ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
20.09.2021
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 20.09.2021:
Lombard Odier IM: Pandemiebedingter Inflationsschub in den USA lässt nach

Köln, den 20.09.2021 (Investmentfonds.de) - 

Florian Ielpo, Head of Macro bei Lombard Odier Investment Managers (LOIM)
Pandemiebedingter Inflationsschub in den USA lässt nach
Der US-Inflationsbericht wurde mit großer Spannung erwartet und enthielt eine doppelte Botschaft. Erstens lässt der pandemiebedingte Inflationsschub nach, da sich die Kapazitäten und der Dienstleistungs- sektor weiter normalisieren. Zweitens kehrt eine eher "makroökonomische" Art der Inflation zurück: die Wohnkosten steigen. Solange das Lohnwachstum jedoch ähnlich hoch bleibt wie in früheren Zyklen, dürfte dies mittelfristig zu einer Inflation von 2,5 % führen, die die Märkte bereits erwarten.

Was läuft besser ETFs oder aktiv verwaltete Fonds? "Aktienfonds/ETFs USA" mit der Wertentwicklung der letzten 3 Jahre hier vergleichen

Der am 14. September veröffentlichte US-Inflationsbericht scheint auf eine Stabilisierung der Inflation hinzudeuten. Der Verbraucherpreisindex stieg im August im Jahresvergleich um 5,3 % (erwartet 5,3 %, 5,4 % im Juli), während die Kerninflation von 4,3 % auf 4 % fiel und damit die Erwartungen (4,2 %) enttäuschte. Wichtiger als diese offensichtliche Abschwächung der Inflation ist jedoch, dass diese Zahlen den Anlegern zwei unterschiedliche Botschaften über die Zukunft der Inflation in den USA und anderswo vermitteln. Erstens geht der Teil der Inflation, der die durch die Pandemie verursachte Störung widerspiegelt, zurück. Dies zeigt sich vor allem in der Verkehrskomponente des US-amerikanischen VPI sowie in seiner Energiekomponente. Die Preise für Nahrungsmittel und Energie sind für 1,25 % des gesamten Preisanstiegs von 5,3 % gegenüber dem Vorjahr verantwortlich. Zweitens verzeichneten auch die Preise für Kraftfahrzeuge einen starken Anstieg und trugen mit rund 1,25 % zum VPI bei (zu dem die Verkehrsdienstleistungen einen marginalen Beitrag von 0,25 % leisteten). Abgesehen von diesen beiden Komponenten stieg die Inflation in den USA also nur um 2,55 %, was nahe genug an dem Wert liegt, den die Fed für die Inflation anstrebt. Noch wichtiger ist, dass sich diese außergewöhnlichen Komponenten entweder stabilisierten (Energie) oder sanken (Verkehr). Die erste Botschaft dieser Zahlen ist, dass der pandemie- spezifische Inflationsschub an Boden verliert, im Einklang mit den meisten Daten, die auf eine Normalisierung der Produktion hindeuten: Die Kapazitätsauslastung in den USA lag im August bei 76 % und damit fast auf dem Niveau vor der Pandemie. Das Wachstum normalisiert sich, und diese vorübergehenden Verwerfungen sollten dies auch tun.
Ist dies das Ende der Inflation? Nicht unbedingt, denn dieser Inflationsbericht hat noch ein zweites erwähnenswertes Element: Die Wohnkomponente, die den Anstieg der Mieten, insbesondere für Wohnungen und Häuser, widerspiegelt, hat einen Aufwärtstrend eingeschlagen, was zu diesem frühen Zeitpunkt des Erholungszyklus ungewöhnlich ist. Die jüngste Veränderung gegenüber dem Vorjahr liegt nun bei 2,78 %, nachdem im Februar 2021 ein Tiefstand von 1,45 % erreicht wurde. Im Vergleich dazu mussten die Wirtschaftswissenschaftler nach der globalen Finanzkrise bis 2010 warten, um einen solchen Anstieg zu sehen. Sie tritt in der Regel in Zeiten des Aufschwungs auf, lange nachdem der Aufschwung beendet ist. Solche Zeiträume wurden 1989, 1999, 2005 und 2016 beobachtet.
