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FondsNews
06.07.2015 |
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Investmentfonds.de
06.07.2015: --- Ende Anzeige ---
Hinter dieser Entwicklung stecken mehrere Faktoren: Vor allem ist
natürlich das extrem niedrige Ausgangsniveau zu nennen, von dem aus
der Renditeanstieg erfolgte. Zudem geht es in der Eurozone konjunkturell
wieder bergauf, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern vor allem in
Spanien und selbst in Italien. Doch hinter den höheren Schwankungen
stecken nicht nur fundamentale, sondern auch technische Gründe.
„Bereits in unserem Jahresausblick hatten wir auf die rückläufige
Sekundärmarktliquidität in den Anleihemärkten hingewiesen“, sagt
Konrad. Seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 ist der Tagesumsatz
im Sekundärmarkt um mehr als zwei Drittel zurückgegangen. Bei Anlegern
dominiert seither notgedrungen die „Buy-and-Hold Mentalität“, so dass
selbst kleinere Verkäufe zu viel größeren Verwerfungen als in der Ver-
gangenheit führen. Die Gefahr von „Unfällen“ wie dem „Flash-Crash“ am
US-Anleihemarkt, als am 15. Oktober 2014 die Rendite 10-jähriger
Staatsanleihen innerhalb weniger Minuten um mehr als 30 Basispunkte
hin- und herschwankte, hat deutlich zugenommen.
Die Niveaus der Staatsanleihen sind im historischen Vergleich
derzeit immer noch sehr niedrig und stellen keine Gefahr für den
konjunkturellen Erholungsprozess in der Eurozone dar. Allerdings
wird die Entwicklung in den USA für den weiteren Verlauf von Be-
deutung sein. „Eine Leitzinserhöhung im zweiten Halbjahr ist
wahrscheinlich. Aus Investorensicht ist jedoch die Frage, wie
in der Vergangenheit Aktien- und Anleihemärkte in solchen Phasen
reagiert haben, viel interessanter“, so Konrad.
Die gute Nachricht ist, dass in den letzten acht Zinserhöhungs-
zyklen die annualisierte Wertentwicklung für US-Aktien und Anleihen
im Median deutlich positiv war. Laut Konrad widerspricht das immer
wieder geäußerte Schreckensszenario, dass Leitzinserhöhungen auto-
matisch zu Kursverlusten bei Aktien und Anleihen führen, der histo-
rischen Erfahrung.
Quelle: Investmentfonds.de |
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