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30.09.2015
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Investmentfonds.de 30.09.2015:
Vontobel: Spaniens Wirtschaft mit starker Dynamik

Köln, den 30.09.2015 (Investmentfonds.de) - 



Christophe Bernard, Chefstratege Vontobel Asset Management


Christophe Bernard, Chefstratege bei Vontobel Asset Management, 
schreibt in einem aktuellen Marktkommentar zur Entwicklung in Spanien:


"Mit den Sparmassnahmen und Reformen der vergangenen Jahre musste 
Spanien eine bittere Pille schlucken, doch nun ist die Wirtschaft 
auf dem Weg der Besserung. Es ist zwar noch viel zu tun, doch das 
Land kann als Vorbild für andere «Problemkinder» der Eurozone 
gelten. Wie in anderen fragilen Volkswirtschaften an der soge-
nannten «Peripherie» der Eurozone sind weitere Verbesserungen 
allerdings davon abhängig, ob die Wähler den Reformkurs weiter 
unterstützen. 

 
Die Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum weisen ein wieder-
kehrendes Muster auf: Für gewöhnlich werden sie im Jahresverlauf nach 
unten geschraubt. Dabei ist es unerheblich, ob sie von Ökonomen des 
Privatsektors oder prestigeträchtigen Institutionen wie dem 
Internationalen Währungsfonds (IWF) oder der Organisation für wirt-
schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stammen. Insbe-
sondere seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 sind solche 
Abwärtsrevisionen zu beobachten. So wurden auch die Prognosen für 
das Wirtschaftswachstum 2015 und 2016 angesichts der anhaltenden 
Schwäche in den Schwellenländern in gewohnter Manier gesenkt.


Madrids ruhige Hand – ein Segen für die Wirtschaft  


Spanien ist jedoch die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Davon 
zeugen die erhöhten BIP-Prognosen für 2015 und 2016. Mit steigenden 
Arbeitslosenzahlen, dem Kollaps des Wohnimmobilienmarktes und einer 
Rekordlast von faulen Krediten in den Bilanzen der spanischen Banken 
hat das Land unzweifelhaft eine schwere Krise erlebt. Doch nach 
schmerzhaften Reformen der Arbeits- und Produktmärkte sowie der 
Rettung des Bankensystems haben sich Geschäfts- und Verbraucherver-
trauen wieder aufgehellt. Das BIP-Wachstum dürfte 2015 in Spanien 
über 3 Prozent liegen; zudem werden Arbeitsplätze geschaffen. Die 
Direktinvestitionen aus dem Ausland – ein Zeichen grösserer Wettbe-
werbsfähigkeit – steigen und haben in den vergangenen zwölf Monaten 
sogar die entsprechenden Zahlen in Deutschland übertroffen. Die 
dank des Liquiditätsprogramms der Europäischen Zentralbank (EZB) 
rekordtiefen Zinssätze, die niedrigeren Energiepreise und der 
schwache Euro verleihen der spanischen Wirtschaft ebenfalls 
kräftig Schwung."  


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"Natürlich gibt es noch viel zu tun, beispielsweise hinsichtlich des Haushaltsdefizits und der Verschuldungsquote. Ersteres dürfte 2016 wohl kaum auf die 3 Prozent des BIP sinken, die im Vertrag von Maastricht als offizielles Ziel für die Eurozone festschrieben sind. Die Verschuldungsquote wiederum ist im Begriff, die 100- Prozent-Marke zu überschreiten und liegt damit deutlich über der «Maastrichtgrenze» von 60 Prozent. Das grösste Risiko für die Prognose birgt indessen die politische Lage. Am 27. September fanden in Katalonien Regionalwahlen statt, und im Dezember stehen Parlamentswahlen an. Die Regierung in Madrid hat bereits signa- lisiert, dass sie eine Abspaltung Kataloniens von Spanien nicht akzeptieren würde. Die regierende konservative Volkspartei von Ministerpräsident Mariano Rajoy dürfte in den bevorstehenden Parlamentswahlen im Dezember ihre aktuelle Mehrheit verlieren. US-Währungshüter erkaufen sich mehr Zeit In den Vereinigten Staaten haben die Unsicherheiten hinsichtlich des globalen Konjunkturausblicks die US-Notenbank Fed dazu veran- lasst, den geplanten Straffungszyklus aufzuschieben. Fed-Präsidentin Janet Yellen steht vor mehreren Dilemmas: hier Vollbeschäftigung in den USA – dort gedämpfte Inflation, hier schwache Produktionsdaten – dort Aufwind im Dienstleistungssektor. Risikomanagement ist daher bei der Entscheidung des Fed zu einer wichtigen Dimension geworden. Insofern hat sich die US-Notenbank durch ihr Verharren mehr Zeit erkauft, um die Auswirkungen der Konjunkturschwäche in China und einiger wichtiger Schwellenländer auf die USA besser bewerten zu können. Unserer Ansicht nach wird das Fed im Dezember mit der Anhebung der Zinsen beginnen und sie danach vierteljährlich um jeweils 25 Basispunkte erhöhen. Dieser Kurswechsel dürfte den US-Dollar stützen und seiner im März begonnenen Konsolidierung gegenüber dem Euro ein Ende setzen. Bereit, Barmittel selektiv einzusetzen Unsere Gesamteinschätzung lautet, dass das gegenwärtige Umfeld für riskante Anlagen günstig bleibt, sofern Anleger wirklich selektiv vorgehen. Die Notenbanken Europas und Japans weiten ihre Bilanzen ungebremst aus. Auch die People’s Bank of China dürfte ihre Geldpolitik weiter lockern. Die Analysten senken ihre Prognosen für Unternehmensgewinne zwar nach wie vor (mit Ausnahme von Japan), was die schwache Nachfrage aus den Schwellenländern und weiterhin verhaltene Aussichten für Rohstoffproduzenten und ihre Lieferanten unterstreicht. Allerdings haben die Marktteil- nehmer begonnen, ein Szenario vorwegzunehmen, das sich als zu pessimistisch erweisen dürfte. Dadurch eröffnen sich Chancen für Anleger. Wir haben die im Frühsommer angesammelten Barmittel noch nicht wieder investiert, sind aber zunehmend dazu bereit, wenngleich äusserst selektiv. "





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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