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FondsNews
09.05.2014 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Investmentfonds.de
09.05.2014: --- Ende Anzeige ---
Darüber hinaus erlebte Nordamerika einen der härtesten Winter
der letzten 50 Jahre, was zum Teil zu starken Einbrüchen bei
diversen Konjunkturindikatoren führte und das BIP-Wachstum im
ersten Quartal auf Null drückte.
Zuletzt erwachten durch die Entwicklungen in der Ukraine und
den damit zusammenhängenden geopolitischen Interessen der USA
und Russlands wieder Ängste vor einem (kalten) Krieg, wie sie
seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr für möglich gehalten
wurden.
Unternehmensergebnisse entscheiden langfristig über
Aktienmarktentwicklung
Doch dies sind alles politische bzw. saisonale Einflüsse auf
die Stimmung an den Märkten. Langfristig entscheidet nur ein
Parameter über die Entwicklung des Aktienkurses: Die Gewinn-
entwicklung bzw. die Gewinnperspektive.
Die Erwartungen an die US-Berichtssaison zum 1. Quartal lagen
unmittelbar vor Beginn unter dem Ergebnis des 4. Quartals 2013.
Für Nicht-Finanzunternehmen befürchteten Analysten gar einen
Gewinnrückgang von sieben Prozent. Die niedrigen Erwartungen
setzten die Basis dafür, dass die führenden US-Unternehmen die
Erwartungen mit einem Gewinnanstieg von 4,3 Prozent übertreffen
können. In Summe liegen die bisher veröffentlichten Zahlen um
9,7 Prozent über dem ersten Quartal 2013, verfehlen damit aber
das Gewinn-Niveau des 4. Quartals 2013 um 3,3 Prozent. Damit
übertreffen die führenden US-Unternehmen die an sie gestellten
Erwartungen nun schon zum 21. Mal in Folge. Vergleicht man
noch die Gewinnausweise mit der Umsatzentwicklung, so klafft
im ersten Quartal 2014 eine Lücke. Einer Quote positiver Gewinn-
Überraschungen von 62 Prozent steht eine besser als erwartete
Umsatzquote von nur 47 Prozent gegenüber, was auf geringere
Kosten und nicht mehr Neugeschäft hinweist.
EuroStoxx 50: Starker Euro und schwache Schwellenländer belasten
Die bisher vorgelegten Ergebnisse der europäischen Unternehmen
geben ein ambivalentes Bild ab. Ein wesentlicher Grund für die
noch verhaltene fundamentale Entwicklung lässt sich auf den
starken Euro und die Nachfrageschwierigkeiten in einzelnen
Schwellenländern zurückführen. Auch hier wurden im Vorfeld
die Erwartungen an die Gewinne zurückgenommen. In Summe er-
warten die Analysten im Vergleich zum Vorjahr einen Nettoge-
winnrückgang um 6,7 Prozent. Auch ein Blick auf die Sektoren
zeigt, dass der Gewinnpfeil nur partiell nach oben zeigt.
Dabei führte der starke Euro über fast alle Sektoren hinweg
zu Belastungen. Im Branchenvergleich lassen nur 6 der
18 Branchen Zuwächse erwarten. Vornehmlich zyklische Titel
aus den Sektoren Chemie, Bau, Automobil, Technologie und
Industrie können Verbesserungen vermelden. Deutliche Gewinn-
rückgänge werden aufgrund der warmen Witterung für Versorger
und angesichts schwacher Raffineriemargen für Öltitel pro-
gnostiziert. Unter einer rückläufigen Dynamik leiden auch
Nahrungsmittel- und Konsumwerte. Auch die Mehrheit der Aus-
blicke fiel angesichts von Währungsbelastungen und der weiter
schwelenden Krise in der Ukraine verhalten aus. Insgesamt
bestätigten jedoch die meisten Unternehmen ihre Aussichten.
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DAX: Deutschland im europäischen Kontext mit bester Qualität
Im europäischen Vergleich präsentieren sich die DAX-Unternehmen
besser - und das nicht erst im letzten Quartal. Seit den Tiefs
während der Finanzkrise haben sich die Gewinne im DAX deutlich
besser entwickelt, als in allen anderen Regionen des EuroStoxx 50.
Fazit
Durch die niedrigen Erwartungen konnten viele Unternehmen positiv
überraschen. Jedoch darf nicht übersehen werden, dass insbesondere
amerikanische Aktien mit einem KGV von 16 mittlerweile recht teuer
sind. Wohingegen europäische Dividendentitel bei rund 13,5 noch im
langfristigen Durchschnitt liegen. Weiteres signifikantes Aufwärts-
potenzial für die Aktienmärkte kann nur entstehen, wenn sich die
Gewinnperspektiven merklich verbessern. Vor dem Hintergrund einer
nunmehr fast dreijährigen Stagnation bei wachsender Weltwirtschaft,
waren die bisherigen Ausweise enttäuschend. Dennoch sollte ein
Weltwirtschaftswachstum von 3,5 bis 4 Prozent in 2014 sowie historisch
hohen Liquiditäts-Quoten der Unternehmen in der westlichen Welt, die
wiederum einen Investitionsboom auslösen könnten, zu überdurchschnitt-
lichen Gewinnperspektiven für 2015 führen. In Ermangelung rendite-
trächtiger Anlagealternativen (Rendite 5-jährige Staatsanleihen
Deutschland bei 0,54 Prozent) sollten Dividendenrenditen von
2,9 Prozent (DAX) bzw. 3,66 Prozent (EuroStoxx 50) aber trotzdem
ausreichen, um für stabile bis positive Aktienmarktrenditen zu
sorgen - selbst bei weiterer Stagnation der Unternehmensgewinne. Quelle: Investmentfonds.de |
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