Investmentfonds.de
15.02.2022:
ifo Bau Europa
Köln, den 15.02.2022 (Investmentfonds.de) -
Ludwig Dorffmeister, ifo-Branchenexperte
ifo Institut: Europäische Bauleistung über Vorkrisenniveau
München 15. Februar 2022 - Die europäische Bauwirtschaft hat den
Corona-Einbruch überwunden. Das zeigen Berechnungen der Forschergruppe
Euroconstruct, der auch das ifo Institut angehört.
"Das Bauvolumen wird 2022 um 3,6 Prozent wachsen, nach plus 5,6 Prozent
2021 und minus 4,7 Prozent im Jahr 2020", sagt ifo-Branchenexperte
Ludwig Dorffmeister.
Gleichzeitig verteuerten sich 2021 die Bauleistungen vielerorts: In acht
Ländern stiegen die Baupreise 2021 um mindestens 5 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. In Ungarn und Italien fielen die prozentualen Zuwächse
sogar zweistellig aus. In Deutschland betrug der Preisanstieg 9,1 Prozent.
Lediglich in fünf Ländern blieb der Preisanstieg 2021 unter 3 Prozent
gegenüber dem Vorjahr.
In zehn Ländern übersteigt die Bautätigkeit bereits das Niveau vor der
Krise. In acht Ländern, darunter Deutschland, wird 2021 jedoch noch
weniger gebaut als 2019. Größere Einbußen waren lediglich in Frankreich
und der Slowakei zu beobachten.
Der Wohnungsbau legte 2021 mit einem Plus von 7,1 Prozent am stärksten zu,
nachdem er 2020 um 4,4 Prozent eingebrochen war. "Ab 2023 dürfte der
europäische Wohnungsbau nur noch geringfügig wachsen", sagt Dorffmeister.
Der Nichtwohnhochbau war mit einem Rückgang im Jahr 2020 von 7,3 Prozent
am stärksten von der Pandemie betroffen und blieb auch 2021 hinter dem
Vorkrisenniveau von 2019 zurück. Der Tiefbau hingegen wies für 2020 nur
ein überschaubares Minus aus und übertraf 2021 das Vorkrisenniveau deutlich.
Das ifo Institut ist deutsches Gründungsmitglied von Euroconstruct,
dem Forscher aus 15 west- und 4 osteuropäischen Ländern angehören.
Weitere Informationen finden Sie unter www.euroconstruct.org/ec/reports.
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Quelle: Investmentfonds.de
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