Investmentfonds.de
23.09.2021:
OFI: Die Märkte werden volatiler - ohne klaren Trend
Köln, den 23.09.2021 (Investmentfonds.de) -
Jean-Marie Mercadal, Head of Investment Strategies bei
OFI Asset Management
Die Märkte werden volatiler - ohne klaren Trend
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"Bislang wurden die Märkte in diesem Jahr durch
das Zusammenwirken zweier sehr starker Kräfte
angetrieben: der Fortsetzung eines robusten
wirtschaftlichen Aufschwungs und der Beibehaltung
einer sehr akkommodierenden Geldpolitik, die für
reichlich Liquidität gesorgt und die Renditen
trotz des Inflationsanstiegs auf einem sehr
niedrigen Niveau gehalten hat. So haben die
Aktienmärkte zum einen von einer deutlichen
Verbesserung der Unternehmensbilanzen, die über
den Erwartungen lag, profitiert, und zum anderen
aber auch von den überraschend niedrigen
Anleiherenditen.
Die Zukunft dürfte deutlich komplizierter werden,
da viele gute Nachrichten bereits an den
Kapitalmärkten eingepreist zu sein scheinen.
So könnte der Höhepunkt des Wirtschaftsaufschwungs
bereits erreicht sein. Der aktuelle Preisanstieg
könnte die Konsumlaune verschlechtern. Gerade die
deutlich steigenden Energiepreise sind ein
eindrucksvolles Beispiel dafür. Produktknappheit,
wie Halbleiter oder Holz, und Arbeitskräftemangel
haben bestimmte Branchen besonders betroffen. Und
das Wiederaufflammen der Covid-Epidemie spielt
auch eine Rolle. In China verlangsamt sich zudem
gerade das Wirtschaftswachstum.
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Letztendlich erwarten wir bis zum Jahresende Märkte
ohne einen wirklichen Trend, wobei die Phasen
wahrscheinlich volatiler sein werden als in der
ersten Jahreshälfte. So ist die Absicht der
US-Notenbank, die Geldpolitik zurückzufahren,
bereits eingepreist. Die EZB, die sich in dieser
Frage mehrere Monate lang zurückgehalten hat,
erwägt nun doch, ihre Anleihenkäufe zu
verlangsamen. Dies würde jedoch nur eine
Anpassung des im Pandemie-Notkaufprogramm (PEPP)
festgelegten Betrags bis März 2022 bedeuten.
Wir erwarten bis zum Jahresende einen allmählichen
Anstieg der Anleiherenditen, sowohl in den USA
(US-Treasuries bis zu 1,75 %) als auch in Europa
(Bundesanleihen bis zu - 0,20 %). Aber eine solche
Entwicklung wird eher keine größeren Kursschwankungen
an den Märkten auslösen.
Auch an den Unternehmensanleihemärkten scheint
keine Gefahr zu lauern. Die Firmen haben ihre
Kreditqualität verbessert. Die Suche der Anleger
nach Rendite und die Anleihekäufe der Zentralbanken
werden - wenn auch in geringerem Umfang - die
Risikoprämien wohl auf ihrem derzeitigen, eher
engen Niveau halten. Wir gehen nicht davon aus,
dass sich die Spreads von Hochzinsanleihen weiter
einengen werden. Im Vergleich zu anderen
Anlageklassen bleiben die Renditen attraktiv
und werden die Nachfrage weiterhin stützen.
Das größte Risiko wäre aus unserer Sicht ein
unkoordinierter und zu schneller Anstieg der
Zinssätze, wenn die Zentralbanken aufgrund der
anhaltend hohen Inflation unter Handlungsdruck
geraten. Wir halten ein solches Szenario derzeit
jedoch für unwahrscheinlich."
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Quelle: Investmentfonds.de
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