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12.06.2013 |
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Investmentfonds.de
12.06.2013: --- Ende Anzeige ---
Andrew Bosomworth, Leiter des deutschen PIMCO-Portfoliomanagements
und Mitglied der Geschäftsführung der PIMCO Deutschland GmbH, fasste
die Ergebnisse bei einem Pressegespräch zusammen. „Die Maßnahmen,
welche die Zentralbanken seit Ausbruch der globalen Finanzkrise 2008
ergriffen haben, haben Anleger auf der Suche nach Rendite in immer
riskantere und illiquidere Bereiche des Anlagespektrums getrieben.“
Bosomworth erklärte weiter. „Dadurch wurden potenzielle künftige
Erträge quasi in die Gegenwart vorgezogen, in der Hoffnung, dass
es über den Vermögenseffekt zu einer Belebung der Nachfrage kommt.
In dieser Logik folgen nicht mehr die Bewertungen den Fundamental-
daten, stattdessen sollen die Fundamentaldaten den Bewertungen
folgen.“
PIMCO erwartet jedoch keine kräftige und nachhaltige Erholung des
Wirtschaftswachstums: während für die USA auf Sicht der kommenden
3 bis 5 Jahre ein Wachstum von rund 2,0 Prozent einhergehend mit
einer allmählichen Erholung des Immobilienmarktes erwartet wird,
dürfte Europa ein BIP-Wachstum von nicht mehr als 0,5 Prozent und
Japan 0,0 bis 2,0 Prozent erreichen. Die Schwellenländer dürften
ein Wachstum von durchschnittlich 3,0 bis 4,0 Prozent erzielen.
PIMCO sieht die Weltwirtschaft noch immer in der erstmals im Secular
Outlook 2009 beschriebenen Neuen Normalität. Diese zeigt sich derzeit
in Form eines stabilen Ungleichgewichts, das früher oder später in
nachhaltiges Wachstum oder einer deutlichen Korrektur münden dürfte.
Vor allem den schwächeren Ländern bleibt demnach nur noch begrenzt
Zeit, selbstragendes Wachstum zu erreichen.
Im Euroraum sind zwar die unmittelbaren Risiken dank des Einschreitens
der EZB und dem Versprechen unbegrenzter Liquiditätsbereitstellung
gesunken. Politische Fortschritte, etwa auf dem Weg zu einer Banken-
und Fiskalunion dürften aber weiterhin nur sehr langsam und nur unter
Druck erfolgen. Je länger die Situation anhält, desto höher schätzt
PIMCO das Risiko ein, dass es zu weiteren Zahlungsausfällen oder sogar
einem Ausscheiden schwächerer Mitgliedsstaaten kommen könnte.
Implikationen für die Anlagestrategie
PIMCO hält das künftige Ertragspotenzial für begrenzt, vor allem
da keine deutliche Verbesserung der Wachstumsaussichten erwartet
wird, welche die im Zuge der Liquiditätswelle erreichten Bewertungen
von Finanzanlagen nachhaltig rechtfertigen würde. Zudem bestehen
Verlustrisiken infolge negativer Realzinsen, Inflation, Währungs-
abwertungen, und möglichen Zahlungsausfällen. „Zwar dürften die
Notenbanken mit der Bereitstellung von Liquidität weiterhin Zeit
kaufen, Anleger sollten sich aber bei Anleihen wie auch Aktien und
anderen Finanzanlagen auf langfristig geringere Erträge einstellen“,
so Bosomworth.
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PIMCO plant, Risikopositionen weiter zu reduzieren. „Anleger sollten
die globalen Möglichkeiten regional als auch über die Kapitalstruktur
hinweg nutzen“, sagte Bosomworth. Er rechnet damit, dass das Erzielen
von Alpha durch aktives Management weiter an Bedeutung gewinnt,
während die Markterträge insgesamt geringer ausfallen werden. PIMCO
erwartet einen Trend hin zu flexibleren Ansätzen, die sich stärker
an absoluten Erträgen orientieren. Bosomworth: „Die Fähigkeit, auch
bei einem Anstieg von Zinsen und Risikoprämien positive Erträge
erzielen zu können, wird immer wichtiger.“ Quelle: Investmentfonds.de |
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