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02.03.2018
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Investmentfonds.de 02.03.2018:
Finanzexperten äußern sich zur Wahl in Italien

Köln, den 02.03.2018 (Investmentfonds.de) - 


Bei der bevorstehenden Parlamentswahl am 4. März in Italien könnte es 
eine Mehrheit für europaskeptische Parteien geben oder ein politisches 
Patt ist denkbar. Den Prognosen zufolge sind keine klaren Mehrheiten zu 
erwarten. Daher wird die Koalitionsbildung nach den Wahlen entscheiden, 
in welche Richtung die drittgrößte Volkwirtschaft in der Eurozone zu-
künftig steuert und welche Auswirkungen dies auf die (europäischen) 
Aktien- und Anleihenmärkte haben wird.


Folgende Experten geben ihre Einschätzung zu den bevorstehenden Wahlen 
und den möglichen Auswirkungen auf die Kapitalmärkte ab: 


- Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck Privatbankiers,
- Claudio Ferrarese, Co-Fondsmanager des Fidelity Flexible Bond Fund,
- Uwe Zimmer, CEO von Fundamental Capital,
- Markus Mitrovski, Head of Portfoliomanagement Renten bei AMF Capital AG und
- Sascha Werner, Analyst im Asset Management bei Moventum.



Am wahrscheinlichsten erscheint ein Wahlausgang, 
der zu keinen klaren Mehrheiten führt


Robert Greil, Chefstratege bei Merck Finck Privatbankiers


"Entscheidend ist, dass die wirklich euro- bzw. europafeindlichen Kräfte in 
Italien nicht in Regierungsverantwortung kommen – wozu es kaum kommen dürfte. 
Umso mehr Einfluss europaskeptische Parteien künftig bekommen, desto schwieriger 
wird Italiens Verhältnis zur EU werden. Am wahrscheinlichsten erscheint ein Wahl-
ausgang, der zu keinen klaren Mehrheiten führt. Da viele Marktteilnehmer bereits 
damit rechnen, gibt es beispielsweise weniger Absicherungen gegen einen schwächeren 
Euro als vor der Frankreich-Wahl im Vorjahr. Unser Hauptszenario für die nächsten 
Monate geht nicht von mehr politisch bedingten Marktschwankungen aus. Vielmehr
dürfte die Unsicherheit über den weiteren Inflations- und Renditetrend an den 
Anleihemärkten für mehr Volatilität als etwa in der zweiten Jahreshälfte 2017 
sorgen."
 

