Investmentfonds.de
20.02.2020:
ifo Institut lehnt Grundrente ab
Köln, den 20.02.2020 (Investmentfonds.de) -
Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Niederlassung Dresden
des ifo Instituts
Das ifo Institut lehnt die heute vom Kabinett beschlossene Grundrente ab.
"Die Einführung der Grundrente in ihrer jetzigen Form lässt sich eigentlich nur
dadurch begründen, dass damit der Koalitionsfrieden gewahrt werden soll", sagt
Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Niederlassung Dresden des ifo
Instituts. "Die Grundrente kann konstruktionsbedingt nur einen geringen Beitrag
zur Beseitigung von Altersarmut leisten."
Ragnitz fügt hinzu: "Die besonders bedürftigen Personen, nämlich jene mit weniger
als 33 Beitragsjahren oder langen Zeiten an Arbeitslosigkeit, haben weiterhin
keinen Anspruch auf Grundrente. Hier hätte es bessere Lösungen gegeben, wie die
Einführung eines prozentualen Freibetrags bei der Grundsicherung im Alter." Die
jetzt gefundene Lösung hingegen führe dazu, dass der Zusammenhang zwischen
Beitragszahlung und Rentenbezug ausgehebelt werde. "Die Organisation der
Alterssicherung in Deutschland entfernt sich damit immer mehr von dem Grundgedanken
einer Versicherung. Sie wird mehr und mehr zu einem Instrument der Sozialpolitik
umgebaut", sagt Ragnitz.
Ragnitz hält auch die von der Koalition geplante Einkommensprüfung nicht für hilfreich:
"Die Einkommensgrenzen sind so großzügig bemessen, dass von der Grundrente Personen
profitieren werden, die nicht als bedürftig einzuschätzen sind." Zu befürchten sei,
dass die Zahl der anspruchsberechtigten Rentner künftig enorm steigen werde und damit
auch die Kosten der Grundrente. "Da die Grundrente ausschließlich aus dem Bundeshaushalt
finanziert werden soll, belastet der Koalitionskompromiss gegenwärtige und künftige
Steuerzahler. Leistungsverbesserungen für die Rentner gehen damit überwiegend zu Lasten
der arbeitenden Menschen."
Lösungen finden!
Schon ab 10,00 EUR aufwärts!
Hin zu Aktien und eine langfristige Strategie verfolgen!
Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Investmentberatung Invextra AG
In Zeiten der Null-Zinspolitik macht es wenig Sinn in einen Banksparplan mit
Null-Zinsen zu investieren. Mit sicheren Rentenfonds oder renditestarken Aktienfonds
und 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag kann man kostenbewusst, mit einem
monatlichen Sparplan ab 10,00 EUR aufwärts, für die eigene Rente clever vorsorgen.
Logisch ist - je mehr man anspart und breit streut desto mehr hat man am Ende an Rente.
Beim Fondssparen hilft einem der Zinseszinseffekt und der vorteilhafte Durchschnitts-
kosteneffekt, bei dem man unabhängig von der Börsenlage Fondsanteile im Durchschnitt
günstig einkauft: Einmal kauft man supergünstig zu Tiefstpreisen, ein anderes Mal zu
höheren Preisen und ein drittes Mal zu einem mittleren Preis. Daraus ergibt sich ein
relativ guter Durchschnittspreis, sodass man keine Angst vor kurzfristigen
Kurskorrekturen an der Börse haben muss. Der Grund - durch den im Durchschnitt
günstigen Einkaufspreis rutscht der aktuelle Kurs der Fonds meist nicht dauerhaft unter
diesen Durchschnittspreis - deshalb spricht man auch vom "günstigen Durchschnitts-
kosteneffekt". Hierbei verlässt man sich weder auf den Staat, noch auf die Zinsen
von Banken.
Die aktuelle Statistik zum Thema Aktienanlagen im DAX hat ergeben, daß in
unterschiedlichen Zeiträumen von Beginn der Aufzeichnung bis jetzt - jeweils 20
Jahreszeiträume, der DAX in den besten 20 Jahren eine Rendite von über +15,2 %
gebracht hat, in den weniger guten Jahren über +8,9 % und in den
"etwas schwächeren Jahren" +3,8 % Rendite zu verzeichnen hatte.
Deswegen empfiehlt auch die Börsenexpertin Frau Beate Sander (81 Jahre alt,
vor ca. 20 Jahren 30.000,00 EUR in Aktien investiert und jetzt 2 Millionen EUR
Vermögen aufgebaut):
"Leute! Geht in Aktien rein und weg vom Sparbuch... Ich möchte Jeden dazu aufrufen in
Aktien zu investieren... Crash ist nicht schlimm... Klug, weise und breit gestreut
investieren... Auch mit wenig Zeit und wenig Arbeit kann man z.B. mit ETFs (Indexfonds)
breit gestreut ein Vermögen aufbauen..." (Zitate vom 23.01.2020 im "moma"- Morgenmagazin
der ARD)
"Viele Alternativen haben Sparer heute nicht mehr. Klassische Lebensversicherungen
eignen sich in Zeiten von Null-Zinsen auch nicht mehr für die Altersvorsorge,"
meint Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Investmentberatung Invextra AG
www.invextra.de
Quelle: Investmentfonds.de
|