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FondsNews
18.02.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Viele Kunden haben Interesse bekundet, Reputationsrisiken zu begrenzen, die
aufgrund ihrer Anlagen in Emerging-Market-Staatsanleihen entstehen können.
Der auf klaren Regeln beruhende Filter von AXA IM hat zehn staatliche Emittenten
(von insgesamt 57) identifiziert, die für die Investoren erhebliche Reputations-
risiken bedeuten können. Das entspricht 9,7% der Marktkapitalisierung des
gesamten Anlageuniversums. Durch das regelbasierte Screening haben sich Qualität,
Rendite und Duration dieses Universums nicht wesentlich verändert. Was die Bonität
betrifft, hat der Risikofilter den Anteil hochspekulativer Anleihen verringert
– eine Qualitätsverbesserung ohne große Auswirkungen auf Rendite und Duration.
„Die wirtschaftliche und politische Stabilität eines Landes ist für Investoren
ein wichtiges Thema. Deshalb ist die Berücksichtigung von ESG-Themen nur konsequent.
Hinzu kommt, dass viele institutionelle Investoren Reputationsrisiken und Negativ-
schlagzeilen verringern wollen. Dazu kann es durch Investitionen in Ländern kommen,
deren Politik und Regierungsform problematisch ist. Für besonders nützlich dürften
die Anleger ein Screening in den Emerging Marktes halten, weil deren Verwaltung
häufig weniger gut funktioniert als die der Industrieländer, beispielsweise bei
der Korruptionskontrolle“, erklärt Matt Christensen.
Außerdem wurde untersucht, welchen Einfluss ein ESG-Overlay auf die wichtigsten
Eigenschaften eines Staatsanleiheportfolios hat. Wie die Analyse zeigt, beeinflusst
ein Overlay mit vorab definierten Risikoparametern die Länderallokation, lässt die
Portfolioeigenschaften aber ansonsten weitgehend unverändert. Die bei der Anwendung
von ESG-Kriterien am stärksten übergewichteten Emerging Markets sind Polen und
Chile. Unter den Industrieländern fiel vor allem Spanien mit einem überdurchschnitt-
lichen ESG-Rating auf – trotz des schwachen Langfristratings von S&P und düsteren
Wachstumsaussichten. Am schlechtesten bei den Emerging Markets schnitten die
Philippinen, Kolumbien und Indonesien ab. In den Industrieländern lag Japan
aufgrund seiner Mängel im Staatsapparat ganz hinten, aber auch Länder mit hohen
Langfristratings wie Großbritannien und die USA schnitten unterdurchschnittlich
ab, vor allem wegen schwacher Umweltindikatoren.
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„ESG-Faktoren könnten bei Staatsanleihen eine immer wichtigere Rolle spielen.
Das haben auch die Investoren erkannt. Deshalb hat AXA IM untersucht, wie man
ESG-Kriterien auf Staatsanleiheportfolios anwenden kann. Für unsere Core
Responsible Investment Fonds nutzen wir den ESG-Länderansatz bereits, sehen
aber auch die Möglichkeit einer Anwendung auf unsere konventionellen Fonds.
Der Vorteil unseres Modells ist seine Flexibilität. Sie gestattet uns, ESG-
Kriterien auf verschiedene Weise in den Investmentprozess zu integrieren, je
nach dem Anlageziel des Fonds und den Anforderungen des Kunden“, so Matt
Christensen abschließend.
Quelle: Investmentfonds.de |
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