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FondsNews
02.03.2018 |
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Investmentfonds.de
02.03.2018: --- Ende Anzeige ---
"Wenn wir uns den italienischen Anleihemarkt und insbesondere die BTPs (Buoni
del Tesoro Poliennali), also die Staatsanleihen, ansehen, zeigt sich ein
anderes Szenario – je nachdem, wie man als Investor an die Sache herangeht.
Für Anleger, die direkt in BTPs mit einer aktuellen Rendite von 2 % investieren,
hat das Wahlumfeld eine risikoreichere Konnotation. Die Wirtschaft der Eurozone
wächst recht schnell, was sich in einem Aufwärtsdruck auf die Renditen nieder-
schlägt. Darüber hinaus dürfte die Nachfrage nach italienischen BTPs, unter-
stützt von der EZB, zurückgehen, wenn das QE-Programm zurückgefahren wird.
Anleger, die dagegen auf den Spread zwischen italienischen BTPs und deutschen
Bundesanleihen setzen, können sich über das Wachstum der Eurozone freuen. Für
sie ist die Umkehrung der expansiven Geldpolitik eine gute Nachricht. Das QE-
Programm der EZB hat die Preise vor allem für Bundesanleihen verzerrt, weniger
jedoch für BTPs.
Italienische Staatsanleihen werden auf die drei wahrscheinlichsten Szenarien,
die sich aus den Wahlen ergeben, unterschiedlich reagieren. Wenn es eine Große
Koalition gibt, können wir davon ausgehen, dass die Märkte dies positiv werten
und die Spreads sich verringern. Dies wird aber nur langsam passieren, da die
politische Unsicherheit für eine Weile bestehen bleiben könnte. Eine Mitte-
Rechts-Koalition könnte kurzfristig als stabiler angesehen werden. Aber mittel-
bis langfristig wird die Reaktion des Marktes von dem von der Regierung durch-
geführten Ausgabenplan abhängen. Das Szenario, das als das unsicherste wahr-
genommen wird, wäre ein Sieg der Fünf-Sterne-Bewegung. Dann wäre auf kurze
Sicht ein Markteinbruch möglich, wobei sich der BTP-Bundesanleihen-Spread auf
200 Basispunkte ausweiten könnte.
Allerdings war die Fünf-Sterne-Bewegung in letzter Zeit konstruktiver
gegenüber der Europäischen Union. Und wenn dieser Trend anhält, werden sich
die Spreads mittel- bis langfristig wieder verringern, sobald sich die Märkte
an die neue Realität gewöhnt haben."
Quelle: Investmentfonds.de |
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