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Investmentfonds - News |
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FondsNews
26.03.2013 |
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Investmentfonds.de
26.03.2013: --- Ende Anzeige ---
Nie zuvor hat es in dem Ausmaß Liquiditätsspritzen der Zentralbanken gegeben,
wie wir es heute erleben. Längst ist die Frage nicht ob, sondern wann die
Geldschwemme zu einer erhöhten Inflation führt. Dennoch unterschätzen viele
Menschen die Auswirkung der Inflation auf ihren persönlichen Wohlstand. Eine
Inflationsrate von 7 Prozent halbiert die Kaufkraft eines Geldbetrags
innerhalb von 10 Jahren. Nach 20 Jahren sind drei Viertel der Kaufkraft
vernichtet. Eine solche Entwicklung entwertet nicht nur bestehende Vermögen,
sie torpediert auch jedes längerfristige Spar- und Vorsorgeziel. Dabei gibt
es gute Möglichkeiten, in inflationsbeständige Sachwerte zu investieren:
1. In Aktien anlegen, aber nicht nur in deutsche
Aktien bieten eine gute Absicherung gegen den Kaufkraftverlust von Vermögen
und Einkommen, der mit erhöhter Preissteigerung einhergeht. Denn Aktien
stellen eine reale Beteiligung an den Vermögenswerten eines Unternehmens
dar. Kann das Unternehmen Preissteigerungen an seine Kunden weitergeben,
weil die Nachfrage nach seinen Produkten stabil bleibt, entwickelt sich
der Wert der Unternehmensanteile ebenfalls nach oben und erhält oder
steigert sogar das Kapital des Anlegers. Hinzu kommt: Ein möglicher Anstieg
der Inflation auf 4 Prozent in den nächsten Jahren könnte eine Begleiter-
scheinung einer anhaltenden Konjunkturerholung sein. Diese würde auch die
Aktienkurse insgesamt weiter steigen lassen.
Anleger sollten aber nicht nur auf deutsche Aktien schauen. Aktienfonds
mit breit gestreuten Anteilen von Unternehmen in Schwellenländern bieten
Zugang zu Wachstum in Regionen, die nicht von Staatsschuldenkrisen gebremst
werden. Ein ausgewogenes Portfolio mit europäischen, amerikanischen und
Aktien aus Schwellenländern ermöglicht Erträge, die deutlich über dem
Inflationsniveau liegen.
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Wegen der steigenden Lebenserwartung sollten zudem nicht nur junge Menschen,
sondern auch Ruheständler und Anleger, die kurz vor der Rente stehen, jetzt
eine stärkere Aktiengewichtung erwägen. Denn die längeren Anlagezeiträume
erhöhen die Wahrscheinlichkeit wesentlich, dass mögliche Schwankungen ausge-
glichen werden.
2. Dividenden für Zinseszins nutzen
Dividenden, die laufenden Erträge von Aktien, sind in einem Umfeld leicht
erhöhter Inflation sehr attraktiv: Wer die laufenden Ausschüttungen wieder-
anlegt (in einem thesaurierenden Fonds geschieht das beispielsweise
automatisch), profitiert vom Zinseszinseffekt, der die Inflation ausgleichen
kann. Auf lange Sicht machen wiederinvestierte Dividenden sogar den Löwen-
anteil des Gesamtertrags von Aktien aus.
3. Auf reale Vermögenswerte setzen
Grundsätzlich sind bei Anlagen drei Dinge zu beachten: die Qualität,
die Verfügbarkeit (je knapper, desto besser) und der Preis. Güter, die
nur in begrenzter Menge produziert werden können - wie Gold, Grundstücke,
Top-Immobilien in Weltklasse-Städten, Wein oder Oldtimer - können in
Inflationsphasen gut abschneiden. Anleger müssen sich aber bewusst machen,
dass diese Anlageformen zu Übertreibungen beim Preis - sogenannten Preis-
blasen - tendieren. Solche Vermögenswerte werden als sichere Häfen für
Werterhalt gesehen, in die Menschen schon jetzt aus Angst vor Inflation
verstärkt flüchten. Gerade deshalb ist die Wahrscheinlichkeit gering,
sein Geld damit tatsächlich zu erhalten und nicht allein schon durch
überhöhte Einstiegspreise Verluste zu machen.
Physische Vermögenswerte bieten aber grundsätzlich einen guten Inflations-
schutz, insbesondere wenn es sich nicht um reine Luxusobjekte, sondern
um Infrastrukturgüter handelt, die Voraussetzung für eine laufende Wirt-
schaft sind. Beispiele sind Flughäfen, Ölquellen und Gewerbeimmobilien.
Fonds mit Aktien von Unternehmen, die solche Vermögenswerte schaffen,
fördern oder halten, ermöglichen Anlegern einen weitaus flexibleren Zugang
zu diesen Anlagefeldern als Direktinvestitionen, die häufig nur schwer zu
kaufen und verkaufen sind.
Quelle: Investmentfonds.de |
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