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Investmentfonds.de 21.08.2013:
HSBC Markt.Fokus.Asien: US-Konjunkturerholung dürfte asiatischen Exporten zugutekommen

Köln, den 21.08.2013 (Investmentfonds.de) - 



Chris Adams, Produktspezialist Asien bei HSBC Global Asset Management


„Kurzfristig werden die Schwankungen an den asiatischen Aktienmärkten 
womöglich anhalten, da sich die Märkte an die Vorstellung gewöhnen, 
dass die USA ihre Geldpolitik normalisieren. Das nachlassende Wachstum 
der chinesischen Wirtschaft dürfte in nächster Zeit für die Berichts-
region wie eine Art Gegenwind wirken. Es gibt aber auch Anlass zu 
Optimismus, weil die Konjunkturerholung in den USA den asiatischen 
Exporten zugutekommen dürfte. Zudem sollte die chinesische Wirtschaft 
langfristig gesehen von den eingeleiteten Strukturreformen profitieren“, 
so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei 
HSBC Global Asset Management.

 
In seinem Marktkommentar blickt der HSBC-Experte auf die Märkte China, 
Hongkong, Indien, Südkorea und Thailand: Die Gewinnerwartungen für den 
MSCI Asia ex Japan Index für 2013 seien in der Gesamtschau im Berichts-
monat noch einmal leicht heruntergeschraubt worden. Die erwartete 
Steigerungsrate betrage nun 12,9 Prozent. „Die Bewertungen bleiben 
attraktiv. Der MSCI Asia ex Japan Index notiert mit einem Kurs-Buchwert-
Verhältnis von 1,4 für 2013. Zum Vergleich: Der langfristige Durch-
schnittswert liegt bei 1,8. Unser Portfolio konzentriert sich weiterhin 
auf die Bereiche, die eine langfristige und nachhaltige Profitabilität 
zu attraktiven Bewertungen liefern können. Dies bieten weiterhin die 
eher zyklischen Sektoren, wozu Energie und Nichtbasiskonsum gehören. 
Zu dem letztgenannten Sektor zählen beispielsweise Luxusgüter. Defensive 
Sektoren notieren im Vergleich zum breiteren Markt weiterhin bei 
historisch extremen Bewertungen. Auf Länderebene bestehen die größten 
Übergewichtungen in Indien und Thailand“, sagt Adams.


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Chris Adams zu den asiatischen Teilmärkten:


China: „Der chinesische Aktienmarkt hat sich im Berichtsmonat 
wieder erholt. Dazu trugen entscheidend die Äußerungen der Regierung bei,
das Wirtschaftswachstum nicht unter eine Untergrenze fallen zu lassen. 
Die Regierung hat einige Stabilisierungsmaßnahmen vorgestellt.“


Hongkong: „Der Aktienmarkt in Hongkong hat sich im Berichtsmonat 
erholt, dürfte sich aber in nächster Zeit in einer engen Spanne bewegen. 
Die Gewinnprognosen dürften noch weiter gesenkt werden. Allerdings könnte 
die Konjunkturerholung in den USA positiv zu Buche schlagen.“


Indien: „Der indische Aktienmarkt gehörte im Berichtsmonat zu 
jenen mit der schwächsten Kursentwicklung. Das lag an den schwankenden 
Notierungen der Rupie sowie an der geldpolitischen Straffung durch die 
Notenbank. Die Regierung setzte weitere Reformen um, doch es dürfte noch 
einige Zeit dauern, bis diese Wirkung zeigen.“


Südkorea: „Der Aktienmarkt in Südkorea hat im Berichtszeitraum 
besser abgeschnitten als die Märkte in der Region insgesamt. Vor allem 
die Konjunkturmaßnahmen der Regierung beginnen zu greifen. Die Wachstums-
perspektiven sind vergleichsweise optimistisch. Es gibt allerdings auch 
noch Risikofaktoren.“


Thailand: „Der thailändische Aktienmarkt hat sich im Juli schlechter
entwickelt als die Börsen in der Berichtsregion. Die angekündigte Ver-
schärfung der Geldpolitik in den USA dürfte zu weiteren Kursschwankungen 
führen. Das Parlament berät über Infrastrukturmaßnahmen, die die Wirtschaft 
beleben könnten.“