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22.09.2017
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Investmentfonds.de 22.09.2017:
Robeco: Die Bundestagswahl und ihre Auswirkungen

Köln, den 22.09.2017 (Investmentfonds.de) - 


 
Léon Cornelissen, Chefvolkswirt von Robeco


Aus den deutschen Bundestagswahlen am Sonntag wird Angela Merkel wahr-
scheinlich als Siegerin hervorgehen und weiterhin an der Spitze von Europas 
größter Volkswirtschaft stehen. „Ein gutes Abschneiden der teils etwas euro-
skeptischen FDP könnte für Verunsicherung an den Finanzmärkten sorgen“, er-
wartet Léon Cornelissen, Chefvolkswirt von Robeco.


Eine Bestätigung von Angela Merkel als Kanzlerin dürfte an den Finanzmärkten 
allgemein begrüßt werden, da die deutsche Politik dann ihren Kurs beibehalten 
dürfte, vor allem wenn die bisherige Koalition fortbesteht. In den Umfragen 
liegt die CDU/CSU weiterhin mit einem zweistelligen Vorsprung vor ihrem Haupt-
rivalen und derzeitigen Koalitionspartner SPD.


Allerdings könnte der Aufstieg der gegen den Euro eingestellten Alternative 
für Deutschland (AfD) dazu führen, dass zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg 
wieder eine rechtsaußen angesiedelte Partei im Deutschen Bundestag vertreten 
ist. Da die immigrationskritische AfD in den Umfragen bereits einen Wähler-
anteil von rund 10 Prozent erreicht, dürfte sie die 5-Prozent-Hürde nehmen. 
Die führenden Parteien haben bereits eine Koalition mit der AfD ausgeschlossen.


Für eine Überraschung könnte unterdessen die tendenziell euroskeptische 
FDP sorgen. Die Partei verfügt derzeit über keinen der 598 Sitze im Bundestag, 
erreicht aber in den Umfragen einen Anteil von mehr als 10 % und könnte damit 
an der neuen Regierung beteiligt sein. Daneben treten die Grünen an, die der-
zeit über 63 Sitze verfügen, und Die Linke, auf die 64 Sitze entfallen.


Zwei mögliche Koalitionen
 

„Die Umfragen deuten bisher recht einheitlich auf einen Sieg der CDU/CSU 
hin, was für eine weitere Kanzlerschaft von Angela Merkel spricht“, sagt 
Cornelissen. „Derzeit erscheinen nur zwei Koalitionen mehrheitsfähig zu 
sein – die bisherige zwischen CDU/CSU und SPD sowie die sogenannte Jamaika-
Koalition, in der sich die CDU/CSU mit der FDP und den Grünen zusammentun 
könnte, falls die SPD zu schwach abschneidet." Die letztgenannte Koalition 
ist nach den Farben der dafür in Frage kommenden Parteien benannt, die 
denen der Nationalflagge von Jamaika entsprechen. „Eine Jamaika-Koalition 
ist aber nicht sehr wahrscheinlich, da die politischen Ansichten der FDP 
und der Grünen weit auseinanderliegen“, meint Cornelissen.


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Der Robeco-Experte weiter: „Eine solche Koalition hat es auf Bundesebene noch nie gegeben, sie kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden. Sorgen bereitet dagegen die AfD, da mit ihr zum ersten Mal seit dem Krieg wieder eine rechtsaußen angesiedelte Partei im deutschen Bundestag vertreten wäre. Angela Merkel repräsentiert die Mitte in der deutschen Politik, sieht sich nun aber einer stärker werdenden Rechten gegenüber. Die CSU hat stets gesagt, dass sie keine Partei rechts von ihr dulden wird, doch dies scheint sich zu ändern. Bislang hatte noch keine euroskeptische Partei in Deutschland Erfolg, doch sind auch der AfD Grenzen gesetzt.“ Mögliche Koalitionen. Quelle: Financial Times/wahlrecht.de Frankreich im Fokus Cornelissen ist der Ansicht, dass das Wahlergebnis der FDP starke Beachtung finden wird, da es sich auf die Zusammenarbeit der deutschen Regierung mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron auswirken wird. So ist die FDP gegen Macrons Vorhaben, den IWF durch eine euro- päische Institution zu ersetzen und einen eigenen Haushalt für den Euro- raum einzuführen. Die Freien Demokraten plädieren auch für einen Austritt Griechenlands aus dem Euro und für eine Abschaffung des Europäischen Stabilitätsmechanismus, der die bisherigen Rettungspakete unterstützt hat.
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„Die FDP ist der natürliche Koalitionspartner für die CDU/CSU, da die Parteien bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet haben und die FDP ebenfalls für niedrigere Steuern eintritt“, sagt Cornelissen. „Ein entsprechendes Abkommen wäre gut für die Wirtschaft und würde sich auch am Aktienmarkt positiv auswirken. Allerdings hat die FDP eine weitergefasste Agenda und vertritt auch euroskeptische Positionen, was eine zukünftige Zu- sammenarbeit mit Präsident Macron erschweren würde.“ Und weiter mit Blick auf die AfD: „Am Wahlausgang wird abzulesen sein, wie stark populistische Kräfte in Deutschland sind. Ein sehr gutes Abschneiden der FDP würde zwar zeitweilig für Verunsicherung an den Finanzmärkten sorgen, da Kanzlerin Merkel sich dann nicht so großzügig gegenüber Frankreich zeigen kann. Doch die wirklich euroskeptische Partei ist die AfD. Sie will eine Volksabstimmung über den Ausstieg aus dem Euro und die Wiedereinführung der D-Mark. Sie stellt die eigentliche Bedrohung dar.“ SPD in der Defensive, Erwartungen an die deutsche Wirtschaft Angesichts der Sorgen um euroskeptische Kräfte könnte es bei der bisherigen Koalition bleiben, obwohl die SPD nach einer schwachen Wahlkampagne von Martin Schulz an Zustimmung verloren hat, sagt Cornelissen: „Schulz hat versprochen, die Mitglieder seiner Partei um Zustimmung zur Fortsetzung der derzeitigen großen Koalition zu bilden. Doch dies könnte sich als be- sonders schwierig erweisen, da die Zustimmung dafür in den Umfragen gesunken ist. Daher könnte es sogar zu einer Minderheitsregierung von CDU und CSU kommen, die allerdings nach wie vor die Unterstützung der SPD im Parlament benötigt und sich daher so oder so mit ihr einigen muss.“ Wie dürfte es nun mit der deutschen Wirtschaft weitergehen, die nach wie vor die größte und dynamischste in Europa ist? „Aus ökonomischer Sicht sind zusätzliche Ausgaben für die Infrastruktur und eine Steuersenkung für die Bürger zu erwarten, was das Wirtschaftswachstum unterstützen würde", meint Cornelissen. „Die deutsche Wirtschaft könnte im nächsten Jahr vor Schwierig- keiten stehen, da die Stärke des Euro die Exportchancen beeinträchtigt. Zudem würde Deutschland unter einer wirtschaftlichen Abschwächung in China leiden, wo der nicht nachhaltige Anstieg der Verschuldung für steigende Risiken sorgt. Insgesamt sind wir der Ansicht, dass das deutsche Wirt- schaftswachstum sich auf dem für dieses Jahr erwarteten Niveau bewegen wird.“





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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