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Auf kurze Sicht ist das Aufwärtspotenzial italienischer Staatsanleihen begrenzt Claudio Ferrarese, Co-Fondsmanager des Fidelity Flexible Bond Fund bei Fidelity International "Bei den italienischen Parlamentswahlen am 4. März wird es wohl keinen klaren Sieger geben. Das neue Wahlsystem könnte zudem dafür sorgen, dass eine sehr breite Koalition, auch über Parteigrenzen hinweg, gebildet werden muss. Aus unserer Sicht ist ein marktfreundlicher Ausgang der Wahl das wahr- scheinlichste Szenario. Dabei ist ein Bündnis aus den größten Parteien, also der Demokratischen Partei, der Forza Italia und der Fünf-Sterne-Bewegung, die nächstliegende Variante. Letztere ist mittlerweile einer Beteiligung an einer breiten Koalition weniger abgeneigt, als der Markt zurzeit vermutet. Damit sinkt auch die Gefahr einer von Populisten geführten Regierung und die Chancen für eine verantwortlichere Lösung im Sinne des Landes steigen. Dagegen eher unwahrscheinlich sind die für die Märkte günstigsten Kon- stellationen: eine Allianz aus Forza Italia und Demokratischer Partei beziehungsweise eine Mitte-Links-Koalition. Auf kurze Sicht ist damit das Aufwärtspotenzial italienischer Staatsanleihen begrenzt. Zudem bleibt abzu- warten, ob sich die Fünf-Sterne-Bewegung vom reinen Populismus verabschiedet." Eine Wahl in Europa ist heute nicht der Super Trigger für eine starke Börsenbewegung Uwe Zimmer, CEO von Fundamental Capital "Wir erwarten keine heftigen Reaktionen im Ausgang der Italienwahl. Nur bei einer völligen Überraschung könnten die Märkte – und dann auch nur kurz – reagieren. Abgesehen davon ist es auch wichtig, was denn die zukünftige Regierung vorhat. Im Vorfeld hat sich die Italienische Börse kaum anders bewegt als der DAX. Eine Wahl in Europa ist heute nicht der Super Trigger für eine starke Börsenbewegung. Die Wähler trauen sich nicht, Veränderung zu wählen, weil sie Angst haben. Also bleibt alles beim Alten. Was kann also die Börsen beeinflussen?"
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Markus Mitrovski, Head of Portfoliomanagement Renten bei AMF Capital AG "Aktuell geht der Markt von keinem politisch bedingten Erdbeben an den Finanzmärkten aus. Der Renditespread zwischen Bundesanleihen und italienischen Staatsanleihen engte sich in dieser Woche sogar ein. Sollten die Investoren auf dem falschen Fuß erwischt werden und die Fünf-Sterne-Partei doch die Regierung bilden und es nicht zu einer großen Koalition kommen, könnte es doch noch zu Verwerfungen an den Märkten kommen. Das Potenzial für so eine Überraschung ist auf jeden Fall gegeben, denn nach Umfragen sind 20 bis 30 Prozent der Wähler noch unentschlossen. Grundsätzlich sind die Märkte heute Leid gewohnt. War die Europäische Union zu Beginn der europäischen Staatsschuldenkrise noch nicht auf derartige Schocks vorbereitet, so sind heute geeignetere Mechanismen aufgebaut worden, um diesen entgegenzuwirken. Außerdem kauft die EZB immer noch im Rahmen des QE-Programms italienische Staatspapiere an und liefert damit eine Unterstützung für den Markt. Auch das Risiko eines italienischen Ausstiegs aus dem Euro als Folge der Wahl halten wir für gering. Auf lange Sicht benötigt das Land allerdings Reformen, um das Wachstum wieder in Schwung zu bringen und die Staatsfinanzen endlich solide aufzustellen. Die Bevölkerung klagt über zu geringes Wachstum und zu hohe Arbeitslosigkeit. Sollte der Umschwung in Italien nicht gelingen, könnte der Unmut der Bevölkerung weiter anwachsen und ein wirkliches politisches Erd- beben, mit den zu erwartenden Folgen für den Finanzmarkt und die Eurozone, auslösen." Politische Börsen haben kurze Beine Sascha Werner, Analyst im Asset Management bei Moventum "Börsen reagieren immer wieder einmal heftig auf politische Verwerfungen. Gerade die großen und kleinen Krisen im politischen Betrieb sind je nach Stimmungslage der Märkte mal Auslöser für riesige Erregung. Aber manch anderes Mal versanden die Wellen, bevor sie sich richtig aufbäumen. Trump, Brexit, die Wahlen in Frankreich, den Niederlanden: Sie alle wurden zu ent- scheidenden Ereignissen hochstilisiert – und verloren recht bald ihren Schrecken. Das spricht für die alte Weisheit, dass politische Börsen kurze Beine haben. Auf eine einzelne Wahl zu schauen ist für Anleger uninteressant. Zumindest in den Industrienationen ändert sich in aller Regel durch Wahlen nichts Entscheidendes. Letztlich erhöhen sie für eine Weile die Volatilität, aber das ist für die Märkte nichts Ungewöhnliches. Unerwartet an der Italienwahl ist eigentlich nur, dass sich die Europäer so wenig Gedanken um eines ihrer Gründungsmitglieder machen müssen. Italien hat es trotz aller Turbulenzen in den vergangenen Jahren doch geschafft, sich vom Image des komplett erratischen Staates zu befreien und zu einer gewissen Stabilität zu finden. Das ist die positive Nachricht für die Märkte."





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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