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Investmentfonds - News

FondsNews        
26.11.2014
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 26.11.2014:
Alceda: Bei Investitionen in Sachwerte kommt der Risikoeinschätzung eine besondere Bedeutung zu

Köln, den 26.11.2014 (Investmentfonds.de) - 



Rainer Jung, Head of Methodology and Group Risk Management
Alceda Asset Management GmbH


Wer heutzutage auskömmliche Renditen erwirtschaften möchte, steht 
vor enormen Herausforderungen: Solvency II, Basel III und das permanente 
Niedrigzinsumfeld sind nur einige, wenn auch wichtige. Darüber hinaus 
mussten Investoren in den vergangenen Jahren auch allzu oft die Bekannt-
schaft mit schwarzen Schwänen machen, schreibt Rainer Jung, Head of 
Methodology and Group Risk Management bei der Alceda Asset Management 
GmbH, in einer aktuellen Einschätzung.


Nicht zuletzt aufgrund des steigenden Renditedrucks und des so 
genannten Duration-Gaps zwischen Aktiv- und Passivseite kommt dem 
verantwortlichen Umgang mit Risiken bei der Entwicklung von Strategien 
für die Asset Allokation eine weitaus höhere Bedeutung zu als in der 
Vergangenheit.


Risikobewertung von Real Assets erfordert spezielle Ansätze


Die grundsätzlichen Anforderungen an das Risikomanagement und insbe-
sondere die Transparenz und Qualität von Risikokennzahlen nehmen von 
Seiten der Investoren, aber auch durch die jeweiligen Aufsichtsbehörden 
stetig zu. Mit dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) trat am 22. Juli 2013 
der bis dato umfangreichste rechtliche Rahmen für regulierte Investment-
vehikel in Kraft.


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Die umfangreicheren rechtlichen Vorschriften ändern jedoch nichts an der Tatsache, dass der Erfolg eines Investments davon abhängt, dass es gelingt, die Risiken vorab und während der Laufzeit des Investments richtig einzuschätzen, zu kontrollieren und angemessen mit ihnen um- gehen zu können. Mit einer Steuerung der Kapitalanlagen anhand einer Annahme der Normalverteilung kommt man jedoch in der Praxis nicht weit. Insbesondere die Risikobewertung von Real Assets unterscheidet sich grundlegend zu der von klassischen Finanzmarktanlagen. Der quantitative Ansatz, dem letztere oftmals zugrunde liegen, kann dynamische Änderungen im Zeitablauf nur schwer abbilden. Der große Vorteil quantitativer Modelle, nämlich die Verdichtung von Informationen, zieht eine fehlende Berücksichtigung von Einzelrisiken nach sich. Die Beschränkung auf gut messbare Risiken, und dies sind meist rein quantitative Kriterien, greift daher bei Real Assets zu kurz. Regulatorische Wechselwirkungen Nicht zuletzt aufgrund von möglichen regulatorischen Wechselwirkungen, wie beispielsweise zwischen Solvency II und Basel III, die mit klassischen Modellen nicht berücksichtigt werden können, ist es unbedingt notwendig, eine ergänzende Risikoeinschätzung auf Basis integrierter qualitativer und quantitativer Kriterien vorzunehmen. Die Identifikation der wesent- lichen Schlüsselrisikotreiber für die qualitativen Bewertungsprozesse setzt allerdings ein tiefgreifendes Verständnis und erhebliche Sach- kenntnis über die relevanten Assets voraus. Interne Bewertungsmodelle und ein breiter praktischer Erfahrungshintergrund sind dabei sicherlich von Vorteil. Alceda hat diese Erfahrungen über zahlreiche liquide und „Real Asset- Klassen“ gebündelt und über die Jahre hinweg ein proprietäres Risiko- management-System entwickelt und aufgesetzt. Erfassung der Risiken schon im Auswahlprozess Die Erfassung der Risiken findet bereits vor der Investition, das heißt noch im Auswahlprozess, in das jeweilige „Projekt“, statt. Im Falle von Energieerzeugungsanlagen sollten insbesondere die Risiken bei der Bau- und Betriebsphase, Markt- bzw. Volumenrisiken sowie die Vertrags- und Finanzierungsstrukturen betrachtet werden. Jede dieser Kategorien untergliedert sich wiederum in einzelne Bewertungsparameter, um eine adäquate Analyse und Bewertung vorzunehmen. Das Bewertungskonzept hierfür umfasst zwei Stufen. Stufe 1 beinhaltet qualitative Faktoren, die in einer Scoring-Card erfasst werden. In einer zweiten Stufe folgt die quantitative Bewertung im Scoring Model mittels einer Monte-Carlo-Simulation. In der ersten Stufe wird eine auf Basis von qualitativen Kriterien zu befüllende Scoring-Card erstellt und als Ausfallwahrscheinlichkeit dar- gestellt. Die Scoring-Card umfasst beispielsweise für die Assetklasse Photovoltaik 29 Schlüsselrisikotreiber, welche in fünf Hauptkategorien zusammengefasst werden: „Bauphase“, „Betriebsphase“, „Marktvolumen“, „Vertragsstruktur“ und „Finanzstruktur“. Die zur Einstufung und Bewertung erforderlichen Informationen werden primär den Due-Diligence-Berichten sowie der bestehenden Projekt- Dokumentation entnommen und durch Erfahrungswerte interner Asset- Spezialisten ergänzt. In der zweiten Stufe der Bewertungsmethodik schließt sich eine quanti- tative Analyse an. Diese erfolgt zur Bestimmung der Ausfallwahrschein- lichkeit des Investments bei Veränderungen von variablen äußeren Einflussfaktoren (wie Baukosten, Produktion, Betriebskosten, Fremdkapital, Steuern, etc.) mittels einer Monte-Carlo-Simulation. Die Ausgestaltung der Simulation erfolgt durch die Eingabe von indi- vidualisierten Standardabweichungen (Mittelwert, Varianz und Art der Verteilung) der zu simulierenden Parameter. Die Ausfallwahrscheinlichkeit für die Zins- und Tilgungszahlen des jeweiligen Projektes ist dabei die Zielgröße für die Analyse. Diese wird definiert als Plan-Interner Zinsfuß (Internal Rate of Return = IRR). In einem jeden Simulationslauf wird die Ist-IRR über die Laufzeit des Projektes mit der vorab definierten Verzinsung verglichen. Jedes Mal, wenn die Ist-IRR kleiner ist als Verzinsung der Soll-IRR, liegt ein Ausfallszenario vor. Die Summe der Ausfallszenarien wird addiert und als Prozentsatz ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Szenarien gebracht. Der Prozentsatz der Simulationen mit einem Ausfall Ereignis gilt in dem Scoring-Modell als die konkrete Ausfallwahrscheinlichkeit. Die Zusammenführung der Ergebnisse der Scoring-Card und des Scoring Models führt zur finalen Projektbewertung. Fazit: Eine Risikoeinschätzung nur auf Basis quantitativer Methoden ist nicht sachgerecht und eine integrierte qualitative und quantitative Risikomessung und -steuerung ist unabdingbar.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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