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Investmentfonds.de 31.10.2014:
Swisscanto: EZB-Stresstest stärkt Strategie mit CoCo-Anleihen

Köln, den 31.10.2014 (Investmentfonds.de) - 


Die Ergebnisse des Banken-Stresstests der Europäischen Zentralbank (EZB) 
haben keine negativen Überraschungen zutage gebracht. Die ermittelten 
Fehlbeträge bei Eintreten eines ungünstigen Szenarios bewegen sich im 
Rahmen der allgemeinen Markterwartungen. Positiv ist die Tatsache, dass 
keine systemrelevante Bank in der Euro-Zone zu den "durchgefallenen" 
Kandidaten zählt. 


"Gerade für die relativ junge Anlageklasse der CoCo-Anleihen war der 
Asset Quality Review der EZB wichtig. Denn die mit den Resultaten ein-
hergehende Transparenz führt dazu, dass sich alle Marktteilnehmer ein 
besseres Bild von der Krisenanfälligkeit einzelner Banken machen 
können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Reduktion der Risiken, welche 
durch die Basel-III-Vorschriften vorgegeben wird, in der Umsetzungsphase 
ist. Diese Entwicklung stärkt in der Summe die Investitionsthese für 
CoCo-Anleihen und die entsprechende Anlagestrategie", so Daniel Björk, 
Manager des Swisscanto (LU) Bond Invest CoCo H. 


Anregung für Emissionsmarkt 


Die Emissionstätigkeit für CoCo-Anleihen im Sommer kann als ruhig 
bezeichnet werden. Gegen Ende des dritten Quartals nahm der Markt 
etwas Fahrt auf. Die prominenten Emittenten hießen Banco Santander, 
UniCredit und Crédit Agricole. Zusätzlich war bei der HSBC eine 
große Tätigkeit zu erkennen. Auch die schwedische Nordea Bank gab 
ein erfolgreiches CoCo-Anleihen-Debüt im Umfang von drei Milliarden 
US-Dollar. 


"In Erwartung des EZB-Stresstests schwächte sich die Emissionstätigkeit 
zu Beginn des vierten Quartals ab. Die nun offiziellen Ergebnisse sind 
positiv für den Kreditmarkt und dürften auf den Emissionsmarkt anregend 
wirken. Wir sollten demnach wieder eine vermehrte Emissionstätigkeit 
sehen. Insbesondere schwedische und holländische Banken stehen in den 
Startlöchern, um CoCo-Anleihen zu platzieren", sagt Björk. 


Solide Banken und Diversifikation sind das A & O 


Umso mehr neue Emittenten CoCo-Anleihen begeben, desto besser ist 
es für die Investoren. Denn zur Strategie der Fondsgesellschaft der 
Schweizer Kantonalbanken gehört es, eine breite Diversifikation 
umzusetzen. Daher hält das Management des Swisscanto (LU) Bond 
Invest CoCo H besonders Ausschau nach Emittenten, die erstmals 
CoCo-Anleihen begeben. 


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"Neben diesem Diversifikationsgedanken ist der Faktor Sicherheit 
enorm wichtig. Ausschließlich solide Banken, die mit einer breit 
abgestützten Geschäftsstrategie und ihren Bilanzen überzeugen, 
kommen für das Portfolio infrage. So haben wir beispielsweise 
unsere Position in der portugiesischen Banco Espirito Santo 
frühzeitig verkauft und verhinderten, dass der Fonds unter den 
direkten Folgen des Zusammenbruchs zu leiden hatte. Auch sind 
wir in keiner Bank investiert, die den EZB-Stresstest nicht 
bestanden hat", so Stefan Weber, Swisscanto-Anleihenexperte. 


CoCo-Anleihen-Quote im Fonds wächst stetig 


Ziel des Fonds ist ein kontinuierlicher Ausbau der CoCo-Anleihen-
Quote. Dank des Marktwachstums wurde der Anteil aktuell auf über 
35 Prozent erhöht. "Auf Sicht von zwölf bis 24 Monate dürfte sich 
dieser Wert in Richtung 50 Prozent bewegen. Wir gehen aufgrund 
der erläuterten Strategie hier systematisch vor und greifen nicht 
automatisch bei jeder neuen Tranche zu. Wir sind uns sicher, nur 
so lässt sich eine aktiv verwaltete und diversifizierte Partizi-
pation am CoCo-Anleihen-Markt erreichen", meint Weber. Neben dem 
Segment der CoCo-Anleihen investiert das Management in Titel, 
welche ebenfalls von den neuen, strengen Basel-III-Vorschriften 
profitieren. So beträgt der Tier-1-Anteil im Portfolio 26 Prozent 
und der übrige Anteil hybrider Anleihen 33 Prozent.