ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
01.10.2014
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 01.10.2014:
Vontobel: Japan - Treffen die Abenomics-Pfeile noch ins Schwarze?

Köln, den 01.10.2014 (Investmentfonds.de) - 



Christophe Bernard, Vontobel-Chefstratege


In seinem aktuellen Marktkommentar schreibt Christophe Bernard, 
Vontobel-Chefstratege:


Vor beinahe zwei Jahren übernahm Shinzo Abe die Zügel in Japan. 
Er präsentierte ein ehrgeiziges Maßnahmenpaket zur Ankurbelung 
des Wirtschaftswachstums und Überwindung der Deflation («Abenomics»), 
das sich auf die drei Pfeiler Geldpolitik, Finanzpolitik und 
Reformen abstützt. Es begann vielversprechend: Das Vertrauen 
der Unternehmen und Haushalte stieg, die Investitionen nahmen 
zu und die Wertschriftenpreise erhielten einen erheblichen Schub. 


--- Anzeige ---
>>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Doch die jüngsten Wirtschaftsdaten fielen eher enttäuschend aus. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 5 Prozent auf 8 Prozent im April 2014 hat die Konsumnachfrage gedämpft und das Exportwachstum hat sich trotz einer beträchtlichen Abwertung des Yen als schwach erwiesen. Zudem scheint die von der Bank of Japan (BoJ) angestrebte Inflationsrate von 2 Prozent vorerst außer Reichweite. Die seit 15 Monaten anhaltende Seitwärtsbewegung des japanischen Aktienmarkts überrascht kaum, denn die Erwartungen der Anleger, insbesondere in Bezug auf Strukturreformen, haben sich nicht erfüllt. Eine rekordhohe Verschuldungsquote, ungünstige demografische Trends und ein untragbarer fiskalpolitischer Kurs stellen Japan zudem vor enorme langfristige Herausforderungen. Aktionäre zunehmend im Fokus der Unternehmen Für Anleger hat sich der Horizont indessen aufgehellt. Im Bereich Corporate Governance – mit anderen Worten verantwortungs- volle Unternehmensführung – sehen wir, dass die Strukturreform eine positive Wirkung entfaltet. Der neue sogenannte Stewardship Code, der über eine verbesserte Kapitaleffizienz die Unternehmens- werte steigern soll, beginnt allmählich die Haltung der Wirt- schaftsführer zu beeinflussen. Ein konkretes Beispiel, das von der aufkommenden japanischen Aktionärsfreundlichkeit zeugt, ist die Lancierung des JPX-Nikkei 400 Index, der sich speziell auf das wichtige Rentabilitätsmaß der Eigenkapitalrendite (RoE) konzentriert. Infolgedessen steigt der Druck auf Unternehmen, die Corporate-Governance-Grundsätze ignorieren. Zudem haben Dividendenzahlungen sowie wie Aktienrückkäufe mehrjährige Höchstwerte erreicht. Inzwischen tendieren die RoEs aufwärts, wenngleich von einer zugegebenermaßen niedrigen Basis. Die Liquiditätsmaßnahmen der Bank of Japan stützen Unter den größten Zentralbanken der Welt bleibt die Bank of Japan (BoJ) die unbestrittene Meisterin der Liquiditäts- spritzen («quantitative Lockerung», QE). Die japanischen Währungshüter weiten die BoJ-Bilanz jährlich um 60 bis 70 Billionen Yen (etwa 600 bis 700 Milliarden US-Dollar) aus, während die US-Notenbank Fed ihr QE-Programm zurückfährt. Die daraus resultierende Yen-Schwäche trägt zur Rentabili- tätsverbesserung bei und hat die japanischen Unternehmen an die Spitze der Rangliste der Gewinnrevisionen befördert. Diese Zahl drückt das Verhältnis von Aufwärts- und Ab- wärtskorrekturen der Analystenschätzungen für Unternehmens- gewinne aus. Wir erwarten, dass sich die steigenden RoEs in höheren Bewertungskennzahlen niederschlagen, was auf eine erneute Hausse des japanischen Aktienmarktes hindeuten könnte. Unklare Aussichten für weitere Aktienmarktgewinne Angesichts der Stärke der US-Wirtschaft und des stabilen Arbeitsmarktes wird das Fed sein Liquiditätsprogramm im Oktober beenden. Die Fed-Vorsitzende Janet Yellen hat dabei dank des fehlenden Inflationsdrucks genügend Spiel- raum, ein angemessenes Tempo für die Zinsstraffung vor- zugeben. Abgesehen davon bestehen kaum Zweifel, dass die quantitative Lockerung die Aktienmarktbewertung seit dem Ausbruch der Finanzkrise gestützt hat. Wir haben deshalb die Marktstärke genutzt, um den Umfang unserer «Übergewichtung» an den Aktienmärkten zu reduzieren.
--- Anzeige ---
>>Jetzt Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Gleichwohl bleiben wir insgesamt leicht «übergewichtet», weil die globalen Finanzierungsbedingungen extrem locker bleiben. Wir haben die Erlöse in liquide alternative Strategien reinvestiert, da wir Renditen suchen, die eine niedrige Korrelation zu Aktien und Anleihen auf- weisen. Die Herausforderung im aktuellen Anlageumfeld besteht darin, dass die äußerst expansive Geldpolitik die absoluten Bewertungen der Aktien- und Anleihenmärkte auf Niveaus getrieben hat, die zukünftig bestenfalls bescheidene Renditen versprechen. Gegenwind für Gold Die unterschiedliche Geldpolitik in den USA einerseits und der Eurozone und Japan andererseits sollte den Greenback auch zukünftig stützen. Infolgedessen bleiben wir bei unserer strategischen US-Dollar-«Übergewichtung» in auf Euro und Schweizer Franken lautenden Portfolios, während wir einen Großteil des Nicht-Dollar-Risikos in US-Dollar-Portfolios absichern. Schließlich haben wir unser Goldengagement reduziert und die Untergewichtung erhöht, weil der starke US-Dollar das gelbe Metall massiv belastet.





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 24.05.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.