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22.08.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 22.08.2013:
ACMBernstein: Trends bei Schwellenland-Konsumgüteraktien richtig erkennen

Köln, den 22.08.2013 (Investmentfonds.de) - 



Stassopoulos, Portfolio Manager für Global und Thematic Portfolios, ACMBernstein


Sind Investitionen in die Schwellenländer-Märkte an einem Wendepunkt 
angekommen? Viele Fonds verzeichnen vor allem im Aktiensegment derzeit 
Abflüsse und auch der Optimismus einiger Fondsmanager ist gebremst. 
Doch nicht überall ist die Stimmung pessimistisch. „Vor allem im Bereich 
der Konsumgüter haben die Schwellenländer noch einiges zu bieten. Hier 
finden sich äußerst attraktive Anlagemöglichkeiten“, sagt Tassos 
Stassopoulos, Portfolio Manager für Global und Thematic Portfolios 
von ACMBernstein. Diese aufzudecken bedarf nach Ansicht des Experten 
jedoch einer genauen Analyse der lokalen Gegebenheiten sowie den 
Vergleich mit Vergangenheit, Gegenwart und Entwicklungen in 
Industrieländern. So lassen sich Trends ableiten und eine gute 
Rendite erwirtschaften. 


Doch wie sollen Investoren bei der Analyse von Konsumgüteraktien aus 
den Schwellenländern vorgehen? „Ein reines Investment in Unternehmen 
aus einem Index ist zu kurz gedacht. In den Indizes sind oft nur die 
großen Namen enthalten, doch die einzelnen Märkte und Segmente entwickeln 
sich unterschiedlich. Wichtig ist vor Ort den Bedarf der Bevölkerung 
genau zu analysieren“, so Stassopoulos. Und das hat er gemacht. In den 
letzten Jahren waren Stassopoulos und sein Team unter anderem in Indien, 
China aber auch Südafrika und der Mongolei unterwegs. Dabei wurde schnell 
deutlich, dass die einzelnen Branchen sich unterschiedlich entwickeln, 
dabei jedoch in Wechselbeziehungen zueinander stehen und Einfluss 
aufeinander nehmen. Ein Beispiel: Indien, auf Platz zwei der bevölkerungs-
reichsten Länder der Welt, ist zugleich der größte Markt für Milch. Das 
Land konsumiert mehr Milch als die Vereinigten Staaten oder China. Aber 
weniger als 20 Prozent der Haushalte besitzen einen Kühlschrank, um 
Produkte wie Milch haltbar zu bevorraten. Die Popularität der Milch in 
Kombination mit der bevorstehenden Zunahme von Kühlschränken in den 
Haushalten, werden zu einem Boom führen. 


Untersuchungen vor Ort zeigen, dass die steigende Zahl der Kühl-
schränke  einen weiteren entscheidenden Einfluss hat. Im warmen 
indischen Klima kann die Kühlmöglichkeit Lebensmittel länger haltbar 
machen. Das wiederum verschafft den arbeitenden indischen Müttern 
mehr Zeit – da sie zum Teil bis zu drei Stunden am Tag damit ver-
bringen, Mahlzeiten frisch zuzubereiten. Diese ‚ersparte Zeit‘ 
können die Mütter damit verbringen, erwerbstätig zu sein und mehr 
zum Familieneinkommen beizutragen. Dadurch wird ihr Wohlstand 
weiter gesteigert. Das wiederum nährt die Nachfrage nach bis dahin 
kaum erschwinglichen Gütern – wie zum Beispiel die als qualitativ 
hochwertiger angesehenen Produkte internationaler Markenunternehmen. 
Diese haben dadurch weiteres Wachstumspotenzial, da sie dem Konsumenten 
eine gleichbleibende Qualität und damit eine höhere Verlässlichkeit 
bieten.

