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Investmentfonds.de 20.02.2014:
HSBC Markt-Fokus Asien: Erhöhte Volatilität möglich, Fundamentaldaten der Unternehmen jedoch weiter attraktiv

Köln, den 20.02.2014 (Investmentfonds.de) - 



Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik 
bei HSBC Global Asset Management


„Kurzfristig gibt es durchaus Anlass, Vorsicht walten zu lassen. Denn die 
treibenden Faktoren dürften die Volatilität auf den asiatischen Märkten 
erhöhen. Allerdings bleiben die Fundamentaldaten der Unternehmen attraktiv“, 
so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC 
Global Asset Management. Und weiter: „Der Schwung auf der Einnahmenseite 
hat sich verfestigt, und die vorherrschenden Erwartungen haben sich im 
Laufe des vergangenen Monats gebessert. Während eine anhaltende Erholung 
in den Märkten der Industrieländer kaum in gleichem Maße die Exportnach-
frage erhöhen dürfte, wie das früher der Fall war, dürfte sich die 
Erholung für Asien zumindest nach und nach positiv auswirken.“
 

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In seinem Marktkommentar kommt der HSBC-Experte zu dem Schluss: „Die 
Aktien in der Berichtsregion Asien ohne Japan bleiben attraktiv bewertet. 
Der MSCI Asia ex Japan Index notiert mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis 
von 1,4 weit unter den historischen Durchschnittswerten. Die Aktienmärkte 
in Asien haben sich 2013 insgesamt schlechter entwickelt als in den 
Industrieländern und sind in den globalen Aktienportfolios nach 
herrschender Meinung untergewichtet. Es gibt daher Kaufgelegenheiten mit 
Kurssteigerungspotenzial. Angesichts der globalen Konjunkturbelebung könnten 
die asiatischen Märkte zudem von ihrer hohen Konzentration an zyklischen 
Unternehmen profitieren.“ 

 
Mit Blick auf die Allokation erklärt Adams: „Unser regionales Portfolio 
ist mit chinesischen und koreanischen Titeln übergewichtet aufgrund der 
hohen Konzentration von profitablen Unternehmen mit attraktiven Bewertungen. 
Untergewichtet sind Malaysia und Taiwan. Generell bevorzugen wir zyklische 
Sektoren – mit Übergewichtungen der Bereiche Energie, Nichtbasiskonsum und 
Technologie. Defensive Sektoren bleiben weiterhin teuer. Basiskonsum- und 
Versorgertitel haben wir untergewichtet.“


Chris Adams zu den asiatischen Teilmärkten:


China: „Der chinesische Aktienmarkt hat im Januar den zweiten 
Monat in Folge Kursverluste verzeichnet. Die Anleger sorgen sich um das 
Fortbestehen größerer Trusts und zunehmende faule Kredite. Auch fielen 
wichtige Wirtschaftsdaten schlechter aus als erwartet. Auf der anderen 
Seite sind chinesische Aktien günstig bewertet.“

Hongkong: „Der Markt in Hongkong hat im Berichtsmonat erneut 
deutliche Kursverluste verzeichnet. Schwache Wirtschaftsdaten der Volks-
republik trugen dazu bei. Das Aufwärtspotenzial dürfte im ersten Halbjahr 
begrenzt sein, aber ebenso das Verlustrisiko. Eine vorsichtige Einzeltitel-
auswahl ist 2014 anzuraten.“

Indien: „Der indische Aktienmarkt ist mit Kursverlusten ins neue 
Jahr gestartet. Zwar fiel die Inflationsrate niedriger aus als erwartet. 
Gleichwohl hob die Notenbank die Leitzinsen an. Dies drückte die Stimmung 
der Investoren, ebenso wie schwächere Wachstumszahlen in China.“    

Südkorea: „Der Aktienmarkt in Südkorea hat im Berichtsmonat ebenso 
wie die meisten Emerging Markets Kursverluste verzeichnet. Die Bilanzsaison 
verlief bislang eher enttäuschend. Zudem zogen ausländische Investoren weiter 
Kapital ab. Allerdings dürften 2014 sowohl die Wirtschaft als auch die Firmen-
gewinne deutlich zulegen.“

Thailand: „Der thailändische Aktienmarkt leidet weiter unter der 
anhaltend instabilen politischen Lage. Die Binnennachfrage nimmt daher ab. 
Zum Teil wird dies durch die Exportwirtschaft wettgemacht. Die Auseinander-
setzungen zwischen Regierung und Opposition dürften die Marktentwicklung 
weiter prägen.“