Investmentfonds.de
09.09.2021:
Lombard Odier IM: Plastikflut erreicht das Anlageportfolio
Köln, den 09.09.2021 (Investmentfonds.de) -
Alina Donets, Portfolio Managerin der
Natural Capital Strategie, Lombard Odier IM
Plastikflut erreicht das Anlageportfolio
"Plastikabfälle sind zu einer unmittelbaren
Gefahr für das Naturkapital geworden. Nicht
nur gefährdet die Flut an Plastik die Artenvielfalt,
auch die langfristige Gesundheit und Stabilität
natürlicher Systeme und der Weltwirtschaft geraten
unter Druck. Die Menge nicht biologisch abbaubaren
Kunststoffs in den Ozeanen wird derzeit auf 150
Millionen Tonnen geschätzt, und dieser Trend scheint
sich zu verstärken. Aktuellen Schätzungen zufolge
landen jährlich rund 11 Millionen Tonnen Plastikmüll
im Meer, und wenn das so weitergeht, wird sich dieser
Wert bis 2040 nahezu verdreifachen, auf 29 Millionen
Tonnen pro Jahr. Das stellt eine große Nachhaltig-
keitsherausforderung dar, die auch Investoren in
ihren Anlageüberlegungen berücksichtigen sollten.
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Fahrplan auf regulatorischer und politischer Ebene
Regierungen und Aufsichtsbehörden haben die Zeichen
der Zeit erkannt. So kündigten die EU, die USA,
Grossbritannien und China in den letzten Jahren
Massnahmen an, welche die Verwendung von Plastik-
produkten und -verpackungen eindämmen sollen.
Der Aktionsplan der EU für die Kreislaufwirtschaft
ist einer der wichtigsten Bausteine von Europas
neuer Agenda für nachhaltiges Wachstum.
Die europäische Plastikstrategie trägt der
Notwendigkeit Rechnung, mit hoher Priorität
intelligentere und leichter wiederzuverwertende
Kunststoffe sowie effizientere Recyclingprozesse
zu entwickeln. Auf globaler Ebene wurde das
UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt
zur Bekämpfung des Artensterbens im Sinne des
Übereinkommens von Paris vorgestellt.
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Konsumenten - Abstimmung mit den Füßen?
Dieser Transformationsprozess wird sowohl Gewinner
als auch Verlierer hervorbringen. Unternehmen, die
nichts gegen ihren Plastikoutput tun, riskieren,
einen beachtlichen Anteil von Konsumenten, denen
die Verwendung von Plastik ein Dorn im Auge ist,
vor den Kopf zu stossen. Über die Hälfte der
US-Verbraucher haben Bedenken hinsichtlich der
Umweltauswirkung von Verpackungen geäussert,
und zwischen 60 % und 70 % haben sich bereit
erklärt, für nachhaltige Verpackungen mehr zu
zahlen. Einer anderen Studie zufolge machen sich
91 % der Konsumenten Sorgen über den Plastikmüll,
auch wenn sich das noch nicht vollständig in
ihren Kaufgewohnheiten widerspiegelt.
Große Konsummarken, die zugesagt haben, Plastik-
verpackungen zu reduzieren oder durch andere
Materialien zu ersetzen, folgen ebenfalls diesem
Trend. Der stärkere regulatorische Druck wird
auch Anbietern und Herstellern von Plastik-
alternativen Auftrieb geben. Gute Chancen hat
beispielsweise die Zellstoff- und Papier-
verpackungsbranche, um von einer Abkehr von
Plastik zu profitieren.
Vorreiter bei der Verringerung von Plastikabfall
Zahlreiche Unternehmen haben bei der Verringerung
der Menge an Plastikverpackungen nachweislich
Fortschritte erzielt. Die Kaufhauskette
Marks & Spencer (M&S) zum Beispiel hat dieses
wichtige Ziel bereits in ihre Nachhaltigkeitsagenda
aufgenommen. Nach Angaben von M&S werden derzeit
über drei Viertel der Plastikverpackungen wieder-
verwertet. Bis 2022 sollen es 100 % sein.
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Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Reduzierung
der Verschmutzung durch Plastikabfälle ist die
Einrichtung von Kehrichtsammel- und -verarbeitungs-
stellen, in denen der noch anfallende Plastikmüll
effektiv gesammelt und wiederverwertet wird.
Veolia und Hera gehören in ihrer jeweiligen Region
zu den Branchenführern. Sie bieten Dienstleistungen
entlang der gesamten Abfallwirtschaftskette an.
Veolia will die Recyclingmenge bis 2023 von 350‘000
Tonnen im Jahr 2019 auf 610‘000 Tonnen erhöhen.
Als Zwischenlösung werden Plastikprodukte
wiederverwendet und ihre Lebensdauer verlängert.
Dabei nehmen Unternehmen wie der Unterhaltungs-
elektronikkonzern SEB eine vielversprechende
Führungsposition ein. SEB macht seine Elektrogeräte
haltbarer und reduziert dadurch die Menge schwer
wiederverwertbaren Plastikmülls. SEB strebt auch
an, Plastikverpackungen und Styropor bis 2030
ganz zu eliminieren.
Plastikmüll ist nur eine der Herausforderungen bei
der Erhaltung und Wiederherstellung von Naturkapital,
aber er ist ein wichtiges Element. Die Abkehr von
der weitverbreiteten Verwendung wird Gewinner und
Verlierer hervorbringen und dadurch
vielversprechende Anlagechancen bieten."
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Quelle: Investmentfonds.de
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