ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
13.10.2015 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
13.10.2015: --- Ende Anzeige ---
"Der wesentliche Unterschied zu den oben genannten Fonds ist der,
dass diese aus staatlichen Überschüssen gespeist werden und nicht
aus reinen Kapitalzuflüssen wie es in der Schweiz der Fall wäre.
Rein bilanztechnisch stehen Kapitalzuflüssen auch Verbindlichkeiten
gegenüber. Und genau darin liegt die Crux. Würde die Schweizer
Regierung einen Staatsfonds auflegen, dann müsste sie die Summe,
die dort investiert werden soll, erstmal am Kapitalmarkt leihen.
Die Steuerzahler, die letztlich das Investitionsrisiko tragen,
würden sich zu Recht fragen, warum der Staat einen solchen
„Hedgefonds“ betreibt. Daher wird oft vorgeschlagen, dass die
Schweizer Nationalbank (SNB) einen Staatsfonds auf ihre Bilanz
nehmen oder ihre bisherigen Devisenreserven in einem Staatsfonds
managen lassen könnte. Die zufließenden Euro würden dann einfach
direkt wieder im Ausland investiert. So würde erst gar kein Auf-
wärtsdruck auf den Franken entstehen und zudem könnte ertragreicher
investiert werden. Aber auch bei dieser Konstruktion bleiben zwei
Probleme. Erstens sind Investitionen nie risikolos, sondern bergen
auch die Gefahr, dass sie die Erträge der SNB belasten.
Zweitens stellen die aus dem Ausland zufließenden und in Franken
umgetauschten Devisen eine Verbindlichkeit auf der Passivseite der
Bilanz der SNB dar. Mit anderen Worten hätten Ausländer das Recht,
die Franken, die sie von der SNB erhalten haben, in Zukunft wieder
in andere Währungen zu tauschen. Um dies zu ermöglichen, müsste die
SNB dann ausländische Vermögenstitel aus dem Staatsfonds verkaufen.
Sie kann die Anlagen also nicht so langfristig tätigen wie das in
Norwegen oder anderen Ländern möglich ist oder müsste hohe Kursrisiken
in Kauf nehmen. Vor allem kann sie ihre Bilanz nicht so verlängern
oder verkürzen, wie sie das aus rein geldpolitischen Erwägungen
tun würde. Das Mandat der SNB ist folglich mit der Betreibung eines
Staatsfonds wohl kaum kompatibel."Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 08.05.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |