbild folgen. Bei einer USD-Untergrenze müsste die
BoJ jedoch mit politischem Widerstand rechnen. Im Gegensatz zur Schweiz ist Japan
eine große Volkswirtschaft; der Yen ist sodann fair bewertet. Japan wird das politische
Klima mit den USA nicht belasten wollen - zumal sich Japan bereits im Inselstreit mit
China befindet - und wird auf eine Untergrenze verzichten.
Anstelle von Deviseninterventionen könnte die BoJ versuchen, durch quantitative
Geldpolitik (QE) die japanische Währung zu schwächen. Normalerweise führt QE zu
niedrigeren Zinsen. Die Attraktivität der Anleihen dieses Währungsgebietes nimmt
ab und führt damit zu einer geringeren Nachfrage nach der jeweiligen Währung. Da
die japanischen Anleihen jedoch vorwiegend in einheimischen Händen liegen,
funktioniert dieser Transmissionsmechanismus weniger gut. Quantitative Maßnahmen
der BoJ könnten sogar zu einem stärkeren Yen führen, da sie dem japanischen
Aktienmarkt Auftrieb verleihen und ausländische Anleger vermehrt in den Nikkei
investieren. Tatsächlich ist der Yen im Jahr 2011 in den zwei Monaten nach der
Ankündigung von QE-Maßnahmen im Durchschnitt gestiegen.
Der direkte Währungseinfluss seitens der japanischen Geld- und Devisenpolitik ist
somit limitiert. Der Haupttreiber des USD-JPY-Wechselkurses werden die Zinsdifferenzen
zwischen den USA und Japan bleiben. So lange sich die USA auf dem Pfad der Erholung
befinden, dürfte sich der Yen weiter abschwächen. Bricht die sich abzeichnende
Erholung der US-Wirtschaft im Rahmen des von der Bank Sarasin angenommenen Konjunktur-
szenarios im zweiten Quartal 2013 ab, werden Anleger erneut den defensiven Währungen
den Vorrang geben. In diesem Umfeld wird der Yen zu den Gewinnerwährungen zählen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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