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FondsNews
27.12.2013 |
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Investmentfonds.de
27.12.2013: --- Ende Anzeige ---
Kanadische Unternehmen im Blickfeld
Für Würmli geht derzeit der Blick häufiger nach Kanada: "Hier
finden sich Explorationsunternehmen, die vergleichsweise
attraktive Kurse aufweisen und über enorme Wachstumsaussichten
verfügen. Neben der politisch stabilen Lage spricht für kanadische
Firmen, dass die Erschließungskosten, die noch höher als beispiels-
weise in den USA oder in Brasilien sind, aufgrund des Zugangs zu
einfacheren Produktionsfeldern und einer Verbesserung der Infra-
struktur konkurrenzfähiger werden. Infolgedessen dürfte sich der
Abschlag zwischen amerikanischen (WTI) und kanadischen Ölpreisen
(WCS) verringern und sich die Nachfrage nach kanadischem Öl erhöhen."
Dem Thema Fracking räumt der Fondsmanager nicht die große Zu-
kunftsbedeutung ein: "In den USA ist Fracking wichtig. Auch
in Argentinien und Brasilien bemüht man sich um die Förderung.
Doch global sehe ich kein überdurchschnittliches Potenzial für
Investoren. Zu häufig sind Land- und Mineralrechte komplizierte
Angelegenheiten, die einen Ausbau unattraktiv erscheinen
lassen. Auch wenn Fracking medial mehr Aufmerksamkeit bekommen
hat, ist es keinesfalls eine neue Fördermethode und von einem
Hype sehr weit entfernt. Diese Art der Energiegewinnung fußt
trotz verbesserter Technik auf einen unverändert hohen Energie-
einsatz und das ist problematisch."
Gas und erneuerbaren Energien gehört die Zukunft
Öl ist die unverminderte Hauptquelle der Energieerzeugung.
Doch es ist eine Verschiebung von schwarzer zu weißer Energie
im Gange. Machte Öl in den Siebzigern noch fast die Hälfte des
Energiemix aus, sind es heute rund 30 Prozent. Kohle verlor von
knapp 38 Prozent Anteil auf aktuell 30 Prozent und dürfte lang-
fristig wegen neuen Umweltstandards noch stärker unter Druck
kommen. Gas hingegen kommt von damals 18 Prozent auf heute
etwa 25 Prozent. Dazu gesellt sich der Siegeszug der erneuer-
baren Energien. "Die zunehmende Gasförderung und -verteilung
wird aus Anlegersicht immer interessanter. Denn Pipelineunter-
nehmen und Firmen aus dem Bereich Infrastruktur partizipieren
an dieser Entwicklung", so Würmli.
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"Generell spricht für Energieinvestments im aktuellen Umfeld
der Nachholbedarf des Segments, die in der Regel höheren
Dividendenrenditen im Vergleich zum Markt und dass es ein
Sektor mit hohem Inflationsschutz ist. Dazu kommt der konstante
Energiebedarf der Industrienationen gepaart mit der wachsenden
Nachfrage der Schwellenländer. Nebst den attraktiven nordameri-
kanischen Servicegesellschaften haben die integrierten Erdölun-
ternehmen, die ein Großteil der Investitionen ausmachen, für
die kommende Dekade eine bessere Perspektive aufzuweisen als
für die vergangene. Mit Investitionsmöglichkeiten in Brasilien,
in Nordamerika und neu in Mexiko nutzen die Unternehmen Wachs-
tumsmöglichkeiten auch dank dem guten Zugang zu Kapital und
Technologie. Diese besseren Aussichten sind noch nicht in den
Aktienpreisen reflektiert, sagt Würmli.
Quelle: Investmentfonds.de |
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