 
Um den geeigneten Zeitpunkt für ein Investment zu finden, müssen 
Anleger den so genannten „Wendepunkt“ identifizieren, also den Moment 
kurz bevor der Boom startet. Nach Ansicht des Experten Stassopoulos 
können solche Trends am ehesten mit einer Strategie des „Dreifach-Ansatzes“
aufgedeckt werden, der Investitionschancen im Schnittpunkt von drei 
verschiedenen Entwicklungsgeraden analysiert. „Wer versucht mit den 
klassischen Methoden die Konsumententrends in den Schwellenländern zu 
erkennen, setzt meines Erachtens nach zu stark auf etablierte Unternehmen. 
So findet man nur die Gewinner von gestern aber nicht immer von morgen“, 
erläutert Stassopoulos. „Wir suchen nach Märkten die kurz vor einem Boom 
stehen. Also bis jetzt flach gewachsen sind und kurz vor dem Wendepunkt 
stehen, ab dem das Wachstum hochschnellen wird, bevor es sich wieder 
verlangsamt.“


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Hierfür zieht der Experte es vor, drei Ebenen gleichzeitig zu analysieren. „Wenn auf verschiedenen Wegen das gleiche Ergebnis heraus- kommt, spricht sehr viel für ein optimales Resultat.“ Die erste Analyse- Ebene des „Dreifach-Ansatzes“ von Stassopoulos betrachtet die Entwicklung verschiedener Emerging Markets und Industrienationen in der Vergangenheit. So lassen sich Parallelen ziehen, um Aufschluss über die zukünftigen Aussichten eines Marktes, Produktes oder einer Dienstleistung in einem anderen Land zu erhalten. Das Team um Stassopoulos hat dabei 30 Produkte und Dienstleistungen in über 50 Ländern über die letzten 20 Jahre analysiert. „Gerade der Automobilmarkt zeigt das ganz klar: Die Nachfrage steigt deutlich, wenn das Pro-Kopf-Bruttoinlandprodukt 6.000 US-Dollar übersteigt. Deshalb ist China gerade interessant“, sagt Stassopoulos. Die Geschichte wiederholt sich jedoch nicht in jedem Fall, deshalb ist es von zentraler Bedeutung, sich nicht nur auf eine Analyse zu verlassen. Darum betrachten die Experten zweitens auch aktuelle Parallelen zwischen den Schwellenländern. 50 Länder auf verschiedenen Entwicklungsstufen werden dabei berücksichtigt und die Weiterentwicklung der Konsumausgaben analysiert. So ging der jährliche Anstieg bei den Automobilausgaben in China 2012 auf 18 Prozent zurück, und laut vielen Konsensprognosen dürfte dieser Trend weiter anhalten. Dazu Stassopoulos: „Unsere Analysten glauben jedoch, dass in China in den nächsten drei bis vier Jahren die Ausgaben für Autos wieder um 24 Prozent wachsen werden. Denn dann werden die Chinesen ebenso wohlhabend sein wie heute Südafrikaner, Malaysier oder Mexikaner.“ Die Ergebnisse werden in einer dritten Ebene durch die Analyse der Verbraucher in Industrienationen verifiziert. Dazu wird die Markt- durchdringung von Konsumgütern bei Verbrauchern mit entsprechenden Einkommensklassen in den USA, Großbritannien und Deutschland verglichen. „Wir wollen wissen, wie sich die Konsumgewohnheiten mit dem wachsendem Wohlstand ändern“, so Stassopoulos. Aus der Entwicklung in einer vergleichbaren Bevölkerungsschicht in einem der Industrieländer können die Experten Rückschlüsse auf die Entwicklung in einem ausge- wählten Schwellenländer-Markt ziehen. Das unterstützt auch die oben gezeigten Annahmen über den chinesischen Automobilmarkt. Denn die Analyse aus der dritten Perspektive hat ergeben, dass zum Beispiel in Großbritannien die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung 17-mal mehr Geld für Autos ausgeben als die ärmsten zehn Prozent. „Überträgt man diese Mehrausgaben für Autos auf China, bedeutet das einen zusätzlichen Anschub von jährlich vier bis fünf Prozentpunkten – da ‚reicher werdende Konsumenten‘ mehr Geld für Autos ausgeben.“ Daraus resultiert ein erwartetes Marktwachstum von 23 bis 24 Prozent. Die Ergebnisse aus dem „Dreifach-Ansatz“ zeigen, dass ein Blick unter die Oberfläche durchaus lohnenswert ist. Trends, die sich auf einen ersten Blick zeigen, sind nicht immer zukunftsorientiert. Investoren die zum Beispiel in Indien nur einen Ansatzpunkt analysieren und auf Kühlschränke setzen, würden hier den zu erwartenden Anstieg bei Qualitätsmilchprodukten verpassen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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