Bedeutet dies, dass wir in den kommenden Monaten eine deutlich höhere Inflation erleben werden? Nicht unbedingt. In der Regel gibt es einen Hauptgrund für steigende Mietkosten: steigende Löhne. Wenn der Wachstumszyklus fortschreitet, bieten die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern entweder Lohnerhöhungen an, um sie an sich zu binden, oder sie stellen neue Mitarbeiter von Konkurrenten ein, was zu höheren Arbeitskosten führt. Drei der fünf oben erwähnten Episoden steigender Wohnkosten spiegeln solche Lohnsteigerungen wider. Wie sieht es heute aus? Abbildung 2 zeigt einen Anstieg der Lohnstückkosten im Jahr 2020 und in jüngster Zeit eine Rückkehr zu einem angemesseneren Niveau (etwa 1,8 %). Die interessante Aufgabe besteht darin, den erwarteten Anstieg der Wohnungspreise zu berechnen, wenn die Arbeitskosten um 4 % steigen (wie 1999 oder 2005). Diese Zeiträume gehen mit einem Anstieg der Wohnkosten um 3,5 % einher, der etwa ein Drittel dieses Wertes zum VPI beitragen würde (oder 1,6 %). Bei einem moderaten Anstieg der Rohstoffpreise, wie er für Expansionsphasen typisch ist, der etwa 0,80 % zur Gesamtinflation und 0 % zur Wareninflation beiträgt (siehe Schaubild 1), würde die Inflation schließlich 2,5 % erreichen. Wenn diese Zahl nicht ausreicht, um die Fed zu erschrecken, was ist dann mit den Anlegern? Die zweijährige Inflationserwartung liegt bei 2,62 %, und der Konsens der Ökonomen für denselben Zeitraum liegt bei 2,65 %. Daher ist es schwierig, eine Überraschung bei der Inflation zu erwarten. Mit einer Erwerbsquote von 60 % (gegenüber 63 % vor der Pandemie) sind viele Amerikaner noch nicht von der Attraktivität des Arbeitsmarktes überzeugt: Dies dürfte den Anstieg der Lohnkosten in den kommenden Quartalen begrenzen, da sich auch diese Situation normalisiert. Unseren Schätzungen zufolge liegen die derzeit offenen Stellen (etwa 10 Millionen) unter den 13 Millionen potenziellen Bewerbern (9,5 Millionen Arbeitslose und 3,5 Millionen entmutigte potenzielle Arbeitnehmer). Die "Beschäftigungslücke", wie sie in den USA genannt wird, ist daher wahrscheinlich größer, als die offensichtlichen Zahlen zeigen. Sie ist ein Schlüsselfaktor für die Vorhersage der künftigen Inflation und ihrer Auswirkungen auf die Zinssätze.
Quelle: Bloomberg, LOIM

Sparplanrechner - einfach ausprobieren


Disclaimer Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder (Lombard Odier IM). Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar(Lombard Odier IM-LOIM).
Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen. Bitte fordern Sie für jede (Geld-) Anlageentscheidung den jeweils gültigen Verkaufsprospekt und Geschäftsbericht sowie die wesentlichen Anlegerinformationen (KIID)an und vereinbaren einen Beratungstermin mit einem professionellen Anlageberater.

------------- Anzeige -----------------

Fondskauf - mit oder ohne Ausgabeaufschlag? Wußten Sie schon? Bei einer Einmalanlage von 10.000 Euro haben Sie nach 35 Jahren 14.000 Euro mehr Vermögen beim Fondskauf ohne Ausgabeaufschlag. Durch den Zinseszinzeffekt erwirtschaftet die Einmalanlage mit 10% Rendite bei Invextra 281.024 Euro, bei einem anderen Anbieter (Fonds mit AA) 266.970 Euro.

------------- Anzeige ------------------






Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 03.05.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.